2019-05-28 |
Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts Deutschlands hat ein Versicherter der gesetzlichen Krankenversicherung keinen Anspruch auf Versorgung mit Arzneimitteln zwecks Raucherentwöhnung, weil das Behandlungsziel auch durch nichtmedikamentöse Maßnahmen erreicht werden kann (1 KR 25/2018 R 28. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg ist die in § 13 I Nr. 2 VermG festgesetzte Höchstaltersgrenze für öffentlich bestellte Vermessungsingenieure rechtmäßig (9 S 2567/2017 26. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin benachteiligt eine allgemeine Geschäftsbedingung eines Gewerberaummietvertrags, nach der alle bis zu dem Ablauf der Mietzeit geschuldeten Mieten zu dem Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung fällig werden, den Mieter unangemessen, so dass ein Schadensersatzanspruch nur nach und nach fällig werden kann (8 U 112/201625. Mai 2018). |
Die Verurteilung des Angeklagten Carsten S, durch das Oberlandesgericht München zu drei Jahren Jugendstrafe wegen Beschaffung von Waffen für den nationalsozialistischen Untergrund ist infolge Rücknahme der Revision rechtskräftig (um 15. Januar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart ist die Klage eines Kraftwagenkäufers gegen die Mercedes-Benz-Bank in der Berufung abgewiesen, weil die Widerrufsregeln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der zu Daimler Financial Services gehörenden Bank rechtmäßig sind (28. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen darf ein der linksautonomen Szene nahestehender Verein mit einem früheren, von der Stadt Aachen als selbstfahrende Arbeitsmaschine zugelassenen Wasserwerfer nicht an dem öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, weil die erforderliche Betriebserlaubnis erloschen ist, weil der für polizeiliche Zwecke bestimmte Wasserwerfer nicht mehr von der Polizei eingesetzt wird (8 B 622/2018 28. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Hamburg kann ein Geschäftsraummieter trotz Ausbleibens der Laufkundschaft keine Mietminderung wegen einer Baustelle verlangen, wenn ein unmittelbarer Zugang zu dem Geschäft möglich ist und keine Einkapselung vorliegt (412 HKO 159/2017 16. November 2018). |
Nach einer Eilentscheidung des zuständigen Gerichts der Vereinigten Staaten von Amerika darf Präsident Donald Trump zunächst keine Mittel für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko einsetzen, die nicht von dem Kongress bewilligt wurden (24. Mai 2019). |
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2019-05-27 |
2019-05-27 Der Nationalrat Österreichs spricht mehrheitlich dem Bundeskanzler Sebastian Kurz und seiner Regierung das Misstrauen aus (27. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Staatsanwaltschaften in Deutschland in Gegensatz zu dem Generalstaatsanwalt Litauens nicht zu einer Ausstellung eines europäischen Haftbefehls befugt, weil sie keine hinreichende Gewähr für ihre Unabhängigkeit gegenüber der ausführenden Gewalt bieten (C-508/2018 27. Mai 2019, C-82/2019, C-509/2018). |
Nach einer Eilentscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands sind die Eilanträge der Nationaldemokratischen Partei und der Partei Der III. Weg auf Wiederaufhängen abgehängter Wahlplakate teils als unbegründet, teils als unzulässig abgewiesen (1 BvQ 45/2019, 1 BvQ 46/2019 24. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands ist gemäß § 676 I 4 FGO in Verbindung mit § 90 II AO ein in dem Ausland ansässiger Zeuge von dem Finanzgericht nicht zu laden, sondern von den Beteiligten in der mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht zu stellen, wenn der ausländische Zeuge auch zu einem ausländischen Sachverhalt aussagen soll, wobei in einer Nichtzulassungsbeschwerde darzulegen ist, dass der Beschwerdeführer seiner abgabenrechtlichen Zeugenstellungspflicht genügt hat (VIII B 8372018 13. