2016-12-23 |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf kann einem Mieter keine grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden, wenn infolge seines nicht vollständigen Zudrehens eines infolge Verkalkung besonders schwergängigen Zulaufventils ein Wasserschaden entstanden ist (24 U 164/2015 20. Mai 2016). |
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg ist die Bildung und Besetzung der Ausschüsse der Bezirksverordnetenversammlung in Neukölln rechtmäßig (12 S 83/2016 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz ist der Anspruch einer früher an einer Hauptschule tätigen beamteten Lehrerin auf Zugang zu der so genannten Wechselprüfung II zu dem Erwerb der Befähigung für das Lehramt an Realschulen plus (Besoldungsgruppe A 13) verneint, aber beanstandet, dass die nach der derzeitigen Verordnungslage vorgesehene Wechselprüfung I keine realistische Möglichkeit ist (5 K 603/2016 2. Dezember 2016). |
Nach einer in dem Rahmen einer Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland getroffenen Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln soll der Gerichtshof (der Europäischen Union) klären, wer für die Untersagung berufsmäßiger Seefischerei mittels den Meeresgrund berührender Fanggeräte sowie des Einsatzes von Stellnetzen in Teilen der ausschließlichen Wirtschaftszone der deutschen Nordsee und Ostsee zuständig ist (2 K 493/2015 23. Dezember 2016?). |
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Bremen muss der Mieter ganztägige starke Lärmbelästigungen durch Modernisierungsmaßnahmen in dem Gebäude nicht dulden (6 C 186/2016 23. Juni 2016). |
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Charlottenburg ist der Beschluss der Geltung der (abstrakten) gesetzlichen Regelungen durch Wohnungseigentümer mangels Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten kein ausreichender Beschluss einer Hausordnung (73 C 33/2016 16. September 2016). |
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts München muss ein den Besuch einer Schmuckmanufaktur organisierender und durchführender Reiseveranstalter nicht für ein Fehlverhalten des Inhabers der Schmuckmanufaktur einstehen (271 C 8375/2016 10. Juni 2016). |
Nach einem Vergleich mit den zuständigen Behörden der Vereinigten Staaten von Amerika muss die Deutsche Bank wegen früherer Hypothekendeals 6,9 Milliarden Euro zahlen (23. Dezember 2016). |
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2016-12-22 |
2016-12-22 Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) verletzt eine Garantie Belgiens für die ARCO-Finanzgenossenschaften das Unionsrecht, weil sie nicht den Bestimmungen des AEUV über staatliche Beihilfen entspricht (C76/2015 21. Dezember 2016).Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) darf ein Mitgliedstaat unter bestimmten Umständen im Interesse des Schutzes der Arbeitnehmer und der Beschäftigung Massenentlassungen untersagen (C-201/2015 21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist die Beweiswürdigung des Landgerichts München I, wonach ein Parkkrallen anbringender und Kostenforderungen stellender sowie von dem Vorwurf der Erpressung freigesprochener Abschleppunternehmer gutgläubig im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit seines Geschäftsmodells gewesen sei, überwiegend nicht zu beanstanden (1 StR 253/2015 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe ist eine Klage gegen Google wegen Verlinkung von möglicherweise persönlichkeitsrechtsverletzenden Beiträgen abgewiesen, weil Google die konkreten, von dem Kläger beanstandeten Links zu dem als ehrverletzend empfundenen Artikel als Suchergebnis gesperrt hat (6 U 2/2015 14. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Hessen ist, wer in den Betrieb eines Unternehmens eingegliedert und weisungsgebunden tätig ist, sozialversicherungspflichtig, auch wenn er sein eigenes Kraftfahrzeug einsetzen muss, aber die Indizien für eine abhängige Beschäftigung überwiegen (1 KR 57/2016 21. Dezember 2016?). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Bamberg ist der die elfjährige Janina an Silvester 2015 erschießende Angeklagte wegen Mordes zu 150 Monaten Haft verurteilt (25 Ks 2110 Js 396/2016 22. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Bonn ist ein Koch in einem neuen Prozess zweieinhalb Jahre nach seiner Verurteilung wegen Totschlags freigesprochen worden, weil es keine starken Beweise dafür gibt, dass er seine seit September 2012 verschwundene Frau getötet hat (21 Ks 2/2016 21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schleswig gilt die in § 15 I des Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen im öffentlichen Dienst Schleswig-Holsteins enthaltene Frauenquote auch für kommunale Vertreter in Aufsichtsräten (6 A 159/2016 21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft Duisburg ist das Strafverfahren wegen des Versuchs des Kinderhandels gegen den seine Tochter bei Ebay für 5000 Euro (30 Minuten) anbietenden Vater wegen mangelnder Ernsthaftigkeit eingestellt (22. Dezember 2016). |
