| 2017-11-29 |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg ist eine Bestimmung in einer Prüfungsordnung eines Bachelorstudiengangs der Universität Mannheim hinsichtlich der Präsenzpflicht der Studierenden wegen Unbestimmtheit rechtswidrig (9 S 1145/2016 21. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Detmold ist Ursula Haverbeck wegen Volksverhetzung durch Leugnung des Mordes an den europäischen Juden zu 14 Monaten Haft verurteilt (28. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Ottweiler ist Jeanette Ihme (Alternative für Deutschland) wegen Volksverhetzung zu 2250 Euro (90 Tagessätze zu je 25 Euro) Geldstrafe verurteilt, weil sie gegen Teile der Bevölkerung zum Hass aufgestachelt und zu Gewaltmaßnahmen und Willkürmaßnahmen aufgefordert hat (29. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Frankreichs sind die 2015 durch Gesetz festgelegten Mietpreisgrenzen (z. B. in Paris und Lille) wegen Verletzung des Gleichheitssatzes rechtswidrig (29. November 2017). |
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| 2017-11-28 |
| 2017-11-28 Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs (der Europäischen Union) müssen von einem auch als Arbeitsmaschine verwendbaren Kraftfahrzeug (z. B. Traktor) verursachte Schäden nur dann von einer Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung ersetzt werden, wenn das Kraftfahrzeug in dem Unfallzeitpunkt in erster Linie als Transportmittel verwendet wurde (C-514/2016 28. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands müssen Justizvollzugsanstalten auf Grund des Resozialisierungsgebots dafür sorgen, dass Strafgefangene zu marktgerechten Preisen telefonieren können und können eine geforderte Anpassung der Teefongebühren nicht mit einem Hinweis auf einen langfristigen Vertrag mit einem privaten Telekommunikationsanbieter verweigern (2 BvR 2221/2016 8. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist ein Bademeister eines Schwimmbads nicht zu einer lückenlosen Beobachtung eines jeden Schwimmers verpflichtet, sondern müssen nur den Badebetrieb einschließlich des Wassers fortlaufend beobachten und kontrollieren, ob Gefahrensituationen für Badegäste vorliegen, wobei eine Verletzung der Pflicht zu einem Schadensersatzanspruch führen kann (III ZR 60/2016 23. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands sind Klagen Cuxhavens und Otterndorfs sowie verschiedener Elbfischer und Küstenfischer gegen die Planfeststellungsbeschlüsse für die Fahrrinnenanpassung in der Unterelbe und Außenelbe abgewiesen, weil die Planfeststellungbehörden dem öffentlichen Interesse an der Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Verkehrsfunktion der Bundeswasserstraße Elbe den Vorrang gegenüber den widersprechenden Interessen der Kläger einräumen durften (7 A 1/2017 28. November 2017 u. a.). |
| Nach einer Berufungsentscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg ist die Berufung einer gewerblich Luftbildaufnahmen von Hausgrundstücken anbietenden Gesellschaft gegen eine Unterlassungsurteil des Landgerichts Potsdam zurückgewiesen, weil sie in den von ihr mit Verbrauchern in deren Räumen abgeschlossenen Verträgen kein Widerrufsrecht eingeräumt und dementsprechend darüber nicht zutreffend belehrt hatte (6 U12/2016 14. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen muss ein Sozialhilfeempfänger wegen falscher Angaben knapp 48000 Euro zurückzahlen (13 AS 8. November 2017). |
| Nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin können Maßnahmen zu einer Abwehr allgemeiner Gefahren durch Terroranschläge nicht einem Betreiber eines Weihnachtsmarkts auferlegt werden, weil die Veranstaltung eines Weihnachtsmarkts nicht in zurechenbarer Weise ursächlich für die Anschlagsgefahr ist (24 L 1249/2017 28. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft Mühlhausen ist wegen einer Mahnmalaktion gegen Björn Höcke in Bornhagen ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der versuchten Nötigung gegen das Zentrum für politische Schönheit eröffnet (27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Nürnberg sind Eltern als Inhaber eines Internetanschlusses verpflichtet, in dem Rahmen ihrer Aufsichtspflicht die von ihren minderjährigen Kindern genutzten elektronischen Geräte zu kontrollieren (32 C 3784/2017 27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs sind drei Angeklagte wegen Suchtgifthandels in dem Rahmen einer kriminellen Vereinigung zu zweimal sieben Jahren und einmal zweieinhalb Jahren Haft verurteilt (28. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Chinas ist ein Angeklagter wegen Untergrabung der Staatsgewalt zu fünf Jahren Haft verurteilt (28. November 2017). |
| Der Wert des virtuellen Zahlungsmittels Bitcoin steigt auf mehr als 10000 Dollar (28. November 2017). |
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| 2017-11-27 |
| 2017-11-27 Nach einer die Vorentscheidung aufhebenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist ein Landvorpachtvertrag in Sachsen-Anhalt wegen Intransparenz und Unangemessenheit einer allgemeinen Vertragsbedingung über die Dauer für den Verpächter rechtswidrig und aufgehoben (Lw ZR 5/2016 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist der Vermieter zu einer fristlosen Kündigung berechtigt, wenn der Mieter an zwei aufeinanderfolgenden Terminen mit mehr als einer Monatsmiete oder über einen längeren Zeitraum mit einem Betrag in Höhe zweier Monatsmieten in Verzug ist, wobei der kündigungsrelevante Rückstand die vereinbarte Miete, nicht dagegen die aus einem rechtmäßigen Grund geminderte Miete ist, so dass nur die vollständige Zahlung des Rückstands die Kündigung ausschließen kann (VIII ZR 193/2016 27. September 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm wird, wenn Vertragsparteien für einen Teil eines Architektenhonorars nachträglich eine Abrede der Leistung ohne Abrechnung bzw. Rechnung treffen, der gesamte Architektenvertrag wegen Verletzung des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes nichtig, so dass keine Schadensersatzansprüche bestehen können (12 U 115/2016 18. Oktober 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg ist eine Mutter wegen ungenügender Begründung der Nichteinhaltung einer Umgangsvereinbarung zu einer Zahlung von Ordnungsgeld verurteilt (4 WF 151/2017 29. September 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Bayern ist das von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien ausgesprochene Ausstrahlungsverbot für Sendungen der international verbreiteten Kampfsportliga Ultimate Fighting Championship rechtswidrig (7 B 1319/2016 20. September 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Augsburg muss der Freistaat Bayern den Eltern einer jungen Kraftfahrzeugführerin wegen eines möglichen Fehlers der ermittelnden Polizeibeamten nach einem Verkehrsunfall keinen Schaden ersetzen, weil eine nicht vorhersehbare Verkettung unglücklicher Umstände vorgelegen habe, auf Grund deren den Polizeibeamten keine Vorwurf gemacht werden könne (34 O 1568/2017 27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Frankfurt am Main kann ein Käufer eines von Abgasmanipulationen der Volkswagen AG betroffenen Personenkraftfahrzeugs trotz Aufspielens eines Softwareupdates Schadensersatz wegen Betrugs verlangen (2-3 O 104/2017 um 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Hannover muss TUI Fly nicht die Schäden aus wegen Massenkrankmeldungen von Fluglinienpersonal (bzw. wildem Streik) entstandenen Schäden von Flugreisenden ersetzen, weil die Massenkrankmeldungen für das Flugunternehmen ein außergewöhnlicher, nicht beherrschbarer Umstand sind (8 S 25/2017 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Krefeld ist ein den Kunden zu dem Bezug von Feingold bei Erbringung von Teilzahlungen verpflichtender Vertrag auch dann ein widerruflicher Ratenlieferungsvertrag, wenn der Verkäufer zugleich das Depotgeschäft für das bezogene Gold übernommen hat (1 S 40/2017 17. August 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Stuttgart sind Lars Schlecker wegen Insolvenzverschleppung und Betrug zu 33 Monaten Haft, Meike Schlecker zu 32 Monaten Haft und Anton Schlecker wegen Bankrotts zu 24 Monaten Haft auf Bewährung und 54000 Euro Geldstrafe (360 Tagessätze zu je 150 Euro) verurteilt (27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz hat auch ein für den Einsatz der Wärmebildkameras in einem Polizeihubschrauber zuständiger Forward Looking InfraRed Operator einer Polizeihubschrauberstaffel Anspruch auf die Stellenzulage für fliegendes Personal (5 K 472/2017 3. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln ist eine Klage des Landesverbands Nordrhein-Westfalen der Umweltorganisation BUND gegen den Genehmigungsbescheid Nordrhein-Westfalens für den Braunkohlentagebau Hambach der Rheinisch-westfälischen Elektrizitätswerke (RWE Power AG) abgewiesen, weil der durch den Braunkohlenabbau gefährdete Hambacher Forst nicht zu den Flora-Fauna-Habitat-Gebieten gehört, so dass durch seine Rodung Europarecht nicht verletzt wird, und der Braunkohletagebau dort begonnen wurde, ehe eine Pflicht für Umweltverträglichkeitsprüfungen von Betriebsplänen festgelegt wurde (14 K 1282/2015 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Sozialgerichts Landshut endet der gesetzliche Unfallversicherungsschutz, sobald der Versicherte einen privaten Umweg (z. B. zwecks Suche nach seiner Katze) beginnt (13 U 243/2016 27. Februar 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Sozialgerichts Dortmund ist ein einem SGB-II-Bezieher und Beistand von Langzeitarbeitslosen von dem Jobcenter Märkischer Kreis wegen Verletzung eines Lichtbildverbots erteiltes Hausverbot wegen Unverhältnismäßigkeit rechtswidrig (30 AS 5263/2017 ER 9. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Gießen ist die gesetzliche Voraussetzungen für eine Schwangerschaftsunterbrechung auf ihrer Internetseite verbreitende Ärztin Kristina Hänel zu einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt (24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundeskartellamts Deutschlands ist der Zusammenschluss zwischen dem marktbeherrschenden Konzertveranstalter CTS Eventim und Four Artists Booking Agentur GmbH sowie Four Artists Events GmbH als rechtswidrig untersagt (23. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist ein vor allem Somalier (für 300 Euro je Einzelfall) in mindestens 8 Fällen rechtswidrig nach Deutschland schleppender Angeklagter zu 18 Monaten Haft (davon 12 teilbedingt) verurteilt (um 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist ein früherer Richter Tirols wegen Amtsmissbrauchs in drei Fällen zu 18000 Euro Geldstrafe verurteilt (um 24. November 2017). |
| Ein vielleicht bekannter Professor der Universität Innsbruck und gerichtlich beeidigter Sachverständiger hat seine Klage gegen den Plagiatsforscher Stefan Weber an dem Landesgericht Innsbruck wegen übler Nachrede und Kreditschädigung zurückgezogen (um 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Frankreichs ist Abdelhakim Dekhar wegen mehrfachen versuchten Mordes, Entführung und Freiheitsberaubung in dem Redaktionsgebäude der Tageszeitung Libération in dem November 2013 zu 25 Jahren Haft verurteilt (27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Frankreichs ist die frühere Gesundheitsministerin und Sportministerin Frankreichs (Roselyne Bachelot) wegen Verleumdung Rafael Nadals („mehrmonatige Verletzungspause in dem Jahre 2012 zwecks Verdeckung eines positiven Dopingbefunds“) zu 10000 Euro Schadensersatz verurteilt (um 20. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Italiens ist der Fußballspieler Robinho wegen Gruppenvergewaltigung einer betrunken gemachten Frau mit fünf weiteren Tätern in einer Diskothek zu fünf Jahren Haft verurteilt (um 24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Israels muss der Fahrdienstvermittler Uber binnen zweier Tage seine Tätigkeit in Israel einstellen (27. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Südafrikas ist die Strafe Oscar Pistorius‘ wegen Totschlags von 72 Monaten auf 159 Monate Haft erhöht (24. November 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees sind Bobolympiasieger Alexander Subkow, Olga Stulnewa, Olga Fatkulina und Alexander Rumjanzew wegen Dopings für alle olympischen Spiele auf Lebenszeit gesperrt (um 24. November 2017). |
