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2010-12-21
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Brandenburg-Berlin darf Hells Angels das Betreten eines Gerichtsgebäudes in typischer Kleidung (z. B. Motorradkutte) verboten werden, wenn ihr sichtbares Auftreten das Sicherheitsgefühl von Verfahrensbeteiligten und anderen Menschen beeinträchtigen kann (10 S 51/2010 20. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Niedersachsen unterliegt die Abberufung des Vorstands einer kirchlichen Stiftung (z. B. Johannes a Lasco-Bibliothek) durch die zuständige Kirchenbehörde nicht der Kontrolle durch staatliche Gerichte (8 ME 276/2010 14. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Saarland darf ein auf Grund europäischen Rechts aus der Sicherungsverwahrung entlassener Straftäter rund um die Uhr von der Polizei bewacht werden (3 B 284/2010 17. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hamburg ist eine Stellenanzeige „eigene Ideen und Vorstellungen in ein junges erfolgreiches Team einzubringen“ wegen Altersdiskriminierung rechtswidrig (5 Sa 14/2010).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Coburg muss ein Hundehalter einem von seinem unangeleinten Hund umgerannten Geschädigten Schmerzensgeld und Ersatz von Haushaltsführungskosten zahlen (13 O 37/2009 23. Juli 2010).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf ist ein 24jähriger Mechatroniker zum dritten Mal wegen bedingt vorsätzlichen Mordes durch Gasexplosion zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart dar die Vermittlung von Sportwetten durch Private nicht auf Grund des staatlichen Glücksspielmonopols verboten werden (4 K 3576/2010 16. Dezember 2010 u. a.).
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts München kann ein Rettungsdienst die Kosten eines gegen den Willen des Geretteten durchgeführten Hubschraubertransports vom Geretteten nur dann ersetzt verlangen, wenn der Einsatz dem objektiven Interesse des Geretteten entsprach (281 C 22204/2009 6. August 2010).
Parship verpflichtet sich gegenüber der Verbraucherzentrale Hamburg, künftig nicht mehr 120 Euro für ein erstelltes Persönlichkeitsprofil von ihren abgeschlossenen Partnerschaftsvermittlungsvertrag widerrufenden Kunden zu verlangen.
Milo Djukanovic scheidet nach 20 Jahren im Alter von 49 als Ministerpräsident bzw. Präsident Montenegros aus.
Die Gläubiger Märklins stimmen dem Insolvenzplan des Insolvenzverwalters auf Weiterführung zu.
Cerberus verkauft die Finanzsparte Chryslers für 6,3 Milliarden Dollar an Toronto-Dominion in Kanada.
2010-12-20
Nach einer Entscheidung des Gerichts der Europäischen Union können die Formen eines Hasen oder Rentiers aus Schokolade mit einem roten Band, die Formen eines Glöckchens mit einem roten Band, eines Schokoladenhasen und einer Schokoladenmaus mangels Unterscheidungskraft (eines sitzenden Hasen mit goldfarbener Verpackungsfolie , einem roten Plisseeband und einem Glöckchen) nicht als Gemeinschaftsmarke eingetragen werden (T-336/2008, T-337/2008. T-346/2008, T-395/2008 17. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist die Verurteilung Heinrich Boeres zu lebenslanger Haft wegen Mordes an drei Niederländern 1944 durch das Landgericht Aachen rechtmäßig, wobei einer Aburteilung der Taten durch deutsche Gerichte nicht die Tatsache entgegensteht, dass ein Täter bereits in den Niederlanden bestraft wurde(, die Strafe aber nie verbüßt hat) (2 StR 420/2010 1. Dezember 2010)..
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands ist weiter offen, ob ein geplanter IKEA-Markt in Rastatt (gegebenenfalls im Wege des Zielabweichungsverfahrens) zulässig ist (4 C 8/2010 16. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein muss einem Teilzeitwunsch (z. B. einer Schneiderin nach einer Elternzeit) auch dann stattgegeben werden, wenn die gewünschte Verteilung der Arbeitszeit dazu führt, dass nicht im betriebsüblichen Wechsel in Vormittagsschicht und Nachmittagsschicht (sondern ohne Abdeckung der Nachmittagsschicht) gearbeitet wird (3 SaGa 14/2010 15. Dezember 2010).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Kleve sind zwei Jugendliche vom Vorwurf des Mordes freigesprochen, aber wegen gefährlicher Körperverletzung eines behinderten Obdachlosen zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.
Nach einer Entscheidung des Sportgerichts des deutschen Fußballbunds ist Alemannia Aachen wegen Feuerwerkskörpern im Fanblock zu 4000 Euro Geldstrafe verurteilt, der SC Paderborn zu 3000 Euro.
Im Iran sind elf Sunniten wegen Terroranschlägen gehängt worden.
Eon AG verkauft das Gasverteilernetz von Eon Italia.
