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2020-07-13
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands darf ein Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft einen Beschluss über eine bauliche Veränderung auf einer Eigentümerversammlung verkünden, wenn die Mehrheit der Stimmen erreicht ist, so dass der Versammlungsleiter auch bei fehlender Zustimmung einzelner Betroffener Wohnungseigentümer nicht pflichtwidrig handelt (V ZR 141/2019 29. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist für eine Abschiebung die Zusicherung des Zielstaats (beispielsweise Algeriens), er werde den Betroffenen nicht foltern, unmenschlich oder erniedrigend behandeln, erforderlich, wobei bei Fehlen der Zusicherung die Sicherungshaft verlängert werden kann und bei der Berechnung der Höchstdauer der Haft auch rechtswidrige Haftzeiten einzurechnen sind (XIII ZB 10/2019 20. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Nordrhein-Westfalen ist das Erfordernis der Beibringung so genannter Unterstützungsunterschriften für die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen rechtmäßig und verletzt weder die Chancengleichheit noch die Wahlrechtsgleichheit der Betroffenen (88/2929 7. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen ist der eingeschränkte Regelbetrieb in Kinderbetreuungseinrichten Nordrhein-Westfalens nach der Coronabetreuungsverordnung des Landes derzeit voraussichtlich rechtmäßig (13 B 855/2020 NE 10. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Bayern sind auf die Mindestversicherungszeiten für eine abschlagfreie Rente auch Zeiten von Arbeitslosigkeit in einem Anschluss an ein Beschäftigungsverhältnis mit einer Transfergesellschaft nach bereits eingetretener Insolvenz des letzten Arbeitgebers anzurechnen, wenn der Aufhebungsvertrag und der befristete Arbeitsvertrag mit der Transfergesellschaft von dem Insolvenzverwalter abgeschlossen worden sind (1 R 457/2018 1. Juli2020).
Nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen sind für das Erreichen der Mindestmenge von Operationen beispielsweise an der Speiseröhre nicht die Operationen der letzten vier Jahresquartale entscheidend (16 KR 64/2020 16. Juni 220).
Nach einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs in Lausanne ist die von dem europäischen Fußballverband UEFA an dem Anfang des Jahres 2020 verhängte zweijährige Europapokalsperre Manchester Uniteds mangels Beweises der behaupteten Verletzungen und auch wegen teilweiser Verjährung aufgehoben und ist die Geldzahlung von 30 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro ermäßigt (13. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts der Türkei ist die Bestimmung der 537 vollendeten, nach der Eroberung Byzanzs durch die Osmanen 1453 in eine Moschee umgewandelten christlichen Kirche zu einem Museum durch einen Kabinettsbeschluss des Jahres 1934 rechtswidrig, woraufhin Präsident Recep Tayyip Erdogan die Öffnung des Gebäudes für islamische Gottesdienste ankündigte (10. Juli 2020).
2020-07-12
2020-07-12 Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union steht europäisches Recht einer Regelung eines Mitgliedstaats entgegen, nach der sich ein in einem anderen Mitgliedstaat wie beispielsweise Polen wohnender Mensch, wenn er einen Strafbefehl, mit dem ein Fahrverbot beispielsweise in Deutschland gegen ihn angeordnet wird, nicht ab dem Zeitpunkt, zu dem dieser Strafbefehl rechtskräftig geworden ist, beachtet, einer strafrechtlichen Sanktion aussetzt, obwohl dieser Mensch keine Kenntnis von dem Bestehen des Strafbefehls hatte, als er das gegen ihn angeordnete Fahrverbot verletzte (C-615/2018 UY 14. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands kann das Grundrecht aus Art. 3 I GG in seiner Ausformung als Willkürverbot verletzt sein, wenn die von dem Gericht beispielsweise in einem Klageerzwingungsverfahren vorgenommene Beweiswürdigung wesentliche Aspekte der verfügbaren Beweismittel unberücksichtigt lässt, ohne dass dafür ein vernünftiger Grund erkennbar ist (2 BvR 1615/2016 23. März 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands entfällt die Befreiung einer innergemeinschaftlichen Lieferung von der Umsatzsteuer nach § 6a I UStG, wenn der liefernde Unternehmer seine tatsächlichen Abnehmer verschweigt (1 StR 89/2019 16. Januar 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands ist die Zahlung der laufenden Kosten des von Ehegatten gemeinsam bewohnten Hauses durch den alleinverdienenden Ehegatten auch dann keine unentgeltliche Zuwendung gemäß § 278 II 1 AO an den anderen Ehegatten, wenn das Haus Alleineigentum des anderen Ehegatten ist (VII R 18/2017 17. Dezember 2019).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf kann eine fast achtunddreißig Kilometer entfernte freie Werkstatt nicht mühelos erreichbar sein (I-1 U 84/2019 17. Dezember 2019).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main ist ein Vertrag über einen Personenkraftwagen, in dem der Eigentumsübergang mit Zahlung der letzten Rate fest vereinbart ist, ein Ratenkaufvertrag (17 U 789/2019 4. März 2020).
Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bremen kann in Ländern, in denen das Vorverfahren in dem Fahrerlaubnisrecht abgeschafft ist, ein ärztliches Gutachten nach Bekanntgabe des Entziehungsbescheids nicht mehr vorgelegt werden und ist eine Frist von zwei Monaten für die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens zu dem Drogenkonsum in der Regel angemessen (2 B 269/2019 10. Februar 2020).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Dresden steht die latente Gefahr einer Ansteckung eines Beteiligten mit dem Coronavirus einer Anhörung des Betroffenen dann nicht entgegen, wenn eine Gesundheitsgefährdung durch geeignete Maßnahmen soweit wie möglich verringert wird (2 T 200/2020 6. April 2020).
2020-07-11
2020-07-11 Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands kann der Pflichtteilsberechtigte die Ergänzung oder Berichtigung eines notariellen Nachlassverzeichnisses auch dann verlangen, wenn dieses wegen unterbliebener Mitwirkung des Erben teilweise unvollständig ist (IV ZR 193/2019 20. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist ein unabhängig von den Vermögensverhältnissen des Schuldners nur auf eine Abweisung des Antrags mangels einer die Kosten des Insolvenzverfahrens deckenden Masse gerichteter Eröffnungsantrag wegen Fehlens eines Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig (IX ZB 84/2019 7. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist der Anspruch des in einer Pflegeeinrichtung befindlichen Schuldners gegen den Träger der Pflegeeinrichtung auf Auszahlung von Taschengeld der Höhe nach bedingt pfändbar (VII ZB 82/2017 30. April 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist die Einhaltung der Förmlichkeiten des Verfahrens auf Zustimmung zu einer Mieterhöhung durch den Vermieter nach § 558a BGB und nach § 558b II BGB dem materiellen Recht zuzuordnen und betrifft deshalb die Begründetheit der Klage und kann der Berliner Mietspiegel zu der Begründung eines Mieterhöhungsverlangens auch für minderausgestattete Wohnungen herangezogen werden (VIII ZR 355/2018 29. April 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands steht die Behauptung des Auftraggebers, die Tätigkeit eines prozessbevollmächtigten Rechtsanwalts sei für den späteren Abschluss eines außergerichtlichen Vergleichs nicht ursächlich geworden, der Festsetzung einer Einigungsgebühr in dem Verfahren nach § 11 I RVG nicht entgegen (XII ZB 536/2019 29. April 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands kann eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) mit gUG (haftungsbeschränkt) eingetragen werden (II ZB 13/2019 28. April 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands wird bei zulässiger Berufung ein in dem ersten Rechtszug nicht zurückgewiesenes Vorbringen ohne Weiteres Prozessstoff der zweiten Instanz, so dass die Zurückweisung eines in der Berufungsinstanz wiederholten Beweisangebots mit der Begründung, die Nichterhebung des Beweises sei nicht innerhalb der Berufungsbegründungsfrist beanstandet worden, den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs verletzt (VI ZR 347/2019 28. April 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands wird ein berechtigtes Interesse eines Angeklagten an einer schriftlichen Übersetzung eines gegen ihn verhängten, mündlich übersetzten Urteils nicht dadurch begründet, dass nach der Urteilsverkündung kein Kontakt zwischen ihm und seinem Verteidiger bestand (3 StR 430/2019 18. Februar 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands verletzt ein wegen Nichtigkeit der zu Grunde liegenden Satzung rechtswidriger Beitragsbescheid einen Kläger auch dann gemäß § 113 I 1 VwGO und ist deshalb aufzuheben, wenn der Beitragssatz unter Verletzung eines landesrechtliches Kostendeckungsgebots zu niedrig festgelegt wurde (9 B 4/2019 14. April 2020).
