Bauer (geschichtlicher Stand etwa 2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht berücksichtigt werden)

HAUSCHILD, Johann Leonhard, Dr.; geb. Bornshayn bei Altenburg 1694; gest. 02. 12. 1770; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, 1726 Promotion Univ. Erfurt, Advokat Dresden, Bürgermeister Dresden, Rat, Hofrat; Verö.: Tractatus de praesumptione iuris naturalis in causis rusticorum 1738, Gerichtsverfassung der Deutschen 1741, Irrtümer in Beurteilung der Justizgebrechen 1756, Juristische Abhandlung von Bauern und deren Frohndienste (posthum hg. v. J. F. Hauschild) 1771; Son.: geboren 1694 oder 1699, Jöcher/Adelung, Weidlich 2, Meusel: Schriftst., Stepf, DBA 486,344-348, DBI 2, 808b, IBI 2, 507b, Stintzing/Landsberg Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Abt. 3, Halbband 1 Noten, 1898, 176

GABKE, Ludwig Friedrich; geb. um 1695; Verö.: Grundsätze des Dorf- und Bauernrechts 1780

BURI, Friedrich Karl von; geb. Scharnbeck bei Lüneburg 22. 08. 1702; gest. Darmstadt 07. 12. 1767; WG.: 1721 Studium Rechtswissenschaft Univ. Helmstedt, Hofmeister, 1733 Hofrat Isenburg-Birkenstein, 1744 Hofrat, Regierungsrat, Konsistorialrat Birkenstein, 1746 Direktorialrat Grafenkollegium Wetterau, 1753 Nobilitierung, 1764 geheimer Rat Hessen-Darmstadt; Verö.: Ausführliche Erläuterung des in Deutschland üblichen Lehnrechts 1732ff, 2. A. 1763, 3. A. 1769, 4. A. 1788, Behauptete Vorrechte derer alten königlichen Bannforste 1744, Abhandlung von den Bauerngütern in Deutschland 1769, 4. A. 1783; Son.: ADB, Moser 2, Jenichen, Weidlich 3, Weidlich 2, Strieder, Jöcher/Adelung, Hirsching, Meusel, Hennicke, Stepf, DBA 168,223-276, DBI 1, 298b, IBI 1, 177b

LANGE, Heinrich Arnold; geb. Bayreuth 17. 04. 1724; gest. Bayreuth 12. 07. 1783; WG.: 1741 Studium Rechtswissenschaft Univ. Jena, Bayreuth, 1745 Rechtsbeistand Bayreuth, Syndikus, Gerichtshalter, 1762 wirklicher Titularrat, 1764 Konsistorialrat, 1779 Hofkammerrat; Verö.: Die Rechtslehre von der Gemeinschaft der Güter unter Eheleuten 1766, Abhandlungen vom Rechnungswesen 1776, Kurze Abhandlung von Zerschlagung der Domänen und Bauerngüter 1778, Anmerkungen und Berichtigungen zu Johann Jodokus Becks rechtlicher Abhandlung von Nachsteuer und Handlohn 1781, Das geistliche Recht der evangelisch-lutherischen Landesherrn und ihrer Untertanen in Deutschland (posthum) Bd. 1f. 1786; Son.: Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 464

KLINGNER, J. G.; geb. um 1725; Verö.: Sammlungen zum Dorf- und Bauernrechte 1749ff.

AUTENRIETH, Jakob Friedrich; geb. Stuttgart 29. 12. 1740; gest. Stuttgart 28. 03. 1800; WG.: Ausbildung zum Schreiber, Studium Rechtswissenschaft Univ. Tübingen, 1767 Verwaltungsdienst Württemberg, 1777 Lehrer Kameralwissenschaft Stuttgart, 1787 Amtsenthebung, 1789 Wiederanstellung, 1794 Emigration Nordamerika, 1795 Rückkehr; Verö.: Die uneingeschränkte Zertrennung der Bauerngüter oder Bauernlehen 1780, Anleitung für gerichtliche Ärzte und Wundärzte bei legalen Inspektionen und Sektionen 1806; Son.: DBE

KLEIN, Ernst Ferdinand, Prof.; geb. Breslau 03. 09. 1744; gest. Berlin 18. 03. 1810; WG.: Vater Kaufmann, Studium Rechtswissenschaft Univ. Halle, Rechtsanwalt Breslau, 1781 Mitarbeit ALR, 1786 Kammergerichtsrat Berlin, Mitglied Mittwochsgesellschaft, Mitglied Akademie der Wissenschaften, 1791 o. Prof. Univ. Halle, 1800 Obertribunalrat, Gesetzeskommissionsmitglied Berlin; F.: Strafrecht; Verö.: Vermischte Abhandlungen über Gegenstände der Gesetzgebung und Rechtspflege Leipzig 1779f., Annalen der Gesetzgebung und Rechtsgelehrsamkeit 1788-1809, Neuauflage 1819, Schreiben an Garve über die Zwangs- und Gewissenspflichten 1789, Freiheit und Eigentum 1790, Auszug aus dem allgemeinen Gesetzbuche für die preußischen Staaten 1792f., Rechte des Hausstandes 1793, Grundsätze des gemeinen deutschen und preußischen peinlichen Rechts 1796, 2. A. 1799, Sammlung merkwürdiger Rechtssprüche der Juristen-Fakultät zu Halle 1796f., Grundsätze der natürlichen Rechtswissenschaft nebst einer Geschichte derselben 1797, System des preußischen Zivilrechts 1801, 2. A. 1830, Über außerordentliche Strafen 1805, Über die gesetzliche und richterliche Begünstigung des Bauernstandes 1808, Gedanken von der öffentlichen Verhandlung der Rechtshändel (posthum hg. v. Böhmer G. W.) 1825; Son.: Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 411, Brünker H. Der Kriminalist Ernst Ferdinand Klein (Dissertation Bonn 1973), Kleinheyer/Schröder, Kleensang M. Das Konzept der bürgerlichen Gesellschaft bei Ernst Ferdinand Klein 1998, DBE, IBI 2, 607a, NDB 11,734