Der Operturm in Frankfurt am Main wird von Tishman Speyer und UBS für schätzungsweise 580 Millionen Euro an Government of Singapore Investment Corporation und einen Fonds von J. P. Morgan Asset Management verkauft.
Die Erben Jeffry Picowers wollen nach einem Vergleich 7,2 Milliarden Dollar an den Treuhänder Bernard Madoffs zurückzahlen (Gesamtschaden rund 20 Milliarden Dollar).
2010-12-19
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands war die Absenkung der Beteiligungsquote bei der Besteuerung privater Veräußerungen von Kapitalanteilen durch § 17 I i. V. m. § 52 I 1 EStG in der Fassung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 mit belastenden Folgen einer unechten Rückwirkung verbunden, die zum Teil den Grundsätzen des verfassungsrechtlichen Vertrauensschutzes widersprechen (2 BvR 748/2005 u. a. 7. Juli 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands war die Beschränkung der steuerlichen Entlastung von Entschädigungen für entgangene oder entgehende Einnahmen im Sinne des § 24 Nr. 1 lit. a EStG durch § 34 I i. V. m. § 52 Abs. 47 EStG in der Fassung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 mit belastenden Folgen einer unechten Rückwirkung verbunden, die zum Teil den Grundsätzen des verfassungsrechtlichen Vertrauensschutzes widersprechen (2 BvL 1/2003 u. a. 7. Juli 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands können die Gesellschafter einer Personengesellschaft zwecks Durchsetzung von Ersatzansprüchen gegen ihren organschaftlichen Vertreter in entsprechender Anwendung der §§ 46 Nr. 8 Halbsatz 2 GmbHG, 147 II 1 AktG einen besonderen Vertreter (z. B. den Beirat einer Publikumskommanditgesellschaft) bestellen (II ZR 210/2009 25. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands unterliegt der Anspruch des Grunddienstbarkeitsberechtigten auf Beseitigung oder Unterlassung der Beeinträchtigung des Rechtes nicht der Verjährung, wenn es um die Verwirklichung des Rechtes selbst und nicht nur um eine Störung in der Ausübung geht (V ZR 43/2010 22. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands entspricht es ohne ein konkretes Gebäudeschadenswagnis (z. B. Terroranschlag) keiner vernünftigen Bewirtschaftung eines Grundstücks, dieses - rein theoretische - Risiko kostenaufwendig zu decken (XII ZR 129/2009 13. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands entsteht eine Terminsgebühr für die Vertretung in einem Gerichtstermin nur, wenn der Termins stattgefunden hat (z. B. das Gericht zumindest konkludent mit dem Termin begonnen hat) (VIII ZB 16/2010 12. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist hinsichtlich einer Unterbringung ein Vorratsbeschluss für den Fall, dass der Betroffene sich gegen die Verabreichung von Medikamenten durch Spritzen wehren wird, im Hinblick auf die Schwere des Eingriffs unzulässig (XII ZB 135/2010 22. September 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands trifft einen Auftraggeber kein Mitverschulden an einem Wasserschaden, der auf einem Mangel beruht, den der Unternehmer deswegen nicht beseitigt hat, weil er Auftraggeber sich nicht vorher verpflichtet hat, die Kosten einer Untersuchung und weiterer Maßnahmen für den Fall zu übernehmen, dass der Auftragnehmer nicht für den Mangel verantwortlich ist (VII ZR 110/2009 2. September 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands sind die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auch im Falle der nichtigen Übertragung von Geschäftsanteilen einer Fonds-Gesellschaft des bürgerlichen Rechts anwendbar (XI ZR 465/2007 20. Juli 2010).
Nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin ist die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer rechtsfähig, soweit sie bei der Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums am Rechtsverkehr teilnimmt, und kann ein Bauträger auch dann nicht mit Restkaufansprüchen gegen einzelne Wohnungseigentümer aufrechnen, wenn ihn die Wohnungseigentümergemeinschaft auf die Zahlung eines Vorschusses zur Mängelbeseitigung an den Verwalter in Anspruch nimmt (6 U 85/2009 13. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Jena besteht kein Verwertungsverbot gemäß § 97 I 3 InsO für Informationen, die der Gemeinschuldner dem Gutachter im Insolvenzverfahren gegeben hat (1 Ss 45/2010 12. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Saarbrücken führt nach Entstehung eines Abrechnungsverhältnisses die Hilfsaufrechung des Auftraggebers mit Mängelansprüchen gegen die Werklohnforderung nicht zu einer Erhöhung des Streitwerts (4 U 250/2005 29. Juni 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bremen ist einem Beschwerdeführer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren, wenn seine Beschwerde eine Woche vor Fristablauf bei einem anderen Gericht eingeht, die Weiterleitung an das zuständige Gericht vier Wochen dauert und beide Gerichte (Landgericht und Verwaltungsgericht) unmittelbar nebeneinander gelegen sind (1 S 244/2010 5. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Niedersachsen setzt die unter Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit ergangene Aufforderung, einen tschechischen Führerschein der Fahrerlaubnisbehörde zur Eintragung eines Sperrvermerks vorzulegen, keine Vollziehbarkeit der auf § 28 IV 2 FeV gestützten Feststellung voraus, die tschechische Fahrerlaubnis berechtige nicht zur Teilnahme am Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland (12 ME 138/2010 23. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Niedersachsen bleibt der sich aus § 28 IV 1 Nr. 2 oder Nr. 3 FEV ergebende Normbefehl, dass der Inhaber einer im Ausland (z. B. Tschechien) ausgestellten EU-Fahrerlaubnis nicht berechtigt sei, diese im Bundesgebiet zu nutzen, von der Feststellung, der dagegen erhobenen Klage komme aufschiebbare Wirkung zu, unberührt (12 ME 158/2010 16. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Kassel verjährt der Bereicherungsanspruch des Mieters wegen nicht erforderlicher Schönheitsreparaturen gemäß § 548 II BGB sechs Monate nach Beendigung des Mietvertrags (1 S 67/2010 7. Oktober 2010).