| Dem Agrarunternehmen Okanagan Speciality Fruits in Kanada ist es durch Genveränderung (gentechnische Verfahren) gelungen, einen Apfel in großen Mengen (50 Tonnen) herzustellen, der nicht braun wird (oxydiert), wenn man ihn aufschneidet und mit Luft in Berührung kommen lässt (um 20. November 2017). |
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| 2017-11-26 |
| 2017-11-26 Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands erfordert ein Betreuervorschlag nach § 1897 IV 1 BGB weder Geschäftsfähigkeit noch natürliche Einsichtsfähigkeit des Betroffenen, weil es letztlich nur auf das Wohl des Betroffenen ankommt (XII ZB 57/2017 19. Juli 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands widerspricht, wenn ein zu freier Willensbildung gemäß § 1896 Ia fähiger Betroffener sein grundsätzliches Einverständnis mit einer Betreuung mit der Bedingung verknüpft, dass eine Person zu dem Betreuer bestellt wird, die aus Sicht des Betreuungsgerichts für die Übernahme des Betreueramts ungeeignet ist, widerspricht die Einrichtung der Betreuung mit einem anderen als dem gewünschten Betreuer dem freien Willen des Betroffenen (XII ZB 237/2017 21. Juni 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands darf der Umstand, dass der Täter Polizeibeamter ist, nur dann strafschärfend berücksichtigt werden, wenn sich aus der beruflichen Stellung besondere Pflichten ergeben, deren Verletzung gerade in Hinblick auf die abzuurteilende Tat Bedeutung hat (4 StR 575/2016 20. Juni 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands sind Regelungen einer Reiserücktrittsversicherung, die Versicherungsschutz für einzelne gebuchte Leistungen unter Bezugnahme von Ferienwohnungen versprechen, unwirksam, da unklar bleibt, welche vertragliche Gestalt diese Leistungsbuchung haben muss, und setzt der Ersatz von Stornokosten weder die Erbringung einer Geldleistung noch die Rückabwicklung des Vertrags voraus (IV ZR 161/2016 14. Juni 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands kann ein Einwilligungsvorbehalt nicht gegen den freien Willen des Betroffenen angeordnet werden (XII ZB 495/2016 17. Mai 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands darf, wenn das Gericht ohne gesetzliche Grundlage eine Anordnung erlässt, nach welcher der Gegner der beweisbelasteten Partei zur Vergleichung einer Echtheit einer Unterschrift geeignete Schriften vorzulegen hat, darf der Umstand der Nichtbeachtung der Anordnung in dem Rahmen der Beweiswürdigung nicht zu seinen Lasten berücksichtigt werden (I ZR 205/2015 16. März 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands darf, wenn nach einer einmaligen Trunkenheitsfahrt mit einer Blutalkoholkonzentration von weniger als 1,6 Promille die Fahrerlaubnis durch das Strafgericht entzogen wurde, die Fahrerlaubnisbehörde die Neuerteilung nicht allein wegen dieser Fahrerlaubnisentziehung von der Beibringung eines positiven medizinisch-psychologischen Gutachtens abhängig machen, wohl aber bei zusätzlichen, die Annahme künftigen Alkoholmissbrauchs begründenden Tatsachen (3 C 13/2016 6. April 2017). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz darf ein Auslobender (z. B. Stadt K. für Hochbunker G) für seine Entscheidung nicht Kriterien als entscheiden zugrunde legen, die sich aus dem umfangreichen Auslobungstext für den Bieter nicht ergeben (z. B. Villenbebauung bzw. Mehrfamilienhaus) und kann ein nicht berücksichtigter Bestbieter in dem Wege des einstweiligen Rechtsschutzes die Fortsetzung des Auslobungsverfahrens auch dann verhindern, wenn noch kein formell ordnungsgemäßes Angebot für den Grundstückserwerb vorliegt (1 U 7/2017 17. August 2017). |