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#HELDLiterature
6961Zuidergo (Gau östlich der mittleren Zuidersee um Gaveren in Friesland, Suthrahi, Sudergo).Gysseling, M., Toponymisdch Woordenboek, 1960, 1105. Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 38, 46, 47, Suthrahi.
6962Züllenhard, Züllnhorst, Zyllnhard, Zillert, Zilhart (Reichsritter). Vom frühen 16. Jahrhundert bis etwa 1650 und von etwa 1750 bis ins frühe 19. Jahrhundert waren die Z. (Zyllnhardt) mit Teilen von Widdern Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. Außerdem zählten sie zum Ritterkreis Rhein sowie wegen Gütern in Dürnau, Gammelshausen und Geradstetten von 1542 bis 1687 zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben sowie von 1562 bis etwa 1623 (seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts wegen der graneckischen Güter) zum Kanton Neckar-Schwarzwald-Ortenau.Genealogischer Kalender 1753, 537; Roth von Schreckenstein 2, 595; Hölzle, Beiwort 57; Winkelmann-Holzapfel 171; Riedenauer 128; Stetten 33, 38; Schulz 274; Neumaier 151 (Züllenhard zu Widdern).
6963Zülpichgau (Gau südwestlich Kölns) (Tulpiacensis 699)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Zulpihgoue, Zulpiki, Gau südwestlich Kölns); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1106; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19, Tulpiacensis, Zulpihgouwe; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 16, 23, 30, 31, 32, 61, Zulpihgouwe, pagus Tulpiacensis, pratum Tulpiacense, Zulpiaco, Zulpike, ‚Zülpichgau‘; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 301; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 175(; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 700); Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Flittart, Grouven?, Langenich, Oberbolheim, Pingsheim, Gladbach, Mersheim, Vettweiß?, Soller, Lüssem, Floisdorf, Berg vor Floisdorf, Hergarten, Wichterich, ...
6964Zulpihgouwe (Gau südwestlich Kölns). S. Zülpichgau.Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19, Tulpiacensis, Zulpihgouwe; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 16, 23, 30, 31, 32, 61, Zulpihgouwe, pagus Tulpiacensis, pratum Tulpiacense, Zulpiaco, Zulpike, ‚Zülpichgau‘.
6965Zurhein, Zurheim (Reichsritter). Um 1800 zählten die Z. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
6966Zürich (Kanton). 1798 wurde das aus der 1218 Reichsunmittelbarkeit erlangenden, seit 1291 durch Bündnisse mit Uri und Schwyz verknüpften (Reichs-)Stadt Z. erwachsene Herrschaftsgebiet Zürichs als Kanton in die von Basels Oberzunftmeister Ochs mit Unterstützung Frankreichs gebildete Helvetische Republik eingegliedert. 1803/1815 wurde Z. als Kanton der Eidgenossenschaft der Schweiz wiederhergestellt.Wolff 518; Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 1 1995.
6967Zürich (Reichsstadt). Am Ort des römischen Turicum (am Lindenhof) gründete Kaiser Karl der Große neben einem Königshof das Chorherrenstift Großmünster Z. (810/820 Zurih), König Ludwig der Deutsche 853 die Reichsabtei Fraumünster (Frauenmünster). Die Reichsvogtei (Kastvogtei) hierüber kam 1098/1173 als Erbe der Grafen von Lenzburg (10. Jahrhundert) an die Herzöge von Zähringen. Mit deren Aussterben 1218 erlangte Z. Reichsunmittelbarkeit. Mit Hilfe König Rudolfs von Habsburg unterwarf Z. den umwohnenden Adel. Am Ende des 13. Jahrhunderts brachte es das Fraumünster (Frauenmünster) und das Großmünster unter seine Herrschaft. 1291 schloss es ein erstes Bündnis mit Uri und Schwyz. Von 1313 bis 1336 verband es sich mit den Habsburgern. 1351 schloss es sich der Eidgenossenschaft der Waldstätte an....Wolff 518f.; Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) F2; Bluntschli, J., Staats- und Rechtsgeschichte der Stadt und Landschaft Zürich, 2 Teile 2. A. 1856; Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zürich, Bd. 1ff. 1888ff.; Dändliker, K., Geschichte der Stadt und des Kantons Zürich, Bd. 1ff. 1908ff.; Largiadèr, A., Die Anfänge der zürcherischen Landschaftsverwaltung, 1932; Weiss, L., Verfassung und Stände des alten Zürich, 1938; Largiadèr, G., Geschichte von Stadt und Landschaft Zürich, Bd. 1f. 1943 ff; Kunz, E., Die lokale Selbstverwaltung in den zürcherischen Landgemeinden im 18. Jahrhundert, Zürich 1948; Kläui, P./Imhof, E., Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich, 1951; (Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 23, 30, 31, 32, Zurihgouwe, pagus Thuregum, Duricinum,...
