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5561Siggen (Herrschaft). S. bei Ravensburg erscheint erstmals 1094 (ze demo Siggun) in einer Vergabung an das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen. 1128 und 1372 begegnen Herren von S. Die vier Dörfer umfassende Herrschaft, die wohl seit Ende des 13. Jahrhunderts Lehen des Stifts Kempten war, kam am Ende des 14. Jahrhunderts an die Sürg(en) (Syrg) von Sürgenstein (Syrgenstein), dann an die Praßberg, Schellenberg, Heimenhofen, Schellenberg zu Kißlegg und 1433 an die Familie Humpiß. Nach deren Aussterben 1730 verkaufte das Stift Kempten 1764 die zum Ritterkanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben steuernde Herrschaft an die Grafen Traun (Traun und Abensberg). Zusammen mit deren Grafschaft Eglofs kam sie 1804 an die Fürsten Windischgrätz und 1806 an Württemberg und damit da...Hölzle, Beiwort 42.
5562Sigmaringen (Grafschaft). S. an der oberen Donau wird 1077 als Burg eines unbekannten, möglicherweise mit den Grafen von Pfullendorf und Altshausen-Sulmetingen verwandten, 1083 bezeugten Hochadelsgeschlechts erstmals erwähnt. Die am Fuße der Burg entstehende Siedlung wurde im 13. Jahrhundert Stadt und erhielt 1362 das Stadtrecht Pfullendorfs. Über die Grafen von Helfenstein (um 1272) und die Grafen von Montfort kam S. um 1290 an König Rudolf von Habsburg und vor 1325 (1323?) als Pfand an die Grafen von Württemberg sowie von dort 1399 als Pfand an die Grafen von Werdenberg. Seit 1460 galt S. als reichslehnbare Grafschaft. 1482 erlangte Habsburg einen Anspruch auf S. für den Fall des Aussterbens der Grafen von Werdenberg. 1534 fiel beim Aussterben der Grafen von Werdenberg die Grafschaft S. ...Wolff 46, 168; Mayer, D., Die Grafschaft Sigmaringen und ihre Grenzen im 16. Jahrhundert, 1959; 900 Jahre Sigmaringen, 1977; Kaufhold, W./Seigel, R., Schloss Sigmaringen und das fürstliche Haus Hohenzollern, 2. A. 1978; Richter, G. u. a., Der Landkreis Sigmaringen. Geschichte und Gestalt, 1981; Schöntag, W., Sigmaringen im 19. und 20. Jahrhundert, Blätter des Schwäbischen Albvereins 93 (1987); Sigmaringen, hg. v. Kuhn-Rehfus, M., 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Bd. 2 1995, 376; Lorenz, S., Sigmaringen, LexMA 7 1995, 1886f.
5563Sigmaringen-Mühlingen (Grafschaft). Nach der Reichsmatrikel von 1776 zählte S. zum schwäbischen Reichskreis.Gumpelzhaimer 82.
5564Sigmaringen-Wehrstein (Grafschaft), (Sigmaringen-Wöhrstein). Nach der Reichsmatrikel von 1776 zählte S. zum schwäbischen Reichskreis.Gumpelzhaimer 82.
5565Silbachgau? (Silbiki, Gau um die obere Ruhr)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Nach Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, 244 irriger Ansatz.
5566Simmern (Burg, Herrschaft). S. an der Straße von Trier nach Mainz wird 840 (Simera) erstmals erwähnt. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts war es in den Händen der 1330 von Kaiser Ludwig dem Bayern ein Stadtrecht erwirkenden Raugrafen, kam aber schon 1359 an die Pfalz. Dort war es von 1410 bis 1598 und von 1610 bis 1673 Sitz der Linie Pfalz-Simmern. Über die Pfalz und Preußen (1815) gelangte es 1946 an Rheinland-Pfalz. S. Pfalz-Simmern.Wolff 243; Wagner, K., Simmern im Wandel der Zeiten, 1930; 650 Jahre Stadt Simmern im Hunsrück, hg. v. d. Stadt Simmern, 1980; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 562.
5567Sindfeld (Gau zwischen Diemel und Alme, Sinatfeld, Sinuthuelt)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 919 Sintfeld; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 60, 61, 62, 68, 69, 96, III, 30, IV, 16, Sinithfeld, ‚Sindfeld‘; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 177.
5568Singen (Herrschaft). Der Ostfuß des Hohentwiel am Bodensee war schon vorgeschichtlich besiedelt. 787 erscheint dort erstmals in Dorf der Enzenberg unter der Landesherrschaft Österreichs. Über Baden kam es 1951/1952 zu Baden-Württemberg.einer Sankt Gallener Urkunde S. Es war später ein reichsritterschaftlichesWolff 43; Sättele, F., Geschichte der Stadt Singen am Hohentwiel, 1910; Berner, H./Finke, H., Singen/Hohentwiel, 1973.