MARQUET, J. von; geb. um 1745; Verö.: Von der Verwandlung der Domainen in Bauerngüter 1769

KINDLINGER, Nikolaus; geb. 1749; gest. 1819; Verö.: Geschichte der deutschen Hörigkeit 1819, Fragmente über den Bauernhof die Hofesverfassung und das Bauernrecht (hg. v. Mallinckrodt Arnold Andreas Friedrich) 1812

FISCHER, Friedrich Christoph Jonathan, Prof.; geb. Stuttgart 12. 02. 1750; gest. Halle an der Saale 30. 09. 1797; WG.: Vater Hofkammerrat, 1764 Verwaltungsausbildung, Studium Kameralwissenschaft, Rechtswissenschaft Univ. Tübingen, 1775 Wien, 1776 Sekretär badische Gesandtschaft Wien, 1779 zweibrückischer Legationssekretär München, o. Prof. Univ. Halle, Kulturhistoriker; Verö.: Versuch einer Geschichte der deutschen Erbfolge 1778, Abhandlung von dem herzoglich-baierschen und pfalzgräflich-rheinischen Kurrechte 1779, Probenächte der teutschen Bauernmädchen 1780, Gedanken von dem weiblichen Erbfolgsrechte 1780, Kleine Schriften aus der Geschichte des Staats- und Lehnrechts 1780, Entwurf einer Geschichte des teutschen Rechts 1781, Literatur des germanischen Rechts 1782, Erbfolgsgeschichte der Seitenverwandten 1782, Lehrbegriff und Umfang der deutschen Staatswissenschaft 1783, Die Untrennbarkeit und Unveräußerlichkeit der pfalzbayerschen Ländern 1786, Das erbschaftliche Versendungsrecht 1786, Geschichte Friedrichs des Zweiten - König von Preußen 1787; Son.: IBI 1, 385b, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 1, Reichspublizistik und Policeywissenschaft 1600-1800, 1988, 387, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 228, 245

BUCH, Karl Ludwig; geb. Burgsteinfurt 29. 12. 1753; gest. Münster 17. 01. 1821; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, 1775 Generallandesempfänger Reichsgrafschaft Bentheim, 1797 Teilnahme Friedenskongress Rastatt, 1811 Leiter Justizorganisation Departement Lippe, 1811-1813 kaiserlicher Prokurator Tribunal Münster; Verö.: Darf der Bauernstand auf die Fortdauer seiner Freiheit rechnen? 1814; Son.: IBI 1, 169c

CELLA, Johann Jakob; geb. Bayreuth 27. 02. 1756; gest. Ansbach 30. 11. 1820; WG.: 1771 Studium Rechtswissenschaft Univ. Erlangen, 1775 Justizdienst Reichskammergericht Wetzlar, Anwalt Bayreuth, 1778 Dienst bei Markgraf Ansbach-Bayreuth, 1781 Justizrat, Amtmann Herrieden, Burgthann, 1788-1796 Regierungs- und Kanzleidirektor Weilburg, 1797 Kreisdirektor Schwabach, 1808 Kreisrat Ansbach, 1810 Oberadministrationsrat Nürnberg, 1817 Regierungsrat Bayerns in Ansbach; Verö.: Von der Zerschlagung der Bauern-Güter und Bauernlehen und deren Einschränkung 1783, Freymüthige Aufsätze Bd. 1ff. 1784ff., Über Verbrechen und Strafen in Unzuchtsfällen 1787; Son.: ADB, DBE, IBI 1, 219c, IBI 3, 1182a

WALDECK, F. W.; geb. um 1760; Verö.: Über die Beschaffenheit und Unzertrennlichkeit der deutschen Bauerngüter 1784

WIESE, Wilhelm Ferdinand; geb. um 1760; WG.: Jurist; Verö.: Commentatio de impedimento matrimonii 1796, Vorbereitung auf akademische und Staatsprüfungen 1826ff., Repertorium des preußischen Zivilrechts 1834, 2. A. 1837, Aufklärung über die wichtigsten im täglichen Leben vorkommenden Rechtsangelegenheiten des Adels- Bürger- und Bauernstandes 1834; Son.: erwähnt 1796-1825, Hamberger/Meusel, DBA 1367,112, DBI 4, 2208a, IBI 3, 1150b

OCKEL, Friedrich Wilhelm; geb. 1763; gest. 1833; WG.: Justizrat; Verö.: Die eheliche Gütergemeinschaft nach der pommerschen Bauer-Ordnung 1854; Son.: Neuer Nekr., DBA 910,41-43, DBI 3, 1480c, IBI 2, 804c

RICHARD, Konrad Heinrich, Advokat; geb. 1765; WG.: Notar, Advokat; Verö.: Alphabetisches Handbuch der das Notariat im Königreiche Westphalen betreffende Gesetze 1810, Ausführliche Abhandlungen von den Bauerngütern in Westphalen 1818; Son.: Hamberger/Meusel, DBA 1030,133, DBI 3, 1669a, IBI 2, 917a

WINKLER, Gottfried Ludwig, Prof.; geb. Leipzig 10. 05. 1767; WG.: Vater Rechtsprofessor (Karl Gottfried Winkler), 1789 ao. Prof. Univ. Leipzig; Verö.: Über die willkürliche Verkleinerung der Bauerngüter 1794, De revocatione subsidii paterni 1794, Hommel Karl Friedrich Pertinenz und Erbsonderungsregister 1767, 2. A. 1767, 3. A. 1773, 4. A. 1782, 5. A. hg. v. Winkler G. L. 1794, Über das Rechtsmittel der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand 1797, Versuch eines Repertorii des kursächsischen und lausitz'schen Lehnrechts 1800, Zur Führung des Injurienprozesses nach sächsischem Rechte 1801, Handbuch des sächsischen peinlichen Prozesses 1802; Son.: Stintzing/Landsberg Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Abt. 3, Halbband 1 Noten 1898, 260, DBA 1378,147-150, DBI 4, 2227a, IBI 3, 1162a