6968Zürich, Fraumünster Frauenmünster (Reichsabtei, Residenz). Am Ort des römischen Turicum gründete Ludwig der Deutsche 853 die Reichsabtei Fraumünster (Frauenmünster). Sie stand später bis 1218 unter der Vogtei der Herzöge von Zähringen. Danach wurde die Äbtissin Reichsfürstin. Am Ende des 13. Jahrhunderts geriet die Abtei unter die Herrschaft der Reichsstadt Zürich.Escher, K., Die beiden Zürcher Münster, 1928; Gabathuler, M., Die Kanoniker am Großmünster und Frauenmünster, 1998; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 712, 1, 2, 187.
6969Zürich, Großmünster (Reichsstift). Am Ort des römischen Turicum gründete Karl der Große um 800 das Chorherrenstift Großmünster. Dieses stand später bis 1218 unter der Vogtei der Herzöge von Zähringen. Am Ende des 13. Jahrhunderts geriet es unter die Herrschaft der Reichsstadt Zürich.Escher, K., Die beiden Zürcher Münster, 1928; Gabathuler, M., Die Kanoniker am Großmünster und Frauenmünster, 1998.
6970Zürichgau (Gau um den Zürichsee, ursprünglich Teil des Thurgaus, 861 abgetrennt) (Gau, Thuregum)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Thurgau (Weieren, Pfäffikon, Uerikon, Meilen, Zell, Oetwil am See, Kaltbrunn, Stäfa, Lindau, Rüti, Männedorf, Esslingen, Freienbach, Altrapperswil, Siebnen, Wagen, Wangen, Schwyz, Rifers, Ufenau); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 307 Thuregum, 308, Turegie, provincia Turegie, pagus Turicinus, Zurihgouwe; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 302; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 78 (Dürnten, Hadlikon, Eschenbach, Fägswil, Dattikon).
6971Zurrega (Gau an der Zorge links der Helme). S. Zorgegau.Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 156 Zorgegau (Gudersleben südsüdöstlich Ellrichs, Woffleben); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, Zurrega, ‚Zorgegau‘.
6972Züschen (Herrschaft). Z. bei Fritzlar unterstand anfangs den Grafen von Waldeck. 1382 gelangte es an den örtlichen Adel. Bis 1810 bildete es eine kleine Herrschaft, die danach an Waldeck zurückfiel. Über Preußen (1929 zur Provinz Hessen-Nassau) kam Z. 1946 an Hessen.Wolff 268.
6973Zustahgouwe (Gau an der Swist rechts der Erft, nicht Untergau des Bonngaus, pagus Tustensis). S. SwistgauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 26, Zustahgouwe, pagus Tustensis, IV, 20; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 248; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Meckenheim, Wormersdorf, Ersdorf, Todenfeld, Fritzdorf, Hospelt).
6974Zutphen, Zütphen (Grafschaft). Z. (Sudveno) an der Mündung der Berkel in das Ijsselmeer war (1064 Immunität des Bischofs von Utrecht? und danach) Allod der Herren von Z. und Mittelpunkt einer Grafschaft mit zeitweiser Vogtei über Corvey. Die Grafschaft kam im 12. Jahrhundert (1138) an die Grafen von Geldern. Ihre Güter fielen 1371 an die Grafen von Jülich, 1423 an Egmond und im gelderischen Erbfolgestreit von 1538-1543 an Habsburg. Innerhalb der spanischen Niederlande wurde Z. 1591 von der Republik Niederlande erobert.Wolff 68; Großer Historischer Weltatlas II 78 (1450) F3; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 20, Sudveno, comes de, zum Ortsnamen Zutphen; Kries, W. de, De opkomst van Zutphen, Arnheim 1960; Doornink-Hoogenrad, M., Kleine Historie von Zutphen, 1962; Brand, H., Zutphen, LexMA 8 (1998), 713; Verortete Herrschaft, hg. v. Lieven, J., 2014, 29ff.153.
