| 2020-06-17 |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands kann ein Justizvollzugsbeamter wegen des Besitzes kinderpornographischen Bildmaterials auch aus dem Beamtenverhältnis entfernt werden (2 C 12/2019 16. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main hat eine Angehörige der Lehmann-Gruppe aus einem Optionsgeschäft nach der Insolvenz der Lehmann Brothers einen Anspruch auf etwa 26 Millionen Euro Schadensersatz (16 U 183/2012 14. Mai 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Regensburg ist der frühere Oberbürgermeister Regensburgs Joachim Wolbergs wegen Bestechlichkeit durch Annahme einer Geldspende für einen Ortsverein seiner Partei zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt, der mitangeklagte Bauunternehmer wegen Bestechung zu einer Geldstrafe (17. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln durfte die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen bei der Sendung Shopping Queen eine zu starke Produktplatzierung des Kinofilms Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe beanstanden (9. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln muss das Bundesamt für Verfassungsschutz der Presse keine Auskunft über den Inhalt seiner Akten über das Oktoberfestattentat des Jahres 1980 erteilen, weil der Auskunftsanspruch von Journalisten grundsätzlich auf die Beantwortung bestimmter fragen und nicht auf die Einsichtnahme in Behördenakten gerichtet ist (6 K 9484/2017 9. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Österreichs ist ein sechsundfünfzigjähriger Arzt wegen sexuellen Missbrauchs von 109 Buben zu dreizehn Jahren Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt (um 17. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung der Finanzaufsichtsbehörde Großbritanniens muss die Commerzbank wegen Mängeln ihrer Geschäftspolitik gegen Geldwäsche rund 42 Millionen Euro zahlen (um 17. Juni 2020). |
| Die geplante Neuverschuldung der Bundesrepublik Deutschland steigt für 2020 auf bisher 218,5 Milliarden Euro, weil sich jedermann gerne möglichst kostenlos helfen lässt und die Politik dabei durch Bedienung möglicher Wählergruppen auf Kosten der Allgemeinheit und der Zukunft in der Gegenwart nur allzu bereitwillig mitwirkt. |
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| 2020-06-16 |
| 2020-06-16 Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands ist eine Entscheidung eines Amtsgerichts, einen gestellten Adhäsionsantrag nicht zu entscheiden, willkürlich eine umfassende Missachtung der Vorgaben des § 406 StPO (2 BvR 4054/2019 27. Mai 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands ist eine Verfassungsbeschwerde gegen eine Einstufung eines Grundstücks als Sperrgrundstück zwecks Verhinderung des Voranbringens eines Vorhabens nicht zu einer Entscheidung angenommen, weil sie den gesetzlichen Begründungsanforderungen nicht genügt (1 BvR 2376/2019 30. April 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands setzt die Beweiswürdigung in den Gründen eines Strafurteils eine strukturierte und nachvollziehbare Darstellung voraus (2 Str 380/2019 11. März 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden ist die Löschung von Konten Facebooks und Instagrams des Vereins Ein Prozent rechtmäßig, weil der Verein eine Hassorganisation gemäß den Nutzungsbedingungen Facebooks ist (4 U 459/2020 um 16. Juni 2020). |
| Nach einer eine Vorentscheidung bestätigenden Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz ist eine mehrere Monate eine Liebesbeziehung zu einem Gefangenen führende und in diesem Rahmen Nacktfotos versendende sowie deswegen erpressbare Beamtin einer Justizvollzugsanstalt aus dem Justizdienst des Landes Rheinland-Pfalz zu entfernen (3 A 11024/2019 15. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt dürfen Schüler in Sachsen-Anhalt auch ohne den allgemein geltenden coronabedingten Mindestabstand unterrichtet werden, weil die geltenden Regelungen nicht die Pflicht des Staates zu dem Schutz der Gesundheit der betroffenen Lehrer und Schüler verletzt (3 R 111/2020 15. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Thüringen wird wegen der weiter bestehenden Ansteckungsgefahr die Verordnung über das verpflichtende Tagen einer Mund-Nasen-Bedeckung in dem öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften nicht aufgehoben (3 EN 374/2020 13. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Braunschweig ist Christian B. wegen Vergewaltigung einer Frau aus den Vereinigten Staaten von Amerika an der Algarveküste unter Einbeziehung einer Bewährungsstrafe wegen Handels mit mehr als zehn Kilogramm Marihuana zu sieben Jahren Haft verurteilt (16. Dezember 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Trier hat die Stadt Traben-Trarbach hinsichtlich der Ausgestaltung der Tourismusbeitragssatzung und der Beitragskalkulation einen nur auf greifbare Fehleinschätzungen überprüfbaren Spielraum (10 K 5169/2019 28. Mai 2020). |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts der Vereinigten Staaten von Amerika ist eine Diskriminierung Homosexueller und Transgendermenscher wegen ihrer sexuellen Orientierung rechtswidrig (15. Juni 2020). |
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| 2020-06-15 |
| 2020-06-15 Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist die Weigerung eines Gerichtsvollziehers, Rechtsanwaltskosten mit zu vollstrecken, nur bei Erreichen der Wertgrenze für Kostenentscheidungen anfechtbar, wofür Rechtsanwaltskosten in Höhe von 18 Euro nicht genügen (I ZB 50/2019 5. März 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist der Irrtum über die Notwendigkeit einer Registrierung nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz ein Rechtsirrtum, für den nur bei Unvermeidbarkeit nicht einzustehen ist (VI ZR 71/2019 10. Dezember 2019). |
| .Nach einer die Vorentscheidung aufhebenden Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln können pauschale Verunglimpfungen von Frauen beispielsweise als Menschen zweiter Klasse als Volksverhetzung strafbar sein (III-1RVs 77/2020 9. Juni 2020.) |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Nürnberg beträgt der Streitwert eines Antrags auf Fortbestehen eines Berufsunfähigkeitsversicherungsvertrags zwanzig Prozent des Dreieinhalbfachen der Jahresleistungen (8 W 916/2020 26. März 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen ist ein Eilantrag auf sofortige Wiederaufnahme des vollständigen Präsenzunterrichts in den Grundschulen und weiterführenden Schulen wegen der noch erhöhten Gesundheitsgefahren abgewiesen (13 B 779/2020 NE 12. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg sind grobe Beleidigungen von Arbeitskollegen mit erheblicher Ehrverletzung grundsätzlich ein möglicher Grund einer außerordentlichen Kündigung (4 Sa 19/2019 15. Januar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Itzehoe hat ein Grundstücksbewohner auf Grund der Berufsausübungsfreiheit und der Informationsfreiheit gegen Google keinen Anspruch auf Verpixelung seines Grundstücks in dem Kartendienst Google Earth, weil dort nur zu sehen ist, was auch aus einem Flugzeug zu sehen ist (11. Juni 2020). |
| Nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Dresden musste die Regenbogenflagge, welche die Justizministerin Sachsens Katja Meier vor ihrem Ministerium als Zeichen für nicht-heterosexuell lebende und liebende Menschen hisste, nicht abgenommen werden, weil sie weder das Neutralitätsgebot des Staates noch das Grundrecht auf Schutz von Ehe und Familie verletzte (6 L 40272020 12. Juni 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Trier ist der Rundfunkbeitrag auch ohne Vorhaltung eines Empfangsgeräts und bei Unzufriedenheit mit dem Programm zu zahlen (10 K 488/2020 28. Mai 2020). |
| Der 1. Fußballklub Kaiserslautern beantragt die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (um 15. Juni 2020).. |
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| 2020-06-14 |