MALLINCKRODT, Arnold (Andreas Friedrich), Priv.-Doz. Dr.; geb. Dortmund 27. 03. 1768; gest. Dortmund 12. 07. 1825; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Jena, 1788 Promotion, 1794 Regierungsratsmitglied Dortmund, 1796 Hg. Magazin von und für Dortmund, 1798 Gründer Westfälischer Anzeiger, 1799-1816 Teilhaber Verlagsbuchhandlung, 1803 Regierungsrat, Präfekturrat Dortmund, Rechtsanwalt, 1809 Rücktritt als Hg., 1817 Habilitation, Priv.-Doz. Univ. Jena, 1819 Redakteur Rheinischer Merkur; Verö.: Über die Verfassung der Stadt Dortmund 1795, Kurzer Unterricht über Testamente und die Aufnahme 1798, Belehrung des Bauernstandes 1812, Ist der aufgehobene Besitz über das aufhebende Gesetz und über den Kaiser? 1812, Versuchter Entwurf über eine Landesgrundverfassung 1814, Über die gutsherrlichen und bäuerlichen Rechtsverhältnisse 1816, Tue recht und scheue niemand 1816, Berufung der Öffentlichkeit an die Öffentlichkeit 1817, Ein merkwürdiger Prozess in zwei Prozessarten 1818, Zeitgegenstände kleine Betrachtung über Staatsverfassung und Staatsverwaltung 1818, Über die rechtliche Behandlung des deutschen Privatrechts 1819, Leitfaden zu Vorlesungen über das deutsche Privatrecht 1819, Über Beredsamkeit überhaupt und über geistliche Staats- und gerichtliche Beredsamkeit insbesondere 1821; Son.: IBI 2, 703b

RUNDE, Christian Ludwig, Gerichtspräsident Dr.; geb. Kassel 26. 04. 1773; gest. Oldenburg 25. 05. 1849; WG.: Vater Rechtsprofessor (Justus Friedrich Runde), 1791 Studium Rechtswissenschaft, Geschichte Univ. Göttingen, 30. 05. 1795 Promotion, Habilitation, Dozent Univ. Göttingen, 1799 Landesarchivar Oldenburg, 1801 Regierungskanzleiassessor, Konsistoriumsmitglied, 1806 Kanzleirat, Regierungsrat Lübeck, 1814 Leiter Regierungskommission Oldenburg, Bibliothekar, 1817 Justizkanzleidirektor, geheimer Regierungsrat, 1829 Präsident Oberappellationsgericht, 1837 Geheimrat; Verö.: Commentatio de historia indole ac vi remediorum securitatis 1794, Abhandlung der Rechtslehre von der Interims-Wirtschaft auf deutschen Bauerngütern 1796, 2. A. 1832, Die Rechtslehre von der Leibzucht Bd. 1f. 1805, Rechtliche Grundsätze über die Verteilung der Einquartierungslast 1808, Kurzgefasste Oldenburgische Chronik 1823, Grundsätze des gemeinen deutschen Privatrechts (begr. v. Runde Justus) 7. A. 1824, Patriotische Phantasien eines Juristen 1836, Über das Güterrecht von Ehegatten auf deutschen Bauerngütern 1837, Deutsches eheliches Güterrecht 1841, Gemeines Recht für Deutschland 1845; Son.: Catalogus professorum Gottingensium 1962, 64, Hamann W. Christian Ludwig Runde in: FS 175 Jahre OLG Oldenburg 1989 43, Kleinheyer/Schröder, DBE, IBI 2, 948a, ADB 29, 674ff.

VINCKE, (Friedrich Wilhelm) Ludwig (Philipp) Freiherr von, Oberpräsident; geb. Minden 23. 12. 1774; gest. Münster 02. 12. 1844; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Kameralwissenschaft Univ. Marburg, Erlangen, Göttingen, Referendarexamen, 1795 Justizbeamter, Landrat Minden, Mitarbeiter Freiherr vom Steins, Reisen nach England, Spanien, 1803 Kammerpräsident Aurich, 1804 Münster, 1807 Entlassung, 1809 Regierungspräsident Kurmark, 1810 Internierung, 1813 Zivilgouverneur, 1815 Oberpräsident Westfalen; Verö.: Darstellung der inneren Verwaltung Großbritanniens (hg. v. Niebuhr L. G.) 1815, 2. A. 1848, Bericht an den Minister des Inneren über die Zerstückelung der Bauernhöfe und die Zersplitterung der Grundstücke in der Provinz Westphalen 1824; Son.: DBE, Ludwig Freiherr Vincke hg. v. Behr Han-Joachim u. a. 1994

SCHOLZ, Julius Gottlieb; geb. Wolfenbüttel 1780; gest. 1840; WG.: Prokurator Oberappellationsgericht Braunschweig, Rechtspublizist; F.: Bauernrecht; Verö.: Darstellung des Rechtsstreits zwischen dem herzoglich-braunschweigischen Kammerkollegium und dem Oberamtsmann Wahnschaffe zu Warberg 1828, Darstellung des Strafrechtsfalls gegen die Gräfin von Görs-Wrisberg 1835, Das Schäfereirecht nach gemeinem Rechte 1837, Über die Intestaterbrechte der Ehegatten auf deutschen Bauerngütern 1837, Das Baurecht 1839, Über Gutsübergaben und Rückgaben bei Pachtungen 1840, Merkwürdige Strafrechtsfälle 1840, Abriss der Gerichtsverfassung und des Verfahrens in Strafsachen 1841, Über Testamentsvollzieher 1841, Bemerkungen das Vergehen der Unterschlagung betreffend 1841, Bemerkungen über Ablösungen von Grundlasten Teilungen von Gemeinheiten und über Verkoppelungen 1842; Son.: Juristisches Magazin besonders für die herzoglich-braunschweigischen Lande (Hg.) 1830ff., Juristisches Magazin für das bürgerliche und Strafrecht (Hg.) 1835ff., Niedersächsische Juristen 2003, 417f.