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm besteht das Anweisungsrecht des Auftraggebers nach § 1 III und IV VOB/B 2016 nur in dem regelmäßig mit der Abnahme endenden werkvertraglichen Erfüllungsstadium, wobei die Herstellungsverpflichtung des Werkunternehmers ohne Abnahme endet, wenn der Auftraggeber zu der Abnahme verpflichtet ist (I-12 U 54/2018 18. Januar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts München kann der Notar bei entsprechender ausführlicher und genauer Darlegung zu der Bewertung des Verkehrswerts eines Grundstücks in dem Rahmen der Festsetzung des Geschäftswerts auch auf seine eigenen Erkenntnisse hinsichtlich der Nachbargrundstücke zurückgreifen (32 Wx 255/2018 Kost 21. August 2018). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Saarbrücken rechtfertigt ein Kostenfestsetzungsbeschluss, in dem auf die zwischen den Parteien umstrittene Erstattungsfähigkeit der geltend gemachten Kosten nicht eingegangen wird, regelmäßig die Zurückverweisung der Sache durch das Beschwerdegericht (9 W 33/2018 21. Januar 2019). |
Nach einer Eilentscheidung des Landgerichts Leipzig darf die Alternative für Deutschland ein Foto des verstorbenen Fotografen Friedrich Gahlbeck aus dem Herbst 1989 nicht für Wahlwerbezwecke verwenden (05 O 1129/2019 24. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Wuppertal sind sieben Teilnehmer und Helfer der Schariapolizei wegen Verletzung des Uniformverbots zu Geldstrafen zwischen 300 und 1800 Euro verurteilt (27. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Düsseldorf ist eine Finanzbeamtin aus Paderborn, die in Teilarbeitszeit tätig war und mehr als zwölf Jahre das volle Gehalt bezog, wegen Betrugs mit einem Schaden von etwa 170000 Euro zu acht Monaten Haft mit Bewährung verurteilt (24. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Amtsgerichts Mönchengladbach ist ein einunddreißigjähriger Angeklagter wegen Vergewaltigung einer Studentin in der Toilette eines Zuges mit Fußballanhängern zu 45 Monaten Haft verurteilt (24. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist ein seinen alkoholkranken Vater erstechender Angeklagter wegen Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt (um 27. Mai 2019). |
Angeblich soll das das so genannte Ibiza-Video zwecks Rache und wegen Abneigung gegen die Freiheitliche Partei Österreichs von einem Rechtsanwalt in Wien, einem Detektiv und zwei Sicherheitsexperten auf Grund von Kenntnissen eines Leibwächters des Rechtsanwalts über das Privatleben Karl-Heinz Straches unter Verwendung einer mit 6000 bis 7000 Euro je Tag entlohnten mehrsprachigen bosnischen Studentin der Agrarwissenschaft geschaffen und von einem Verein in Deutschland gegen Goldmünzen in einem Wert von 600000 Euro erworben und dem Spiegel und der Süddeutschen Zeitung zu Veröffentlichungen überlassen worden sein (um 27. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des Präsidiums des Parlaments Spaniens sind die vier neugewählten Abgeordneten aus Katalonien, gegen die ein Strafverfahren wegen Rebellion vor dem Obersten Gerichtshof anhängig ist, vorläufig suspendiert (24. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Rumäniens ist der frühere Präsident der Abgeordnetenkammer des Parlaments und Vorsitzende der Regierungspartei Liviu Dragnea wegen Korruption zu 42 Monaten Haft verurteilt (27. Mai 2019). |
Bei einer Volksabstimmung in Rumänen sprechen sich 89 Prozent der Teilnehmer für eine konsequente Bestrafung korrupter politischer Amtsträger und gegen eine Änderung von Justizgesetzen zu Gunsten Korruptionsverdächtiger aus (um 27. Mai 2019). |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts der Vereinigten Staaten ist der die Eltern der dreizehnjährigen Jayme Closs in Barron erschießende und das Mädchen für 88 Tage in eine abgelegene Hütte bei Gordon entführende Jake Patterson zu lebenslanger Haft verurteilt (27. Mai 2019). |
Der Pharmakonzern Teva aus Israel zahlt auf Grund einer Vereinbarung zwecks Beilegung von Rechtsstreitigkeiten wegen Beteiligung an dem Missbrauch stark wirkender Schmerzstoffe (Opioide) 85 Millionen Dollar an den Bundesstaat Oklahoma (27. Mai 2019). |
Mehr als dreißig Jahre nach seiner Verurteilung zu der Todesstrafe ist der mehrfache Mörder Robert Joseph Long in dem Florida State Prison der Vereinigten Staaten von Amerika durch eine Giftspritze hingerichtet worden (23. Mai 2019). |