2010-12-18
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs verliert der selbständige Handelsvertreter seinen Ausgleichsanspruch nicht, wenn der Unternehmer ein schuldhaftes Verhalten des Handelsvertreters feststellt, das nach dem Zugang der ordentlichen Kündigung des Vertrags und vor Vertragsende stattgefunden hat und eine fristlose Kündigung des Vertrags gerechtfertigt hätte (C-203/2009 28. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands kann es das Persönlichkeitsrecht eines Kindes gebieten, im Verfahren zur Feststellung der Vaterschaft auch neue und sehr teuere Verfahren (z. B. whole genome sequencing) einzusetzen, wenn ein privater Anbieter auf Grund des wissenschaftlichen Interesses bereit ist, die Kosten zu übernehmen (1 BvR 811/2009 18. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist auf einen Vertrag mit Verbindung zu einem anderen Staat, durch den eine Vertragspartei der Schuld eines Dritten gegenüber der anderen Vertragspartei beitritt, nach Art. 28 II EGBGB grundsätzlich das Recht des Niederlassungsorts des Beitretenden anzuwenden (VII ZR 44/2010 11. November 2010).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands sprechen, wenn ein Versicherungsnehmer seine Ansprüche aus einer Lebensversicherung zur Sicherung der Schuld eines Dritten an dessen Gläubiger abtritt, die Interessen der Beteiligten regelmäßig dafür, dass der vereinbarte Sicherungszweck sich nicht mit dem Tod des Versicherungsnehmers erledigt haben soll, so dass eine vorherige widerrufliche Bezugsrechtsbestimmung weiter im Rang hinter den Rechten des Sicherungsnehmers zurücksteht (IV ZR 22/2009 27. Oktober 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Celle ist die Übertragung von Verkehrssicherungspflichten durch den Grundstückseigentümer auf einen Hauswart (z. B. einen 67jährigen Rentner) unwirksam, wenn neben Rasenmähen, Schneeräumen und Streuen die allgemeine Gebäudeaufsicht hinsichtlich der baulichen Instandhaltung (z. B. für mehr als 20 Mehrfamilienhäuser gegen mietfreies Wohnen in einer Zweizimmerwohnung) übertragen wird (8 U 15/2010 12. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm geht die Mitgliedschaft in einem Verein nicht auf einen Rechtsnachfolger oder Funktionsnachfolger (z. B. eine an die Stelle einer gesetzlich aufgelösten Körperschaft des öffentlichen Rechtes tretende Körperschaft) über, doch kann eine Mitgliedschaft (z. B. des Rechtsnachfolgers) in einem Verein auch stillschweigend durch schlüssiges Handeln begründet werden (8 U 8/2010 6. September 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz kann eine Überschreitung des Gebührensatzes von 0,7 im Einzelfall gerechtfertigt sein, wenn die rechtsanwaltliche Tätigkeit in einem Widerspruchsverfahren neben der Beurteilung der baurechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens eine Überprüfung eines Bebauungsplans erfordert (1 E 10773/2010 12. Juli 2010).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster können bei der Eignungsprüfung für die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft nicht Prüfungsleistungen der ersten juristischen Staatsprüfung angerechnet werden, weil durch die erste juristische Staatsprüfung nur die Beherrschung des Rechtes nachgewiesen wird, nicht aber die Qualifikation zur Ausübung des Berufs eines Rechtsanwalts (14 B 1212/2010 15. September 2010).
Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf ist ein auf Hilfskräfte angewiesener Franchisenehmer grundsätzlich kein Arbeitnehmer (10 Sa 90/2010 27. August 2010).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Köln kann ein Nachunternehmer ein rechtliches Interesse daran haben, in einem vom Bauherrn gegen seinen ihm den Streit verkündenden Auftraggeber geführten Rechtsstreit dem Bauherrn beizutreten (5 OH 1/2010 3. August 2010).
*Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. A. 2011
*Zimmermann, Peter, Immobilienwertermittlungsverordnung, 2010
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