BARTH-BARTENHEIM, Johann Baptist Ludwig Ehrenreich Graf von; geb. Hagenau/Elsass 05. 03. 1784; gest. Wien 22. 06. 1846; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Freiburg im Breisgau, Göttingen, 1804 Staatsdienst Österreich, Regierungsrat Niederösterreich, Vorarbeit Gewerbereform (1816); F.: Verwaltungsrecht; Verö.: Österreichische Gewerbs- und Handelsgesetzkunde Bd. 1ff. 1819ff., 2. A. 1846, Über die politischen Verhältnisse der verschiedenen Obrigkeiten zum Bauernstande 1819, Beiträge zur politischen Gesetzeskunde im österreichischen Kaiserstaate 1821ff., System der österreichischen administrativen Polizei Bd. 1ff. 1829f., Leitfaden für sämtliche Hausinhaber und Hausadministratoren 1830, Das Ganze der österreichischen politischen Administration 1838, Die politischen Rechtsverhältnisse der österreichischen Staatsbewohner 1838, Österreichs geistige Angelegenheiten 1841, Österreichs Schul- und Studienwesen 1843, Österreichs landwirtschaftliche Kultur 1843, Österreichs Gewerbe und Handel in politisch-administrativer Beziehung 1845; Son.: ADB, DBE, IBI 1, 79b, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 227

REICHEL, Franz; geb. um 1790; Verö.: Der Justiziär oder vollständige Anweisung zur Verwaltung der Gerichtsbarkeit 1814, Das Dorf- und Bauernrecht im Königreiche Böhmen 1817

ARND, Carl; geb. um 1795; Verö.: Die neuere Güterlehre und ihre Anwendung auf die Gesetzgebung 1821, Die naturgemäße Volkswirtschaft 1843, 2. A. 1851, Die Staatsverfassung nach dem Bedürfnis der Gegenwart 1857, Die Volkswirtschaft begründet auf unwandelbare Naturgesetze 1863, Die Befreiung der Bodenrente und die Emanzipation des Bauernstandes 1865

BOTHMER, Karl Friedrich Ernst August von; geb. 1797; gest. Hannover 21. 12. 1861; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Heidelberg, Göttingen, Rat Justizkanzlei Celle, 1831 Untersuchungsbeauftragter Göttinger Aufstand, 1841 Rat Kriminalsenat Oberappellationsgericht Celle, Direktor Justizkanzlei, Direktor Obergericht, 1848 Mitglied erste Kammer, Bundestagsgesandter, 1853 Richter, 1855 Leiter Kultusministerium Hannover; Verö.: Erörterungen und Abhandlungen aus dem Gebiet des hannoverischen Criminalrechts und Criminalprozesses 1842ff., Fragmente zur bürgerlichen Prozessordnung für das Königreich Hannover 1854, Die Verhältnisse der durch Ablösung frei gewordenen Bauernhöfe 1855; Son.: DBE

BENING, (Daniel) Heinrich (Ludwig); geb. Neuenhaus bei Bentheim 05. 02. 1801; gest. Hannover 07. 03. 1895; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Rechtsanwalt Bentheim, Regierungsrat Innenministerium Hannover (Verf. Polzei- und Forststrafgesetz), 1848 Generalsekretär Kultus- und Gesamtministerium, Generalsekretär Staatsrat, Innenministerium, 1866 Mitglied Abgeordnetenhaus Hannover, Agrarreformer; Verö.: Die Bauernhöfe und das Verfügungsrecht darüber 1862, Das deutsche Handelsgesetzbuch 1863, Hannover bei seiner Vereinigung mit Preußen 1866; Son.: NDB, DBE, Niedersächsische Juristen 157

HEINE, Wilhelm; geb. um 1805; Verö.: Nachweisungen zum Rechte der Gutsherren und Bauern 1831, Die Besserung als Strafzweck 1866

PREYER, Johann Nepomuk, Gerichtspräsident; geb. Lugosch/Banat 28. 10. 1805; gest. Kirchberg/Wechsel/Niederösterreich 11. 10. 1888; WG.: Vater Verwaltungsbeamter, Studium Rechtswissenschaft Univ. Großwardein, Preßburg, 1828 Advokatenprüfung Pest, 1830 Stadtverwaltungsdienst Temesvar, 1844 Bürgermeister Temesvar, 1858 Zwangspensionierung, 1861 Richter, 1872-1880 stv. Gerichtspräsident Temesvar; Verö.: Des ungarischen Bauerns früherer nd gegenwärtiger Zustand 1838, Die Sulioten 1854; Son.: Schriftsteller

TRIEPS, (Jakob Peter) Eduard, Dr.; geb. Braunschweig 31. 03. 1811; gest. Braunschweig 05. 06. 1884; WG.: Vater Korbmacher, 1831 Studium Altertumswissenschaft, Rechtswissenschaft, Philosophie Univ. Leipzig, Jena, 05. 12. 1834 erste jur. Staatsprüfung, 03. 03. 1835 Notar, 09. 08. 1837 Promotion Dr. iur. Univ. Jena, 23. 03. 1839 zweite jur. Staatsprüfung, 1845 Mitglied Ständeversammlung, 12. 12. 1849 Richter OLG Wolfenbüttel, 19. 05. 1857 Mitglied Handelsgesetzbuchkommission Nürnberg, 1860 Mitglied Obergericht Hamburg, 04. 08. 1863 Obergerichtspräsident Wolfenbüttel, 1868 Mitglied Zivilprozesskommission des norddeutschen Bundes, 05. 11. 1874 Kultus- und Justizminister Braunschweig, geheimer Rat, 01. 07. 1881 Amtsniederlegung, Selbststudium; Verö.: Über Nationalität und Einheit des bürgerlichen Rechts 1860, Teilbarkeit oder Geschlossenheit der Bauerngüter 1872; Son.: Quae in definiendo tempore quo initium capiat jus pignoris consideranda sint (Dissertation) (nicht veröffentlicht), Niedersächsische Juristen 181, IBI 3, 1083b