Landau, Peter, Berlin 26. 02. 1935-München 23. Mai 2019 (23. Mai 2019). |
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2019-05-26 |
2019-05-26 Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte war die zweite Entlassung des Leiters der Generalstaatsanwaltschaft Moldaus rechtswidrig, weil sie ein Eingriff in sein Recht auf freie Meinungsäußerung und in einer demokratischen Gesellschaft nicht notwendig war (1085/2010 27. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union ist eine dem Kläger die Wahl zwischen dem Wohnort des Beklagten und dem Erfüllungsort des Vertrags ermöglichende Verfahrensvorschrift nicht rechtswidrig (C.266/2018 3. April 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands kann ein umfassendes Ausstellungsverbot eines Kunstwerks (z. B. Rapunzel 4) unverhältnismäßig sein (1 BvR 1738/2016 28. Januar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands sind die wesentlich aus Textbausteinen ohne inhaltliche Auseinandersetzung zusammengesetzten Begründungen einer Verfassungsbeschwerde ungenügend und ist die Verfassungsbeschwerde unsubstanziiert (1 BvR 1653/2918 21. November 2018 u. a.). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands setzt der in § 4 I Buchstabe d ARB 1975 geregelte Risikoausschluss für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus Anstellungsverträgen gesetzlicher Vertreter juristischer Personen voraus, dass derjenige, dessen rechtliche Interessen wahrgenommen werden, bereits gesetzlicher Vertreter einer juristischen Person geworden ist (IV ZR 72/2018 6. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist eine Anfechtung einer Sicherheitenbestellung für Teilschuldverschreibungen ausgeschlossen, wenn die Rechtshandlungen bei unveränderter Rechtslage über den 1. November 2008 hinaus der Anfechtung entzogen wäre und gilt das Bargeschäftsprivileg nicht bei der Anfechtung der Besicherung eines Gesellschafterdarlehens (IX ZR 149/2016 14. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist in dem Rahmen eines Konzepts zu dem betreuten Wohnen ein in einer Teilungserklärung enthaltener Kontrahierungszwang unwirksam, durch den die Wohnungseigentümer zu einem Abschluss von Betreuungsverträgen mit einer Bindung von mehr als zwei Jahren verpflichtet werden sollen, wenn sie die Wohnung selbst nutzen, und wenn den einzelnen Wohnungseigentümern bzw. der Wohnungseigentümergemeinschaft keine angemessenen Spielräume für eine interessengerechte Ausgestaltung der Verträge einräumt sind (III ZR 37/2018 10. Januar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands erfasst eine Gerichtsstandsvereinbarung für Streitigkeiten in Zusammenhang mit einem Darlehensverhältnis auch Rechtsstreitigkeiten, die aus einer in Anschluss an eine Kündigung des Darlehensvertrags mündlich vereinbarte Fortsetzung des Darlehensverhältnisses zu unveränderten Bedingungen entspringen (IX ZR 22/2018 6. Dezember 2018). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist in Ehestreitsachen und in Familienstreitsachen die Anfechtung einer mit der Hauptsacheentscheidung ergehenden Kostenentscheidung unzulässig, wenn nicht gegen die Entscheidung in der Hauptsache Rechtsmittel eingelegt wird (XII ZB 282/2018 21. November 2018). |
Bei der Europawahl 2019 verlieren die bisher führenden Volksparteien Stimmen und gewinnen vor allem die Grünen (26. Mai 2019). |
Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen wird erstmals die Sozialdemokratische Partei Deutschlands nicht mehr stimmenstärkste Partei, doch ist die weitere Entwicklung einer Regierungsbildung noch unklar (26. Mai 2019). |
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2019-05-25 |