5569Singer von Mossau, Sünger von Moßau (Reichsritter). Im frühen 18. Jahrhundert zählten die S. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Seyler 387; Riedenauer 127.
5570Sinithfeld ((Gau zwischen Diemel und Alme, Sinatfeld, Sinuthuelt) s.Sindfeld)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 58, 60, 61, 62, 68, 69, 96, III, 30, IV, 16, Sinithfeld, ‚Sindfeld‘.
5571Sinithi (Gau südlich des Teutoburger Waldes, Senne)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 911; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 68, 96, Sinithi,Senne’.
5572Sinnahgouwe (Gau an der Sinn zwischen Spessart und Rhön) s.SinngauPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, Sinnahgouwe, ‚Sinngau’
5573Sinngau (Gau an der Sinn zwischen Spessart und Rhön, SinnahgouwePolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, Sinnahgouwe, ‚Sinngau‘.
5574Sinsheim (Reichsstadt). S. an der Elsenz ist eine fränkische Siedlung an der Straße von Frankreich zur Donau, die 770 erstmals erwähnt wird (Sunnisheim). Im 10. Jahrhundert wurde es Sitz der Grafen des Elsenzgaues. Zwischen 1092 und 1100 wurde auf dem Michaelsberg eine Benediktinerabtei gegründet. 1192/1324 erhielt S. Stadtrecht. Die Stadt wurde vom Reich mehrfach verpfändet und kam 1338/1362 zur Pfalz (Kurpfalz). Von 1803 bis 1806 gehörte S. zum Fürstentum Leiningen, 1806 fiel es an Baden und gelangte damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wilhelmi, K., Geschichte der großherzoglich-badischen Amtsstadt Sinsheim, 1856; Kirstein, E., Sinsheim an der Elsenz, Diss. phil. Heidelberg 1947; Rommel, G., Sinsheim. Ein geschichtlicher Überblick, 1954; Der Kreis Sinsheim, hg. v. Theiss, K./Baumhauer, H., 1964; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 563.
5575Sinzendorf (Grafen). 1665 erwarben die Grafen S. das zur Reichsgrafschaft erhobene Reichslehen Thannhausen an der Mindel und erlangten nach Lösung aus der Reichsritterschaft Zugang zum schwäbischen Reichsgrafenkollegium. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Grafschaft von den 1705 zu Reichsgrafen erhobenen Stadion erworben. 1792 gehörten die Grafen von S. wegen der 1654 von den Freiherren von Warsberg erworbenen Burggrafschaft Rheineck bei Niederbreisig zu den westfälischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrats des Reichstags. Durch § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 erhielten sie für den Verlust der 165 Hektar großen, knapp 100 Einwohner zählenden Burggrafschaft Rheineck als Burggrafschaft das Dorf Winterrieden des Amtes Tannheim der Abtei Ochsenhausen...Zeumer 554 II b 63, 33.
5576Sinzig (Reichsstadt). S. im Mündungsgebiet der Aar erscheint nach älteren Siedlungen 762 als palatium Sentiacum (nachweisbare Königsaufenthalte 762, 842, 876, 1152, 1158, 1174, 1180, 1192, 1193). Die Königspfalz gab Kaiser Lothar 855 an das Marienstift Aachen, den Ort 1065 König Heinrich IV. an das Erzstift Bremen. Gleichwohl blieb S. Reichsgut. Seit dem 13. Jahrhundert war es zwischen dem Erzstift Köln und der Grafschaft Jülich umstritten und verlor im Streit infolge zahlreicher Verpfändungen die Reichsunmittelbarkeit. In der Mitte des 16. Jahrhunderts kam es an Jülich und über Preußen 1946 an Rheinland-Pfalz.Wolff 322; Bruchhäuser, K., Heimatbuch der Stadt Sinzig, 1953; Helbach, U., Das Reichsgut Sinzig, 1989; Schewe, D., Geschichte Sinzigs, 2004; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 564.
5577Sirg von Sirgenstein s. Sürg von Sürgenstein, Syrg von Syrgenstein
5578Sirk (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die S. zum Ritterkreis Rhein. S. Syrg.Roth von Schreckenstein 2, 595.
5579Sirmunit (973) s. SerimuntWagner, G., Die Verwaltungsgliederung im karolingischen Reich, 1963, 10.
5580Sisgau (Teil des Baselgaus um Sissach, Sisgouwe, Sissachgau)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 30, 31, Sisgouwe, ‚Sissachgau‘; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1971, 257.
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