RÖSSLER, Emil Franz, Hofrat Dr.; geb. Brüx/Böhmen 05. 06. 1815; gest. Sigmaringen 05. 12. 1863; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Prag, 1842 Promotion, Supplent, 1846 Doz. Univ. Wien, 1848 Mitglied Nationalversammlung Frankfurt am Main, 1849 Priv.-Doz. Univ. Göttingen, 1858 Bibliothekar Erlangen, 1862 Hofrat Hohenzollern, Bibliothekar Sigmaringen, 1863 Freitod; F.: Rechtsgeschichte; Verö.: Über das Ausgedinge auf deutschen Bauerngütern 1842 (Dissertation), Deutsche Rechtsdenkmäler aus Böhmen und Mähren 1845, Über die Bedeutung und Behandlung der Geschichte des Rechts 1847, Die Geschichte der Universität Göttingen 1855; Son.: Catalogus professorum Gottingensium 1962, 68, ADB 29, 264ff., Wesener, G., Anfänge und Entwicklung der österreichischen Privatrechtsgeschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert, (in) ZNR 2006, 365, 367

WIGGERS, Moritz (Karl Georg); geb. Rostock 17. 10. 1816; gest. Rostock 30. 07. 1894; WG.: Bruder Theologe (Julius Wiggers), Studium Rechtswissenschaft Univ. Heidelberg, Göttingen, 1843 Rechtsanwalt, Notar Rostock, 1850 Mitglied demokratischer Pressverein, 1853 Hochverratsprozess, Untersuchungshaft, 1857 Begnadigung, Berufsverbot, Schriftsteller, 1871-1881 Reichstagsabgeordneter (Fortschrittspartei); Verö.: Die mecklenburgische Steuerreform Preußen und der Zollverein 1862, Die Finanzverhältnisse des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin 1866, Die Verpachtung der Domanial-Bauerngehöfte in Mecklenburg-Schwerin 1868, Die Reform der bäuerlichen Verhältnisse im Domanium des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin 1869; Son.: DBE, IBI 3, 1150b

VOGELSANG, Karl (Friedrich) Freiherr von; geb. Liegnitz/Schlesien 03. 09. 1818; gest. Wien 08. 11. 1890; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Bonn, Berlin, Rostock, Staatsdienst Preußen, 1848 Rückzug ins Privatleben, 1850 Konversion zum Katholizismus, 1852 Köln, 1865 Wien, 1873 Pressburg, 1875 Redakteur Das Vaterland, 1879 Österreichische Monatsschrift für Gesellschaftswissenschaft und Volkswirtschaft, Mitbegründer christlich-soziale Bewegung Österreich; Verö.: Die Bauernbewegung in den österreichischen Alpenländern 1881, Die materielle Lage des Arbeiterstandes in Österreich 1884, Zins und Wucher 1884, Gesammelte Aufsätze über sozialpolitische und verwandte Themata 1885ff.; Son.: Mithg. Politische Wochenschrift, DBE

PLATTE, Karl; geb. um 1820; Verö.: Die Freiheit des Bauernstandes und seines Grundes und Bodens 1848

LIENBACHER, Georg, Reichsgerichtsrat; geb. Kuchl/Salzburg 18. 04. 1822; gest. Kuchl 14. 09. 1896; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1847 Staatsdienst, 1854 Staatsanwalt Ofen, 1859 Staatsanwaltschaftsleiter Wien, Gesetzgebungsreferent Justizministerium (Mitarbeit am Pressegesetz), 1870 Oberlandesgerichtsrat Wien, Landtagsabgeordneter Salzburg, 1873 Reichsratsmitglied, 1880 Hofrat OGH, Kassationshof, 1882-1887 Reichsgerichtsrat, 1888 Präsident Landwirtschaftsgesellschaft Salzburg, 1890-1896 Landesausschussmitglied; Verö.: Anklagegrundsatz und Anklageform in ihrem Einflusse auf die Dauer und Kosten des österreichischen Strafprozesses dargestellt 1857, Historisch-genetische Erläuterungen des österreichischen Pressgesetzes und des Gesetzes über die Strafverfahren in Presssachen 1863, Die österreichische Pressgesetzgebung 1867, Rechtsschutz und Wohlfahrt des Bauernstandes 1884

ERHARD, Otto, RA Dr.; geb. Fornheim bei Nördlingen 26. 09. 1829; gest. Nürnberg 16. 09. 1888; WG.: 1848-1852 Studium Rechtswissenschaft Univ. Erlangen, Göttingen, 1862 Promotion Univ. Göttingen,  1863 Rechtsanwalt, 1868-1870 MdRNdB, 1871-1878 MdR (F); Verö.: Der Bauernkrieg in der gefürsteten Grafschaft Kempten 1862 (Dissertation)

FECHT, H. A.; geb. um 1830; Verö.: Das Gesetz vom 23. Juni 1853 betreffend die Beseitigung der bei Liegenschaftsveräußerungen und insbesondere bei der Zerstückelung von Bauerngütern vorkommenden Missbräuche 1853, 3. A. 1858, Das Exekutionsverfahren in Württemberg 1856, 2. A. 1869, Die ehegerichtlichen Geschäfte der gemeinschaftlichen Oberamtsgerichte und Unterämter 1859, Das Konkursverfahren in Württemberg 1860,  Die Gesetze vom 26. Dezember 1861 betreffend die Gewährleistung bei einigen Arten von Haustieren und das abgekürzte Verfahren bei Streitigkeiten über Gewährleistung 1862, Das allgemeine deutsche Handelsgesetzbuch 1865, Die Gerichtsgesetze des Königreichs Württemberg erläutert 1868ff., Die Gerichtsverfassungen der deutschen Staaten 1868, Gesetz betreffend die Änderung des Landstrafrechts und der Strafprozessordnung 1872