Beide beteiligte Parteien haben in dem Musterverfahren gegen die Deutsche Telekom gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main Rechtsbeschwerde zu dem Bundesgerichtshof Deutschlands eingelegt (XI ZB 24/2016 um 22. Dezember 2016). |
Das Unternehmen Odebrecht in Brasilien und seine Unternehmenstochter Braskem müssen wegen Bestechung von Regierungsfunktionären mindestens 3,5 Milliarden Dollar bezahlen (22. Dezember 2016). |
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2016-12-21 |
2016-12-21 Nach einer die Vorentscheidung des Gerichts der Europäischen Union abändernden Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) ist das in dem Jahre 2012 zwischen der Europäischen Union und Marokko geschlossene Liberalisierungsabkommen auf die Westsahara nicht anwendbar und die entsprechende Klage der Front Polisario mangels Klagebefugnis abgewiesen (C-104/2016 P 21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) verletzt eine allgemeine und unterschiedslose Verpflichtung zur Vorratsspeicherung von Verkehrsdaten und Standortdaten das Recht der Europäischen Union, weil nur eine Vorratsdatenspeicherung zur Bekämpfung schwerer Straftaten und beschränkt auf das absolut Notwendige rechtmäßig ist (C-203/2015 21. Dezember 2016 u. a.). |
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) müssen mehrere Banken Spaniens wegen rechtswidriger Mindestzinsklauseln in Hypothekenkreditverträgen mehrere Milliarden Euro an Kunden zurückzahlen, weil die spanische Rechtsprechung, mit der die Wirkungen der Nichtigkeit von Mindestzinsklauseln zeitliche beschränkt werden, unionsrechtswidrig ist (C-154/2015 21. Dezember 2016 u. a.). |
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) ist in dem Streit um mögliche rechtswidrige Beihilfen für den Flughafen Lübeck ein Rechtsmittel der Europäischen Kommission gegen ein erstinstanzliches Urteil des Jahres 2014, das den Beschluss der Europäischen Kommission zur Eröffnung eines Beihilfeverfahrens für nichtig erklärte, zurückgewiesen (C-524/2014 P 21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist das Verschweigen oder unrichtige Angeben inländischer, für die Einbürgerung bedeutungsloser Strafverurteilungen nicht nach § 42 StAG strafbar (1 StR 177/2016 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands wirkt eine Berichtigung einer Rechnung für eine erbrachte Leistung durch einen Unternehmer auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Rechnungsausstellung zurück (V R 26/2015 20. Oktober 2016). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Deutschlands sind die in Zusammenhang mit einem Schienenkartell gegen zwei frühere Bereichsvorstände Thyssen-Krupps geführten Strafverfahren gegen Zahlung von 250000 Euro eingestellt (21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Kraftfahrtbundesamts Deutschlands ist die Umrüstung der letzten durch die Manipulation von Abgaswerten betroffenen etwa 8,5 Millionen Dieselkraftfahrzeuge der Volkswagen AG erlaubt (21. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist ein Asylbewerber wegen absichtlich schwerer Körperverletzung zu zwei Jahren Haft verurteilt, während der Anklagepunkt Mordversuch mit Stimmengleichheit der Geschworenen verneint wurde (22. Dezember 2016). |
Die Bundesregierung Deutschlands beschließt das Fahrverbot als mögliche Nebenstrafe bei allen Straftaten (21. Dezember 2016). |
Nintendos Spiel Pokémon wurde 600 Millionen Mal als App heruntergeladen, womit 88 Milliarden Pokémon gefangen wurden (21. Dezember 2016). |
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2016-12-20 |
2016-12-20 Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands sind mehrere Verfassungsbeschwerden von Betreibern von Biogasanlagen gegen das EEG 2014 wegen der Deckelung der vollvergüteten Strommenge bei Bestandsbiogasanlagen und wegen der Verschärfung der Voraussetzungen für den Erhalt des Landschaftspflegebonus nicht zur Entscheidung angenommen, weil die Rechtsänderungen trotz unechter Rückwirkung nicht das verfassungsrechtlich geschützte Vertrauen der Beschwerdeführer verletzen (1 BvR 1140/2015 20. September 2016 u. a.). |