*Neuner, Jörg, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, 12. A. 2020
*Frenz/Miermeister, Bundesnotarordnung, 5. A. 2020
*Stoffels, Markus/Lembke, Mark, Betriebsverfassungsrecht, 7. A. 2020
*Remmertz, Legal Tech-Strategien für Rechtsanwälte, 2020
2020-07-10
2020-07-10 Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union darf eine Rechtsvorschrift eines Mitgliedstaats eine Verjährungsfrist für eine auf eine missbräuchliche Klausel in einem Vertrag zwischen einem Gewerbetreibenden und einem Verbraucher gestützte Erstattungsklage nach Europarecht vorsehen, doch darf diese Frist nicht weniger günstig ausgestaltet sein als die Frist für entsprechende innerstaatliche Klagen und darf die Ausübung der durch die Unionsrechtsordnung gewährten Rechte nicht praktisch unmöglich machen (C-698/2018 9. Juli 2020, C-699/2018).
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union fällt eine nicht ausgehandelte, sondern subsidiär nach nationalem Recht bei Fehlen einer anderen Vereinbarung beispielsweise für Fremdwährungen in Darlehensverträgen geltende Vertragsklausel nicht unter das Unionsrecht zu missbräuchlichen Klauseln in Verbraucherverträgen (C-81/2019 9. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands ist die Verurteilung des einen Vorsitzenden einer jüdischen Gemeinde als frechen Judenfunktionär bezeichnenden Bundesvorsitzenden der Partei Die Rechte Sascha Krolzig wegen Volksverhetzung zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung rechtmäßig (1 BvR 479/2020 7. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands schlägt der Mangel der Rechtswidrigkeit eines mehr als 48 Stunden dauernden polizeilichen Gewahrsams beispielsweise bei dem G20-Gipfel in Hamburg nicht von selbst auf die richterlich angeordnete Fortdauer der Freiheitsentziehung durch (StB 23/2018 10. Juni 2020).
Nach einer die Vorentscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf aufhebenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist ein Geschäftsführer nicht verpflichtet, seine Verträge für ein Nebenamt so abzuschließen, dass die Nebentätigkeit jederzeit von dem Dienstherrn nachgeprüft werden kann, weil die Vertragsgestaltung auch bei privatrechtlichen Dienstverträgen vorrangig Aufgabe der vertragschließenden Körperschaft ist (III ZR 258/2018 18. Juni 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands darf ein inländischer Apotheker einem Kunden bei Erwerb verschreibungspflichtiger Arzneimittel keinen Vorteil in Form einer Sachleistung versprechen und gewähren (3 C 20/2018 9. Juli 2020, 3 C 21/2018).
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln darf ein Energiedienstleister einem Verbraucher eine Strompreiserhöhung nicht nur an versteckter Stelle in einem e-mail ankündigen und muss ihm ausreichende Informationen verfügbar machen, damit er prüfen kann, ob er ein Sonderkündigungsrecht ausüben will (6 U 304/2019 26. Juni 2020).
Nach einer die Vorentscheidung aufhebenden Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz ist ein an unbekanntem Ort gefundener, bei Verfahrenseinleitung in Trier befindlicher keltischer Maskenarmring rechtmäßig als national wertvolles Kulturgut der Bundesrepublik Deutschland eingestuft (1 A 1133672019 2. Juni 2020).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Ellwangen ist ein Angeklagter nach einer Gewalttat mit sechs Toten in Rot am See wegen Mordes und versuchten Mordes zu fünfzehn Jahren Haft und Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt (10. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Landgerichts München I ist eine Werbung des Kindernahrungsherstellers Hipp zu dem Vitaminbedarf von Kleinkindern als irreführend untersagt (5. Juni 2020).
Nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Dresden darf der Eigentümer einer ehemaligen Tagebaufläche wie beispielsweise des Braunkohletagebaus Erika/Laubusch das Gelände nicht als Inhaber eines Forstwirtschaftsbetriebs eigenmächtig und ohne bergrechtliche Genehmigung mit Klärschlamm verfüllen oder sanieren, um es wieder nutzbar zu machen (12 L 399/2020 8. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Südkoreas ist die Strafe der wegen Korruption ind Machtmissbrauchs sowie Vorteilsannahme in einem Amt zu dreißig Jahren Haft verurteilten früheren Präsidentin Park Geun Hye auf zwanzig Jahre verringert (10. Juli 2020).
2020-07-09
2020-07-09 Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union muss eine Onlineplattform wie Youtube von rechtswidrig Filme hochladenden Nutzern nur die Postanschrift, nicht aber die E-Mail-Adresse, die IP-Adresse oder die Telefonnummer herausgeben, doch können Mitgliedstaaten Inhabern von Rechten des geistigen Eigentums einen weitergehenden Auskunftsanspruch einräumen (C-264/2019 9. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union gilt für den Petitionsausschuss des Bundeslands Hessen der Bundesrepublik Deutschland die Datenschutzgrundverordnung, so dass Personen, die bei ihm eine Petition eingereicht haben, grundsätzlich ein Auskunftsrecht bezüglich der sie betreffenden personenbezogenen Daten haben (C-272/2019 9. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union kann eine juristische Person des öffentlichen Rechtes für Umweltschäden beispielsweise zu Lasten der Trauerseeschwalbe einstehen müssen, die durch Tätigkeiten verursacht werden, die auf Grund gesetzlicher Übertragung von Aufgaben in öffentlichem Interesse ausgeübt werden, wie beispielsweise durch den Betrieb eines Schöpfwerks zwecks Entwässerung landwirtschaftlicher Flächen der Halbinsel Eiderstedt in der Bundesrepublik Deutschland (C-297/2019 9. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union kann ein Kraftfahrzeughersteller wie die Volkswagen AG, dessen widerrechtlich manipulierte Kraftfahrzeuge auch in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union verkauft werden, auch vor den Gerichten eines solchen Staates wie beispielsweise Österreichs verklagt werden (C-343/2019 9. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands bewirkt der reine Zeitablauf vieler Jahre nicht, dass beispielsweise über einen bekannten Klinikbetreiber die Tatsache, dass er zu Beginn des neunzehnhundertachtziger Jahre wegen eines Täuschungsversuchs von der ersten juristischen Staatsprüfung ausgeschlossen wurde, 2011 beispielsweise durch das Manager Magazin nicht mehr berichtet werden durfte, so dass das Landgericht Hamburg über die Angelegenheit neu entscheiden muss (1 BvR 1240/2014 23. Juni 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands darf ein Betreiber eines Hotels auf Grund seiner unternehmerischen Freiheit zu dem Schutz seiner älteren Gäste ein Mindestalter von sechzehn Jahren für seine Gäste festlegen (VIII ZR 401/2018 27. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist der Patentstreit um den Datendienst GPRS General Packet Radio Service zu Gunsten der Patentinhaberin entschieden (KZR 36/2017 5. Mai 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands ist ein in dem Rahmen einer früheren Entwässerungspraxis abgelagerter Klärschlamm nichtdeponiefähiger Abfall, der nicht mehr wasserrechtlichen Bestimmungen unterliegt, sondern auf einer Abfallentsorgungsanlage entsorgt werden muss (7 C 19/2018 8. Juli 2020).
Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands kann ein volljähriges behindertes Kind einen Anspruch auf Kindergeld über die Vollendung des siebenundzwanzigsten Lebensjahrs hinaus haben, wenn die Behinderung bereits vor Erreichen der Altersgrenze vorgelegen hat, wobei ein Gendefekt nur dann eine solche Behinderung ist, wenn das Kind dadurch schon vor Erreichen der Altersgrenze an Funktionsbeeinträchtigungen und Teilhabebeeinträchtigungen litt (III R 44/2017 27. November 2019).
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