HECK, Philipp (Nicolai) von, Prof. Dr. Dr. h. c. mult.; geb. Sankt Petersburg 22. 07. 1858; gest. Tübingen 28. 06. 1943 (nach ZRG GA 64 1944 538 22. 06. 1943 Herztod); WG.: deutsche Familie, seit dem Ende des 18. Jahrhunderts in Sankt Petersburg ansässig, Vater Kaufmann, 1870 Wiesbaden, Gymnasium Wiesbaden, 1879 Studium Mathematik, Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, Heidelberg, Berlin, 1889 Promotion, Habilitation Univ. Berlin (Levin Goldschmidt), Priv.-Doz. Univ. Berlin, 1891 o. Prof. Univ. Greifswald (Nachfolge William Lewis), 1892 Prof. Univ. Halle (Nachfolge Eugen Huber), 1901 Prof. Univ. Tübingen, 1911/1912 Rektor, 1912 Nobilitierung, 1928 emeritiert, Mitbegründer Interessenjurisprudenz; F.: bürgerliches Recht, Rechtsgeschichte, Zivilrecht, Rechtsphilosophie; Verö.: Zwei Beiträge zur Geschichte der großen Haverei 1889 (Dissertation), Das Recht der großen Haverei 1889 (Habilitationsschrift), Die altfriesische Gerichtsverfassung 1894, Karl von Amira 1902, Der Sachsenspiegel und die Stände der Freien 1905, Das Problem der Rechtsgewinnung 1912, 2. A. 1932, Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz 1914, Pfleghafte und Grafschaftsbauern in Ostfalen 1916, Die Standesgliederung der Sachsen im frühen Mittelalter 1927, Die Entstehung der Lex Frisionum 1927, Grundriss des Schuldrechts 1929 Neudruck 1958, Grundriss des Sachenrechts 1930 Neudruck 1960, Übersetzungsprobleme im frühen Mittelalter 1931, Begriffsbildung und Interessenjurisprudenz 1932, Interessensjurisprudenz 1933, Blut und Stand im altsächsischen Recht und im Sachsenspiegel 1935, Rechtserneuerung und juristische Methodenlehre 1936, Untersuchungen zur altsächsischen Standesgliederung 1936, Das abstrakte dingliche Rechtsgeschäft 1937, Eike von Repgow 1939; Son.: persönlich geadelt vom König von Württemberg, volle Bejahung des neuen Führerstaates aus innerster Überzeugung, Kürschner 1925, 1926, 1928/1929, 1931, 1935, 1940/1941, 1928 Dr. phil. h. c. Tübingen, Dr. rer. pol. h. c. Freiburg im Breisgau, Archiv für die civilistische Praxis Philipp Heck/Max Rümelin/Arthur Benno Schmidt  Praxis hg. v. Stoll Heinrich (Festschrift) 1931, Nachruf ZRG 64 (1944) 538 (Bader Karl Siegfried), Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 402,  NDB, Elsener F. Geschichte Tübinger Juristenfakultät 1977, 101 (Dubischar Roland), Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 3, Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in Republik und Diktatur 1914-1945, 1999, 52, Kleinheyer/Schröder, DBE

GRÜNBERG, Carl, Prof. Dr.; geb. Fosçani/Rumänien 10. 02. 1861; gest. Frankfurt am Main 02. 02. 1940; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Wien, 1885 Anwalt, 1886 Promotion, 1890 Studium Univ. Straßburg, 1893 Hof- und Gerichtsadvokat, 1894 Habilitation Univ. Wien, 1897 Bezirksrichter, 1900 ao. Prof., 1909 o. Prof. (Nationalökonomie) Univ. Wien, 1924 Leiter Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main; F.: bürgerliches Recht; Verö.: Die Bauernbefreiung und die Auflösung der gutsherrlich-bäuerlichen Verhältnisse in Böhmen Mähren und Schlesien Bd. 1f. 1893f.; Son.: Kürschner 1925, 1926, 1893 Mitbegründer Zeitschrift für Sozial und Wirtschaftsgeschichte, 1909 Hg. Hauptwerke des Sozialismus, DBE

WOPFNER, Hermann, Prof. Dr. Dr.; geb. Innsbruck 21. 05. 1876; gest. Plumeshof bei Natters/Tirol 10. 05. 1963; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promotion (Dr. phil., Dr. iur.), 1903 Priv.-Doz. Univ. Innsbruck, 1908 ao. Prof. (Geschichte), 1914 o. Prof.; F.: Rechtsgeschichte; Verö.: Das Tiroler Freistiftrecht 1903, Beiträge zur Geschichte der freien bäuerlichen Erbleihe Deutschtirols im Mittelalter 1903, Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes 1934, Bergbauernbuch 1995,; Son.: Kürschner 1940/1941, Wesener, G., Anfänge und Entwicklung der österreichischen Privatrechtsgeschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert, (in) ZNR 2006, 396

KÜNßBERG, Eberhard Freiherr von, Prof. Dr.; geb. Porohy/Galizien 28. 02. 1881; gest. Heidelberg 03. 05. 1941; WG.: aus hochangesehener Familie fränkischer Abkunft, in Forsthaus geboren, Volksschule, Gymnasium Graz, 1899 Matura, Studium Rechtswissenschaft Univ. Wien, 1904 Promotion, Preisarbeit Der Wald im deutschen Bergrecht, Staatsprüfungen Österreichs, München (Karl von Amira), 1904 Mitarbeiter (Assistent) am Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache (Richard Schröder) Heidelberg, 1910 Staatsangehörigkeit Badens, Habilitation Univ. Heidelberg, 1916 (nichtetatmäßiger ao.) Titularprof., 1917 Leiter deutsches Rechtswörterbuch, 1928 Prof. preußische Akademie der Wissenschaften; F.: Rechtsgeschichte; Verö.: Über die Strafe des Steintragens 1907, Einarmfibel 1915 (vier Auflagen bis 1919), Rechtsbrauch und Kinderspiel 1920, Rechtssprachgeographie 1926, Deutsche Bauernweistümer (Hg.) 1926, Rechtliche Volkskunde 1936; Son.: Kürschner 1925, 1926, 1928/1929, 1931, 1935, 1940/1941, evangelisch, 1917-1941 Leiter des deutschen Rechtswörterbuchs in Heidelberg, 1922 Herausgeber der 6. Auflage von Schröder, Richard, Lehrbuch der deutschen Rechtsgeschichte, (1932 um einen Literaturnachtrag vermehrter Abdruck,) 1929 o. Hon.-Prof. Univ. Heidelberg, Nachruf ZRG GA 62 (1942) XLIII (Fehr Hans), NDB 13, 226f., DBE 6, 151