Nach Rücknahme der Revision vor dem Bundesgerichtshofs benachteiligt eine von einem Kreditinstitut bei Abschluss eines Privatkreditvertrags verwendete Geschäftsbedingung, nach der in dem Rahmen eines Individualkredits als Entgelt ein einmaliger laufzeitabhängiger Individualbeitrag verlangt werden darf, den Kunden unangemessen, so dass die Bestimmung nach der nunmehr rechtskräftig gewordenen Entscheidung der Vorinstanz unwirksam ist (XI ZR 231/2016 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts Deutschlands kann eine Verletztenrente der gesetzlichen Unfallversicherung nicht allein deshalb herabgesetzt werden, weil der durch den Arbeitsunfall Verletzte eine neue, mikroprozessorgestützte Beinprothese erhalten hat, da diese die Verhältnisse nicht entscheidend verändert (2 U 11/2015 R 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm kann das für eine fehlerhafte Operation einer Anomalie des Magens verantwortliche Krankenhaus auch für die Folgen einzustehen haben, welche die Patientin durch eine grob fehlerhaft durchgeführte Revisionsoperation erleidet (26 U 37/2014 15. November 2016). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Münster sind drei Angeklagte wegen Folterung eines Auszubildenden (gefährlicher Körperverletzung) zu Jugendstrafen bis zu sechs Jahren verurteilt (20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist eine in erster Instanz freigesprochene Ballonunternehmerin wegen fahrlässiger Tötung eines Helfers durch Absturz auf 70 Metern Höhe zu teilweise bedingter Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt (20. Dezember 2016). |
Die Europäische Kommission genehmigt das EEG 2017 und das Windenergie-auf-See-Gesetz (20. Dezember 2016). |
Die Volkswagen AG zahlt in einem Vergleich mit mehr als 100000 betroffenen Kraftfahrzeugeigentümern in Kanada zwecks Vermeidung von Klagen etwa 1,5 Milliarden Dollar (19. Dezember 2016). |
Trump, Donald erreicht bei den Abstimmung der Wahlmänner aller Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika mit 304 Stimmen eine deutliche Mehrheit, wobei mehr eigene Wahlmänner (4) gegen Hillary Clinton stimmen als (2) gegen Donald Trump (19. Dezember 2016). |
Barack Obama erklärt große Gebiete in der Arktis und in dem Atlantik zu Schutzzonen(, doch kann dies seine Nachfolger mit gleicher Selbverständlichkeit wieder rückgängig machen) (20. Dezember 2016). |
Ein durchschnittlicher Krankenhausaufenthalt in Deutschland kostete 2015 rund 4380 Euro (20. Dezember 2016). |
5141 Veröffentlichungen |
2016-12-20 Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands sind mehrere Verfassungsbeschwerden von Betreibern von Biogasanlagen gegen das EEG 2014 wegen der Deckelung der vollvergüteten Strommenge bei Bestandsbiogasanlagen und wegen der Verschärfung der Voraussetzungen für den Erhalt des Landschaftspflegebonus nicht zur Entscheidung angenommen, weil die Rechtsänderungen trotz unechter Rückwirkung nicht das verfassungsrechtlich geschützte Vertrauen der Beschwerdeführer verletzen (1 BvR 1140/2015 20. September 2016 u. a.). |
Nach Rücknahme der Revision vor dem Bundesgerichtshofs benachteiligt eine von einem Kreditinstitut bei Abschluss eines Privatkreditvertrags verwendete Geschäftsbedingung, nach der in dem Rahmen eines Individualkredits als Entgelt ein einmaliger laufzeitabhängiger Individualbeitrag verlangt werden darf, den Kunden unangemessen, so dass die Bestimmung nach der nunmehr rechtskräftig gewordenen Entscheidung der Vorinstanz unwirksam ist (XI ZR 231/2016 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts Deutschlands kann eine Verletztenrente der gesetzlichen Unfallversicherung nicht allein deshalb herabgesetzt werden, weil der durch den Arbeitsunfall Verletzte eine neue, mikroprozessorgestützte Beinprothese erhalten hat, da diese die Verhältnisse nicht entscheidend verändert (2 U 11/2015 R 20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm kann das für eine fehlerhafte Operation einer Anomalie des Magens verantwortliche Krankenhaus auch für die Folgen einzustehen haben, welche die Patientin durch eine grob fehlerhaft durchgeführte Revisionsoperation erleidet (26 U 37/2014 15. November 2016). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Münster sind drei Angeklagte wegen Folterung eines Auszubildenden (gefährlicher Körperverletzung) zu Jugendstrafen bis zu sechs Jahren verurteilt (20. Dezember 2016). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist eine in erster Instanz freigesprochene Ballonunternehmerin wegen fahrlässiger Tötung eines Helfers durch Absturz auf 70 Metern Höhe zu teilweise bedingter Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt (20. Dezember 2016). |
Die Europäische Kommission genehmigt das EEG 2017 und das Windenergie-auf-See-Gesetz (20. Dezember 2016). |
Die Volkswagen AG zahlt in einem Vergleich mit mehr als 100000 betroffenen Kraftfahrzeugeigentümern in Kanada zwecks Vermeidung von Klagen etwa 1,5 Milliarden Dollar (19. Dezember 2016). |
Trump, Donald erreicht bei den Abstimmung der Wahlmänner aller Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika mit 304 Stimmen eine deutliche Mehrheit, wobei mehr eigene Wahlmänner (4) gegen Hillary Clinton stimmen als (2) gegen Donald Trump (19. Dezember 2016). |