2019-05-25 Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist für die auch konkludent mögliche Hinzuziehung zu einem Betreuungsverfahren erforderlich, dass das Gericht dem Beteiligten eine Einflussnahme auf das laufende Verfahren ermöglichen will und dies äußert, so dass in der antragsgemäß bewilligten Akteneinsicht keine Hinzuziehung des Antragstellers liegt, wenn die Akteneinsicht erkennbar allein dazu dient, dessen berechtigtes Informationsinteresse zu befriedigen (XII ZB 523/2018 13. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist die tageweise Unterbringung wohnungsloser Menschen in einer Gemeinschaftsunterkunft zwecks Vermeidung von Obdachlosigkeit in der Regel nicht als eine zu Wohnzwecken dienende Nutzung, sondern als heimähnliche Unterbringung anzusehen, die grundsätzlich in Teileigentumseinheiten erfolgen kann, deren Unzulässigkeit sich nicht aus dem Charakter der Anlage und den diesen prägenden örtlichen Verhältnissen ergeben kann (V ZR 330/2017 8. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands können die Berechtigten einer Grunddienstbarkeit und der Eigentümer des dienenden Grundstücks, wenn sie zu der gleichberechtigten Mitbenutzung des Grundstücks befugt sind, voneinander in entsprechender Anwendung des § 745 II BGB eine Regelung verlangen dass die Unterhaltungspflicht für die der Ausübung der Dienstbarkeit dienenden Anlagen einheitlich wahrgenommen wird, wenn anders eine geordnete und sachgerechte Erfüllung dieser Pflicht nicht gewährleistet ist (V ZR 343/2017 8. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands können Vorarbeiten eines Rechtsanwalts, die noch zu keinem an den Mandanten oder einen Dritten herausgegebenen oder herauszugebenden Arbeitsergebnis geführt haben, auch bei Fehlern keine Pflichtwidrigkeit und damit keine Kündigung begründen (IX ZR 221/2018 7. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands sind bei einer ausdrücklichen Bezugnahme einer Partei auf die Klageschrift grundsätzlich alle darin angekündigten Anträge gemäß § 297 II ZPO gestellt, so dass bei rechtsfehlerhafter teilweiser Nichtbescheidung das jeweils statthafte Rechtsmittel verwendet werden kann (VIII ZR 190/2018 5. März 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands kann ein in dem Ermittlungsverfahren in dem Auftrag der Polizei tätiger Übersetzer nur dann nach § 74 StPO als befangen abgelehnt werden, wenn er in der Hauptverhandlung von dem Gericht als Sachverständiger gehört wird, wobei Zweifeln an der Richtigkeit der in die Hauptverhandlung nach § 249 I StPO eingeführten Übersetzungen in dem Rahmen der Aufklärungspflicht des Gerichts nachzugehen ist (2 StR 485/2018 13. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist, wenn zwei Streitgenossen denselben Prozessbevollmächtigten mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragen, aber nur bei einem von ihnen die persönlichen Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe vorliegen, die Bewilligung bezüglich der Rechtsanwaltsgebühren auf die für diesen Fall gesetzlich vorgesehenen Erhöhungsbeträge zu beschränken (II ZB 8/2018 5. Februar 2019). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands haben die Wohnungseigentümer die Kompetenz zu beschließen, dass ein konkreter Wirtschaftsplan bis zu der Beschlussfassung über den nächsten Wirtschaftsplan fortgelten soll, wobei der Verwalter weder durch einen einzelnen Fortgeltungsbeschluss noch durch eine allgemeine Fortgeltungsvereinbarung von der Pflicht entbunden wird, auch für das folgende Kalenderjahr einen Wirtschaftsplan aufzustellen (V ZR 2/2018 14. Dezember 2018). |
Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands besteht kein Anspruch auf Überbrückungsbeihilfe als Aufstockung zu dem Krankengeld nach § 4 Nr. 1 Buchstabe c TV SozSich, wenn das zugrunde liegende Arbeitsverhältnis ein Scheingeschäft nach § 117 I BGB ist (6 AZR 522/2017 15. November 2018). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg kann ein Verschweigen von Krankheiten in der Berufsunfähigkeitsversicherung die Anfechtung des Versicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung begründen, wobei eine Verletzung einer Nachfrageobliegenheit durch den Versicherer nicht automatisch den Verlust des Arglistanfechtungsrechts begründet (11 U 72/2016 11. Dezember 2018). |
*Peters, Dietlinde-Bettina, Das Weisungsrecht der Arbeitgeber, 2019 |