STOLZ, Otto, Prof. Dr. Dr. h. c.; geb. Innsbruck 31. 03. 1881; gest. Innsbruck 04. 11. 1957 (Schlaganfall); WG.: Vater (Otto Stolz) Prof. Univ. Innsbruck (Mathematik), 1899 Matura Gymnasium Innsbruck, 1899/1900 Einjährig-Freiwilligenjahr, 1900-1905 Studium Geschichtswissenschaft Univ. Innsbruck (Emil von Ottenthal, Hans von Voltelini), Institut für Geschichtswissenschaft Wien (Oswald Redlich), 1906/07 Lehramtsprüfung für Geschichte und Geographie Univ. Innsbruck, 1908 Studienaufenthalt in Rom, Eintritt in den Dienst des Statthaltereiarchivs, 1912 Habilitation Univ. Innsbruck (österreichische Geschichte) (Hermann Wopfner), 1914-1920 Wehrdienst, 1920 Staatsarchivar, 1923 Lehrauftrag Univ. Innsbruck, 1923 (Titel) ao. Prof. Univ. Innsbruck, (Titel) 1926 o. Prof., 1932-1946 Leiter Landesregierungsarchiv bzw. seit 1939 Reichsgauarchiv (nach Nikolaus Grass "bei seinen echt demokratischen Gesinnungen den damaligen Machthabern nicht genehm"), 1940 Mitglied NSDAP, (nach Ganahls Tod) Vorlesungen aus deutschem Recht bis 1945, für Nachfolge vorgeschlagen, 1943-1949 Vertretung Lehrkanzel für deutsche Rechtsgeschichte Univ. Innsbruck, 1951 Ehrendoktorat Univ. Innsbruck, 1954 Beendigung der Lehrtätigkeit, 1956 Ehrenring Land Tirol; Verö.: Geschichte der Gerichte Deutschtirols 1912, Politisch-historische Landesbeschreibung von Tirol 1923, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden 1927ff., Geschichte und Bestände des staatlichen Archives zu Innsbruck 1938, Rechtsgeschichte des Bauernstandes und der Landwirtschaft in Tirol und Vorarlberg 1949, Geschichte des Landes Tirol Bd. 1 1955, Quellen zur Geschichte des Zollwesens und Handelsverkehres in Tirol und Vorarlberg vom 13.-18. Jahrhundert 1955, Der geschichtliche Inhalt der Rechnungsbücher der Tiroler Landesfürsten von 1288-1350 1957, Wehrverfassung und Schützenwesen in Tirol 1960; Son.: Österreichische Geschichtswissenschaft in der Gegenwart in Selbstdarstellungen hg. v. Grass Nikolaus Bad 1 1950 89-118 mit Schriftenverzeichnis, 1951 Dr. h. c. juristische Fakultät Univ. Innsbruck, Nachruf ZRG GA 75 (1958) 589 (Grass Nikolaus), Lichtmannegger S. Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck 1945-1955 1999

MOLITOR, Erich, Arbeitsgerichtspräsident Prof. Dr. Dr. h. c.; geb. Göttingen 03. 10. 1886; gest. Wiesbaden 24. 02. 1963; WG.: Vater Bibliothekar (später Direktor der Universitätsbibliothek Münster), in Münster aufgewachsen, Studium Rechtswissenschaft Univ. Lausanne, Straßburg, Münster, Berlin, München, 1910 Promotion Univ. Münster (Rudolf His) (summa cum laude), 1913 zweite jur. Staatsprüfung, Gerichtsassessor, 1914 Habilitation Univ. Münster, Kriegsdienst, Verwaltungsaufgaben in Belgien, Landrichter, 1922 ao. Prof. Univ. Leipzig (Arbeitsrecht, Rechtsgeschichte, bürgerliches Recht, Handelsrecht), 1930 o. Prof. Univ. Greifswald (Nachfolge Franz Beyerle), 1937 Berufung nach Halle gescheitert, 1945 Flucht, 1946 o. Prof. Univ. Mainz (Zivilrecht, Arbeitsrecht), 1948-1951 zugleich Präsident des obersten Arbeitsgerichts Rheinland-Pfalz, 1954 emeritiert; F.: deutsche Rechtsgeschichte, bürgerliches Recht, weiter Handelsrecht, Arbeitsrecht einschließlich Sozialversicherung, internationales Recht, Auslandsrecht; Verö.: Die Stände der Freien und der Sachsenspiegel 1910 (Dissertation), Stand der Ministerialen 1912, Landwirtschaftsrecht 1923, 2. A. 1928, Die Reichsreformbestrebungen des 15. Jahrhunderts 1924, Das Wesen des Arbeitsvertrags 1925, Kommentar zur Tarifvertragsordnung 1930, Die Kündigung 1935, Deutsches Bauern- und Agrarrecht 1936, 2. A. 1939, Das Wesen des Handwerks 1939, Die Pfleghaften des Sachsenspiegels und das Siedlungsrecht im sächsischen Stammesgebiet 1942, Grundzüge der neueren Verfasssungsgeschichte 1948, Grundzüge der neueren Privatrechtsgeschichte 1949 (Fortgeführt v. Schlosser Hans); Son.: Kürschner 1925, Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931, Kürschner 1935, , Mitglied Akademie für deutsches Recht, Kürschner 1940/1941, Kürschner 1950, Kürschner 1954, Kürschner 1961, Würdigung NJW 1956, 1709 (Isele Hellmut Georg), FS zum 75 Geburtstag, Würdigung NJW 1963, 849 (Volmer Bernhard), Nachruf ZRG GA 80 (1963) 594 (Kroeschell Karl), DBE, Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 414

