20661 | Glonn (F.) bzw. Glon, ein Nebenfluss der Amper und der Ort gleichen Namens südöstlich Augsburgs, F1-1063f. (Glon) GLAN (glänzend) Glana (6), Clana Bitterauf Nr. 118 (784), 199 (804), 443 (821), 768 (860), Clanis Bitterauf Nr. 39 (770), Glana Meichelbeck Nr. 655 (848), Nr. 673 (851) u. s. w., R. Nr. 96 (914), Chlana Meichelbeck Nr. 531 (um 820), zu *Glanā, kelt., F., Reine, zu *glanōs, kelt, Adj., rein, klar, glänzend, s. Fsp. 21 |
20662 | Glonn, 9. Jh., bei Dachau, F1-1064 GLAN (glänzend) Glana (11d), Clana Bitterauf Nr. 65 (874), Bitterauf Nr. 347 (815), der Bach bei Glonnbercha bzw. Glonbercha bei Dachau |
20663 | Glösingen, 12. Jh., bei Arnsberg, F1-1069 GLUS (Leuchte? bzw. PN?) Glusinchem, Glusinchem Sb. Nr. 102 (1193) Original, Suffix?, s. ON Hochsauerlandkreis 189 Glusinchem (1193), (in) Clusinchem (1232), (de) Glusenghem (1279) u. ö., s. PN *Glōsi bzw. *Glōso, Suffix ing, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, “Heim (der Leute) des *Glōsi bzw. *Glōso |
20664 | Glösinghausen bzw. Glosinghausen, 12. Jh., bei bzw. in Preußisch Oldendorf bei Minden bei Lübbecke bei Holzhausen, F1-1069 GLUS (Leuchte? bzw. PN?) Glusingen (2), Glusinke Darpe 4 29 (12. Jh.), Glosinchem Osnabrück. UB. (1182), ON Minden-Lübbecke 155 Glusinke CTW 4 29 (Ende 12. Jh.) u. ö., s. PN?,oder zu glōian* 1, as., sw. V. (1a), glühen, Suffix ing, später s. Heim, bzw. s. Haus, s. glȫsen, mnd., sw. V., glimmen, glühen?, s. Glösinghausen |
20665 | Glösinghausen (13. Jh.) in Westerenger bei Herford, s. ON Herford 107 (de) Glosinchem (1281) Abschrift 14. Jh., (de) Glosinchen (1283) Abschrift 14. Jh., Glosinchem (1284) u. ö., seit dem 16. Jh. werden in dem früheren Glosinghem Hof und Mühle als Glosenkamp bzw. später Glösinghausen Hof Nr. 10 unterschieden, das aber auch als Ortsname für die ganze Siedlung eintreten kann, die seit Mitte des 17. Jh.s daneben als Glösinghausen bezeichnet wird, nicht zu verwechseln mit Glösinghausen bei Minden-Lübbecke. zu GLUS, zu glōian* 1, as., sw. V. (1a), glühen, Suffix inge, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, mnd. hême, hêime, hêm, hêim, N., Wohnstätte, Heimat, s. a. kamp* 1, as., st. M. (a?), Kampf, Kamp, Feld, campus, lat., M., Feld, Kampffeld, hūs, mnd., N., Haus |
20666 | Glött, 12. Jh., bei Dillingen an der Donau, F1-1066 ### Glette, Glette Steichele 5 627 (12. Jh.), keltisch, s. Bayern 237 |
20667 | Glött* (Ht) Fugger, Fugger-Glött(-Oberndorf) HELD |
20668 | Glotten, 9. Jh., bei Sirnach in dem (Kanton) Thurgau, F1-1068 ### Gloton°, Gloton Ng. Nr. 531 (882) |
20669 | Glotter (F.), 12. Jh., ein Nebenfluss der Elz, F1-1068 ### Gloter, Glotertal ZGO 21 96ff. (1113), Glöttronsprinc Krieger (1112), nach F1-1068 von Buck als hlutras, got., Adj., lauter? angesehen, von anderen als keltischer Flussname (Clot-ara) |
20670 | Glottertal s. Sankt Peter, 11. Jh., östlich Freiburgs in dem Breisgau in dem mittleren Schwarzwald gelegen, Donb602 |
20671 | Glottweng, 12. Jh., in (der Pfarrei) Landensberg an der Glött bei Günzburg, F1-1066 ### Glettheweinch, Glettheweinch Steichele 5 698 (1130) |
20672 | Glovelier, 12. Jh., bei Saint Ursanne in dem Département du Doubs, F2-130 LOLL (PN) Lolenwiler, Lolenwiler Hidber Nr. 1727 (1139), s. PN, s. wīler, mhd., st. M., st. N., Weiler, Gehöft, Dorf |
20673 | Glücksburg* (Bg) Schleswig-Holstein-Sonderburg, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg HELD |
20674 | Glückstadt (dän. Lykstad), 17. Jh., an der unteren Elbe nordwestlich Hamburgs beiderseits des Rhin nahe Itzehoe, Donb211, 1617 durch König Christian IV. von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein gegründet, (die) Glückstadt (genannt werden soll) (1617) Original, 1649 Verwaltungssitz für die Landesteile Schleswig und Holstein Dänemarks, (unsrer Veste) Glückstadt (1672), 1867 Preußen, 1946 Schleswig-Holstein, geschichtlicher Stadtkern, auf dem Reißbrett entworfene Residenzstadt, Brockdorff-Palais, s. Glück, nhd., N., Glück, s. Stadt, nhd., F., Stadt, s. Laur |
20675 | Glückstadt* (Ort) HELD |
20676 | Glum s. Peters-Glaim |
20677 | Gluringen°“, 10. Jh., unbestimmt im Südwesten, F1-1069 ### Gluringen°, Gluringen Ng. Nr. 754 (965), Suffix inge |
20678 | GLUS (Leuchte? bzw. PN), 11. Jh., ndd. glüse, Sb., Leuchtturm, Leuchtfeuer, s. Krause, Stader Archiv 1877, S. 265, s. a. Ergersglüss und Hauglüss bei Fallingbostel (to dem Glüse), F1-1069 schließt aus den westfälischen Ortsnamen auf einen von glusen, V., leuchten stammenden Personennamen Glusing, Glosing |
20679 | Glüsing, 11. Jh., ein Vorwerk bei Neuhaldensleben, F1-1069 GLUS (Leuchte? bzw. PN?) Glusingen (1), Glusingen Btg. Brun. pag. 686 (11. Jh.), Glusinge Mülv. 1 Nr. 898 (1112), Nr. 1581 (1178), Glusinke Hertel 128 (1197), as. |
20680 | Glüsingen, 12. Jh., bei Lüneburg oder bei Isenhagen, F1-1069 GLUS (Leuchte? bzw. PN?) Glusingen (3) Glusinge Or. Guelf. 4 547 (1106), Suffix inge, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat |