2005-06-06 |
Diederich Eckardt wechselt von Bonn nach Trier. |
Torsten Körber wechselt von Düsseldorf nach Jena. |
Thomas Rüfner wechselt von Bonn nach Trier. |
Georg von Wangenheim wird Professor in Kassel. |
Rainer Wernsmann wechselt von Münster nach Hamburg (Universität der Bundeswehr). |
Heinrich Wilms wechselt von Konstanz an die Zeppelin University Friedrichshafen. |
Jochen Hoffmann wird in Bayreuth für bürgerliches Recht, deutsches Handelsrecht, europäisches Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung habilitiert. |
Arnd Koch wird in Jena für Strafrecht, Strafprozessrecht, Geschichte des Strafrechts und juristische Zeitgeschichte habilitiert. |
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2005-06-05 |
Die Schweiz billigt mit 54,6 Prozent der Abstimmenden den Beitritt zu den Schengenabkommen und mit ähnlicher Mehrheit ein Partnerschaftsgesetz zur weitgehenden Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare. |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs darf bei baulichen Maßnahmen an einem Wochenendhaus in einem Gebiet der Duldung rechtswidriger Wochenendhäuser (wegen des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit) nur die Rückgängigmachung der Maßnahmen, nicht auch der Abbruch des Hauses angeordnet werden (1 BvR 1860/2002 2. September 2004). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands trifft die Darlegungs- und Beweislast für den Eintritt der Erschöpfung nach § 17 II UrhG den sich hierauf Berufenden (I ZR 133/2002 3. März 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ergibt sich bei einem minderschweren Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern die Erheblichkeit drohender Taten nicht ohne weiteres aus dem Anlassdelikt (1 StR 493/2004 24. November 2004). |
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands muss ein eine Anhörung ohne ausdrückliche Befristung anordnendes Gericht einen angemessenen Zeitraum für eine Stellungnahme der Beteiligten (vor einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss) abwarten (1 B 12/2004 10. Dezember 2004). |
Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts Deutschlands schließt auch ein gruppendynamisch zu erwartendes unvernünftiges Verhalten erwachsener Schüler während einer Klassenfahrt den Unfallversicherungsschutz nicht zwangsläufig aus (B 2 U 41/2003 26. Oktober 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts Deutschlands steht ein vergessene Medikamente unter Abweichung von seiner Fahrstrecke holender Berufskraftfahrer insoweit nicht unter Unfallversicherungsschutz (B 2 U 35/2003 7. September 2004). |
Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands sind Aufwendungen einer Stewardess für den Erwerb des Verkehrsflugzeugführerscheins mit Musterberechtigung vorab entstandene Werbungskosten, nicht dagegen Aufwendungen für den Erwerb des Privatflugzeugführerscheins (VI R 85/2002 27. Mai 2003). |
Nach einer Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts entspricht ein Beschluss zur Ermächtigung des Verwalters zur Vertretung der Wohnungseigentümer und zur Beauftragung eines Rechtsanwalts mit der Wahrnehmung der Interessen der Wohnungseigentümer grundsätzlich ordungsgemäßer Verwaltung (2 Z BR 80/2004 8. Dezember 2004). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg ist entgegen dem Wortlaut des § 1896 II BGB nach Erteilung einer Vollmacht (z. B. an die Tochter zwecks Vermeidung einer Betreuung) die Bestellung eines Betreuers nicht bereits dann möglich, wenn nach der Auffassung des Gerichts die Besorgung der Angelegenheiten des Betroffenen durch einen Betreuer vorzuziehen ist (11 Wx 3/2005 10. März 2005). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Schleswig ist nach dem eindeutigen Wortlaut des § 37a WpHG für den Beginn der Verjährung auf den Zeitpunkt des Kaufs von Wertpapieren abzustellen ( 5 U 31/2004 11. November 2004). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart sind die Hersteller von Druckern und Plottern (z. B. Hewlett Packard) urheberrechtlich vergütungspflichtig. |
Von den 3000 Millionen Euro Einnahmen der Fußballvereine Deutschlands aus Fernsehgebühren, erhielten die Verein der ersten Bundesliga 78 Prozent 234 Millionen, davon 50 Prozent zu gleichen Teilen ausgeteilt) und die Vereine der zweiten Bundesliga 22 Prozent (durchschnittlich 3,7 Millionen Euro). |
In Arica/Chile (2050 Kilometer nördlich von Santiago de Chile) sind (zu bereits etwa 80 bereits bekannten, bis zu 7000 Jahren alten Mumien) etwa 50 rund 6000 Jahre alte Mumien der Chinchorrokultur gefunden worden. |