| 2020-06-14 Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte kann unter dem Gesichtspunkt des Schutzes des Rechtes auf Individualbeschwerde nicht hingenommen werden, dass die Gerichte der Türkei für Beschwerdeführer entscheiden, ob sie eine Beschwerde bei dem Gerichtshof für Menschenrechte einlegen sollten oder nicht (4536/2006 4. Juni 2019, 53282/2007). |
| Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Grundsätze für die Bestimmung einer wirtschaftlichen Einheit bei Betriebsübergang festgelegt (C-298/2018 27. Februar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands begründet eine Stellung eines Abgeordneten als stellvertretender Fraktionsvorsitzender bei dem Mitwirkung in einem Gesetzgebungsverfahren ebenso wenig eine Besorgnis einer Befangenheit nach § 19 BVerfGG wie eine Werbung für eine Änderung einer gesetzlichen Regelung durch eine Mitautorenschaft eines Zeitungsbeitrags, in mehreren Interviews sowie durch eine parlamentarische Tätigkeit (1 BvL 7/2018 5. Dezember 2019 Harbarth). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands begründet auch ein zivilrechtlich unwirksames Rechtsverhältnis zu Betreuung fremder Vermögensinteressen eine dahingehende Pflicht, wenn ein tatsächliches Herrschaftsverhältnis über fremdes Vermögen entstanden ist (5 StR 395/2019 4. März 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands treffen ein Bewertungsportal wie beispielsweise www.yelp.de in Gegensatz zu Warentests oder Restaurantführern keine Begründungspflichten oder Unterrichtungspflichten, soweit es nur subjektive Wertungen der Benutzer wiedergibt oder diese Wertungen subjektiv einordnet (VI ZR 496/2018 14. Januar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist von einer Gehörspflichtverletzung auszugehen, wenn eine Begründung einer Entscheidung eines Gerichts nur den Schluss zulässt, dass sie auf einer allenfalls den äußeren Wortlaut, aber nicht den Sinn des Vortrags einer Partei erfassenden Wahrnehmung beruht (VI ZR 84/2018 26. November 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands fehlt ein Verschulden, wenn ein Geschädigter davon ausgehen durfte, alle zumutbaren und Erfolg versprechenden Behelfe gegen ein einer Anklage zugrundeliegenden Gutachten ergriffen zu haben (III ZR 14172018 24. Oktober 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands gebietet Unionsrecht nicht, einen ausländischen Führerschein der Europäischen Union anzuerkennen, der in einer Zeit der vorläufigen Entziehung der deutschen Fahrerlaubnis ausgestellt wurde, wenn vorläufige und nachfolgende Entziehung gerechtfertigt waren (3 B 51/2018 16. Januar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands kann sich eine Feststellungsklage auf einzelne Beziehungen oder Folgen aus einem Rechtsverhältnis, auf bestimmte Ansprüche oder Verpflichtungen oder auf den Umfang einer Leistungspflicht beschränken (9 AZR 54/2019 3. Dezember 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg ist die Abänderung eines Vergleichs über einen Trennungsunterhalt gemäß § 239 FamFG nach den Grundsätzen der Störung der Geschäftsgrundlage gemäß § 313 BGB zu beurteilen, wobei eine Anpassung unter größtmöglicher Wahrung der vertraglichen Maßstäbe und Wertungen zu erfolgen hat (13 UF 74/2015 27. Dezember 2019). |
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| 2020-06-13 |
| 2020-06-13 Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands richtet sich der Erklärungsgehalt der bei Abschluss eines Kaufvertrags über die Plattform Amazon Marketplace abgegebenen Willenserklärungen auch nach den einen Kauf von Marketplaceartikeln betreffenden allgemeinen Geschäftsbedingungen Amazons, soweit beide Vertragsparteien deren Geltung bei Vertragsschluss vereinbart haben (VIII ZR 18/2019 1. April 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist, wenn die Zwangsvollstreckung aus dem Titel, auf dessen Grundlage ein Gläubiger eine Zwangsversteigerung betreibt, auf die Vollstreckungsgegenklage des Schuldners nach Erteilung des Zuschlags für unzulässig erklärt wird, in dem Rahmen des Verteilungsverfahrens gemäß den §§ 105ff. ZVG der auf den Titel entfallende Teil des Versteigerungserlöses dem Schuldner zuzuteilen (V ZB 131/2019 20. Februar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands wird in einem Arzthaftungsprozess die erweiterte sekundäre Darlegungslast der Behandlungsseite ausgelöst, wenn die primäre Darlegung des Konfliktstoffs durch den Patienten den insoweit geltenden maßgeblichen Anforderungen genügt und die Vermutung eines fehlerhaften Verhaltens der Behandlungsseite auf Grund der Folgen für ihn gestattet (VI ZR 280/2018 18. Februar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands setzt die Anwendung der Grundsätze über die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft nicht voraus, dass es sich bei dem Ersterwerb von dem teilenden Eigentümer um einen Bauträgervertrag handelt, sondern diese gelten für jeden Ersterwerb von einem teilenden Eigentümer (V ZR 159/2019 14. Februar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands können Honoraransprüche eines Rechtsanwalts in Zusammenhang mit einer zweckwidrigen Verwendung von Mandantengeldern grundsätzlich einen Nachteil ausschließen, wenn die Verwendung der Mandantengelder nicht mit dem Vorsatz rechtswidriger Bereicherung erfolgt, sondern dem Zweck dient, bestehende Honoraransprüche zu befriedigen (2 StR 588/2019 26. November 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands hindert das Verbot der Klageänderung in dem Revisionsverfahren nach § 142 I 1 VwGO nicht, einen während des Revisionsverfahrens nach § 75 Ia 2 VwVfG zwecks Fehlerheilung ergangenen Änderungsplanfeststellungsbeschluss in die bei dem Revisionsgericht anhängige Klage gegen den ursprünglichen Planfeststellungsbeschluss einzubeziehen, wobei die Planfeststellungsbehörde die sofortige Vollziehung eines in dem ergänzenden Verfahren geänderten Planfeststellungsbeschlusses nach § 80 II 1 Nr. 4 VwGO auch dann anordnen darf, wenn das Gericht die aufschiebende Wirkung der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss in der ursprünglichen Fassung wiederhergestellt hat (3 VR 1/2019 17. März 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands kann eine Bezugnahmeklausel, die zeitdynamisch auf konkret bezeichnete Tarifverträge verweist, bei späterem Übergang des Arbeitsverhältnisses auf einen Dritten, nicht als solche als planwidrig lückenhaft angesehen werden, was auch bei gesetzlichem Übergang eines Arbeitsverhältnisses nach § 6c SGB II gilt (4 AZR 1003/2013 11. Dezember 2019). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg ist der hypothetische Nutzungswille des privaten Halters bzw. Eigentümers eines Kraftfahrzeugs für die Dauer eines Kraftfahrzeugausfalls grundsätzlich zu vermuten und ist bei eindeutiger Sachlage der Geschädigte zwecks Schadensminderung auch nicht gehalten, bezüglich der Reparaturkosten parallel zu einer Inanspruchnahme der Haftpflichtversicherung der Gegenseite an seinen Kaskoversicherer heranzutreten (12 U 86/2018 27. Februar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden kann ein Versicherer anlässlich eines Leistungsantrags von dem Versicherungsnehmer auch Auskünfte verlangen, mit denen er die Voraussetzungen für eine Gefahrenerhöhung oder Obliegenheitsverletzung in Erfahrung bringen will, hat aber keinen Anspruch auf Herausgabe aller über den Versicherungsnehmer geführten Behandlungsunterlagen (4 U 1656/2019 21. Januar 2020). |
| Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz gelten bei technischen Störungen der Übermittelung eines elektronischen Dokuments die für die Übermittelung durch Telefax entwickelten Grundsätze, so dass ein Rechtsanwalt bei Ausbleiben einer automatisierten Bestätigung des Gerichts über den Eingangszeitpunkt sich um eine Klärung der Ursache bemühen und eine erneute Übermittelung gegebenenfalls auf anderem Wege versuchen muss (7 WF 957/2019 13. November 2019). |
| *Die Stiftung – Recht, Steuern, Wirtschaft, hg. v. Werner, Olaf u. a., 2. A. 2019 |
| *Bankrechts-Kommentar, hg. v. Langenbucher, K. u. a., 3. A. 2020 |