6975Zweibrücken (Grafschaft[, Herzogtum], Residenz des Pfalzgrafen von Pfalz-Zweibrücken). An der Fernstraße von Lothringen zum Rhein erscheint um 1170 die Burg Z. am Schwarzbach der Grafen von Saarbrücken. Sie war ab 1182/1188 bzw. 1185/1190Sitz der von Saarbrücken abgeteilten Grafschaft Z. (u. a. mit Lichtenberg und Meisenheim von der früheren Grafschaft Veldenz, Neukastel oder Bergzabern, Pirmasens [1182-1570], Vogtei über Hornbach und Altenmünster in Mainz). Hinzu kam aus dem Erbe der Grafen von Eberstein Stauf am Donnersberg und die sog. Rheindörfer. Allod in Lothringen (Linder, Mörsberg, Saargemünd) wurde 1297/1302 gegen das Lehen Bitsch an die Herzöge von Lothringen gegeben. 1333 wurde geteilt (Zweibrücken-Zweibrücken [mit Grafschaft Z. und Amt Bergzabern] und Zweibrücken-Bitsch). Die G...Wolff 247ff.; Wallner 695 OberrheinRK 3; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D4, III 22 (1648) C4; Die Territorien des Reichs 6, 170; Molitor, L., Geschichte einer deutschen Fürstenstadt, 1885; Zweibrücken. 600 Jahre Stadt 1352-1952, 1952; Das barocke Zweibrücken und seine Meister, hg. v. Dahl, J./Lohmeyer, K., 2. A. 1957; Pöhlmann, C., Regesten der Grafen von Zweibrücken, bearb. v. Doll, A., 1962; Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Bd. 2 1977; Rose, M., Das Gerichtswesen, 1994; Herrmann, H., Zweibrücken, LexMA 9 1998, 717; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 658; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 484, 2, 702.
6976Zweibrücken-Bitsch s. Bitsch
6977Zweifel, Zweiffel (Reichsritter). Vom späteren 16. bis zum früheren 18. Jahrhundert zählten die Z. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. Von 1735 bis etwa 1747 waren die vorher zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein gehörigen Z. Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Stieber; Hellstern 218; Seyler 397; Riedenauer 128.
6978Zwickau (Reichsstadt [?]). Z. am Übergang der Straße von Böhmen nach Goslar über die Zwickauer Mulde ist erstmals 1118 (Zwiccowe) als Gut der Gräfin von Groitzsch bezeugt. Die vor 1145 (bzw. vor 1150) entstandene deutsche Siedlung (nach 1170? Stadt) erlebte unter den Staufern einen deutlichen Aufschwung (Reichsstadt) und kam um 1200 (1206?) an die Markgrafen von Meißen. Unter König Rudolf von Habsburg wurde Z. dem Reich wieder angenähert (vor 1290-1362), doch wurde 1308 Z. bereits wieder Pfandgut bzw. musste Schutzherrschaft anerkennen. Innerhalb der Markgrafschaft Meißen kam das etwa 4000 Einwohner zählende Z. 1485 an die ernestinische Linie, 1547 an die albertinische Linie und über Sachsen von 1949 bis 1990 an die Deutsche Demokratische Republik.Wolff 379; Herzog, E., Chronik der Kreisstadt Zwickau, Bd. 1f. 1839ff.; Fritzsch, E./Busies, R., Zwickau, 3. A. 1968; Blaschke, K., Zwickau, LexMA 9 1998, 732; Urkundenbuch der Stadt Zwickau, bearb. v. Kunze, J. u. a., 2012ff..
6979Zwiefalten (Abtei, Reichsabtei). 1089 wurde die zunächst für Altenburg am Neckar geplante Benediktinerabtei Z. bei Reutlingen unter Hirsauer Einfluss von den papsttreuen Grafen Kuno (Cuno) und Luitold (Liutold) von Achalm gegründet. Die Vogtei kam von den Stiftern über mehrere Inhaber (1093 Welfen, Staufer, Grafen von Hohenberg, Herren von Emerkingen und von Stein) 1303 an Österreich (Habsburg), 1365 als Lehen sowie 1491 endgültig an Württemberg. Durch zahlreiche Gaben gewann Z. viele Güter (in 29 Orten, Urbar 1425, 800-1180 Hufen) einschließlich der Herrschaft über 26 (bzw. 35) Dörfer (weitere Rechte in 93 Orten). 1751 erlangte die Abtei nach erfolgreicher Abwehr (1491, 1535, 1570) der Eingliederungsversuche Württembergs und Zahlung von 210000 Gulden sowie Abtretung dreier Dörfer an Württ...Wolff 191; Zeumer 552 II a 36, 15; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802-1810, 1902; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Zürcher, R./Hell, H., Zwiefalten, 1967; Germania Benedictina V: Baden-Württemberg, 1975; Setzler, W., Kloster Zwiefalten. Eine schwäbische Benediktinerabtei zwischen Reichsfreiheit und Landsässigkeit, 1979; Quarthal, F., Kloster Zwiefalten zwischen Dreißigjährigem Krieg und Säkularisation, Monastisches Leben und Selbstverständnis im 6. und 7. Saeculum der Abtei, 900 Jahre Benediktinerabtei Zwiefalten, hg. v. Pretsch, H., 1990; Eberl, I., Zwiefalten, LexMA 9 1998, 733; Weingarten, H., Herrschaft und Landnutzung, 2006.
6980Zwierlein (Freiherren, Reichsritter). Die 1790 in den Freiherrenstand erhobenen Z. zählten mit dem 1787 von den Hopffer erworbenen sieben Zweiundreißigstel Unterriexingen zum Kanton Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hölzle, Beiwort 65.
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