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2005-06-04 |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist eine allgemeine Geschäftsbedingung in Bauverträgen „Die Geltendmachung von Aufrechnungen mit nicht rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen sowie von Zurückbehaltungsrechten ist ausgeschlossen“ unwirksam (VII ZR 180/2004 31. März 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist bei Ausscheiden eines Mitmieters vor Vermieterwechsel und Einverständnis des neuen Vermieters mit dem Ausscheiden eine entsprechende Erklärung gegenüber dem ausgeschiedenen Mitmieter entbehrlich, doch kann der verbliebene Mitmieter gegebenenfalls seine Zustimmung zum Ausscheiden verweigern (VIII ZR 14/2004 16. März 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands kann der Besteller eines Werkes auch dann nicht auf den Ersatz der objektiven Minderung des Verkehrswerts des Werkes verwiesen werden, wenn die Minderung erheblich geringer ist als die Kosten der Mangelbeseitigung (VII ZR 321/2003 10. März 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands ist der gemeine Wert nach § 67 I 1 TierSG der volle Wert für jedermann unter Ausschluss des rein subjektiven Affektionsinteresses (3 C 15/2004 20. Januar 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands kommt bei der Förderung von Kindergärten nach § 74 SGB VIII dem Gesichtspunkt der Ortsnähe kein überwiegendes Gewicht zu (5 C 66/2003 25. November 2004). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe darf ein Vermieter einen Schlossaustausch zur Durchsetzung seines Vermieterpfandrechts erst nach Fruchtlosigkeit seines Widerspruchs gegen die Entfernung von Sachen des Mieters vornehmen (10 U 199/2003 11. Februar 2005). |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Naumburg ist eine Beschwerde zum Oberlandesgericht wegen Untätigkeit des Familiengerichts zulässig (14 WF 234/2004 20. Dezember 2004). |
Nach einer Entstehung des Landgerichts Köln kann ein höhere Kosten für die Verbrauchserfassungsgeräte an Heizkörpern vereinbarender Vermieter die Kosten auf die Mieter nur bei sachlicher Rechtfertigung seines Verhaltens umlegen (6 S 36/2004 4. November 2004). |
Familienrecht, hg. v. Weinreich, Gerd/Klein, Michael, 2. A. 2005 |
Jürgens, Andreas, Betreuungsrecht, 3. A. 2005 |
Langenfeld, Gerrit, Handbuch der Eheverträge und Scheidungsvereinbarungen, 5. A. 2005 |
Emmerich, Volker/Habersack, Mathias, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 4. A. 2005 |
Deutsch, Erwin, Versicherungsvertragsrecht, 5. A. 2005 |
Wurzel/Schraml/Becker, Rechtspraxis der kommunalen Unternehmen, 2005 |
Schlegel/Voelzke, Praxiskommentar SGBII, 2005 |
Schroth/König/Gutmann/Oduncu, Transplantationsgesetz, 2005 |
Stöber, Kurt, Forderungspfändung, 14. A. 2005 |
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2005-06-03 |
Der Bundestag Deutschlands lehnt mit großer Mehrheit ein Kinderwahlrecht ab. |
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands können Berufsunfähigkeitsrenten und andere bedingt pfändbare Bezüge im Sinne des § 850b I ZPO durch Blankettbeschluss gemäß § 850b III 2 ZPO gepfändet werden (VII ZB 15/2005 5. April 2005. |
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts Deutschlands steht bei einem eine Lebenspartnerschaft führenden Elternteil lebenden Kindern kein Anspruch auf Unterhaltsleistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz zu (5 C 24/2004 2. Juni 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands sind die in einem früheren Prozessvergleich zugesagten Betriebszugehörigkeitszeiten bei der Sozialauswahl vor einer betriebsbedingten Kündigung zu berücksichtigen (2 AZR 480/2004 2. Juni 2005). |
Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands darf ein Arbeitgeber bei Massenentlassungen auf Kündigungsschutzklagen verzichtenden Arbeitnehmern zusätzliche Zahlungen versprechen (1 AZR 254/2004 31. Mai 2005). |
Nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin ist die Nichtzulassung von Anklagen wegen Untreue gegen Strieder und Sarrazin rechtmäßig. |
Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln haftet Deutschland dänischen Schweinezüchtern für ihre Schäden (möglicherweise 143 Millionen Euro) aus einem europarechtswidrigen Einfuhrverbot der Jahre 1993 bis 1999 (7 U 29/2004 2. Juni 2005). |
Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Bayern ist die Amtsentziehung des 2000 Kinderpornos besitzenden Bürgermeisters von Falkenstein rechtmäßig. |
Nach einer Entscheidung des zuständigen Landesarbeitsgerichts Deutschlands rechtfertigt ein Schlaf eines Blechschlossers auf einer Unternehmenstoilette nach 18 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht die Kündigung (15 Sa 463/2004). |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Dresden sind drei Männer wegen Herstellung und Verbreitung einer CD der Rockband Landser zu Bewährungsstrafen bis zu 20 Monaten Haft verurteilt. |
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Erfurt ist Paul Latussek wegen Volksverhetzung (Lügen über die Opfer in Auschwitz) zu 3600 Euro Geldstrafe verurteilt. |