ROHR, Hans Joachim (Emil Adolf) von; geb. Haus Demmin/Kreis Demmin 01. 10. 1888; gest. Bad Godesberg 10. 11. 1971; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft Univ. Heidelberg, Berlin, Greifswald, Staatsdienst, Kriegsdienst, 1919 Gutsverwalter, 1925-1932 MdL Preußen (deutschnationale VP), Landbundvorsitzender Pommern, 1933 Staatssekretär Reichswirtschaftsministerium, Entlassung, Verhaftung, 1945 Enteignung, Übersiedlung nach Westdeutschland, 1950-1954 MdL Nordrhein-Westfalen (FDP); Verö.: Der deutsche Osten 1931, Vorwärts 1932, Bauernpolitik der Nationalregierung 1933; Son.: 1947 Stimmen zur Agrarwirtschaft

WITTSCHIEBEN, Otto, Prof. Dr.; geb. um 1890; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promotion, 1919 Habilitation Univ. Graz, 1921 tit. ao. Prof., 1926 ao Prof.; F.: Statistik, Finanzrecht; Verö.: Das Findelwesen in Steiermark 1907, Die Bauernlegungen in Steiermark 1916, Das österreichische Besteuerungssystem  1ff. 1928ff., Grundriss des österreichischen Finanzrechtes 1937; Son.: Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931

LEHMANN, Rudolf, Senatspräs.; geb. Posen 11. 12. 1890; gest. Bonn 26. 07. 1955; WG.: Vater Prof., Studium Rechtswissenschaft, 1933 Reichsjustizministerium, 1937 Senatspräsident Reichskriegsgericht, 1938 Ministerialdirektor, Chef Rechtsabteilung Oberkommando Wehrmacht, 1944 Generaloberstabsrichter; Verö.: Die Verhältnisse der niederlausitzischen Herrschafts- und Gutsbauern 1956; Son.: Teilnehmer Tagung Informierung über die Vernichtung lebensunwerten Lebens mittels Gas, 1941 Beteiligung an der Ausarbeitung des Nacht- und Nebel-Erlasses, Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 363

BUSSE, Martin, Prof. Dr.; geb. Bleicherode 31. 05. 1906; gest. bei Goch 16. 02. 1945; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1931 Promotion Univ. Göttingen, Stabsleiter beim Reichsbauernführer, 1935 Doz. Univ. Kiel, 1937 Habilitation Univ. Kiel, ao. Prof. Univ. Kiel, 1940 o. Prof. Univ. Kiel, 1941 Prof. Univ. Göttingen, Kriegsdienst; F.: Rechtsphilosophie, Bauernrecht, bürgerliches Recht; Verö.: Binder/Busse/Larenz Einführung in Hegels Rechtsphilosophie 1931, Hegels Phänomenologie des Geistes und der Staat 1931 (Dissertation), Der Erbhof im Aufbau der Volksordnung 1936, Wirtschaftspolitische Praxis und Rechtsbildung 1941; Son.: Kürschner 1940/1941, Volbehr/Weyl Professoren und Dozenten Univ. Kiel, Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 87f.

EBEL, Wilhelm, Prof. Dr. Dr. iur. habil.; geb. Garsuche/Ohlau/Schlesien 07. 06. 1908; gest. Göttingen 22. 06. 1980; WG.: väterliche Familie Rückwanderer aus Russland, mütterliche Familie aus der Schweiz, Vater Zimmermann, siebtes Kind, Abitur Rößel 11. 03. 1927, wohl erster ostpreußischer Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, SS 1927 Studium Rechtswissenschaft, Geschichte, Sprachen Univ. Königsberg, SS 1928-WS 1928/1929 Univ. Heidelberg (Heinrich Mitteis, Arbeitsplatz in der Forschungsstelle des deutschen Rechtswörterbuchs), (auf Rat Heinrich Mitteis' Wechsel an die preußische Univ.) Bonn, 20. 01. 1931 erste jur. Staatsprüfung, 12. 01. 1933 Promotion Univ. Bonn (Adolf Zycha), Ausbildungslager für Referendare in Jüterbog, 01. 10. 1934 zweite jur. Staatsprüfung (zeitlich erster Reichsassessor), 1934 Assistent Univ. Bonn (Adolf Zycha), erster Assistent, der in den Sommerferien 1934 am Gemeinschaftsdienst der Dozenten Hanns-Kerrl teilnahm, Dozentenführer Univ. Bonn, 27. 06. 1935 Dr. iur. habil. Univ. Bonn, zweimal achtwöchiges Dozentenlager in Kitzeberg bei Kiel, Frühjahr 1936 venia legendi (deutsche Rechtsgeschichte, bürgerliches Recht, Handelsrecht und Nebengebiete), SS 1936 Vertretung Univ. Marburg, 12. 07. 1936 Univ.-Doz. Univ. Bonn, WS 1936/1937 Vertretung Univ. Königsberg, SS 1937-SS 1938 Vertretung Univ. Rostock, 1938 pl. beamt. ao. Prof. Univ. Rostock, 01. 10. 1939 o. Prof. Univ. Göttingen (Nachfolger Herbert Meyers), Januar 1940 Meldung als Kriegsfreiwilliger, abgelehnt, 11. 04. 1940 Wehrmacht, Frankreichfeldzug, einen Tag im Kampf an der Westfront (eisernes Kreuz), Arbeitsurlaub, Russlandfeldzug, 1941 Waffen-SS, 1943 im Rahmen des Reichssicherheitshauptamts in das SS-Ahnenerbe versetzt, gute Beziehungen zu Heinrich Himmler, Mai 1945 Kriegsgefangenschaft, Mai 1945 Amtsenthebung durch Besatzungsmacht, bis 20. 08. 1947 Kriegsgefangenschaft, Internierung (bis 1948), juristische Hilfsarbeiten (Gothaer Versicherung), April 1952 o. Prof. z. Wiederverwendung mit Lehrauftrag Univ. Göttingen, März 1954 Wiedereinsetzung als o. Prof. Univ. Göttingen, 1958 Herzinfarkt, 1964 Herzinfarkt, 30. 04. 1965 auf eigenen Antrag aus Krankheitsgründen emeritiert; F.: deutsches Recht, germanische Rechtsgeschichte, bürgerliches Recht, Handelsrecht, Arbeitsrecht, Bergrecht, Bauernrecht bzw. deutsche Rechtsgeschichte, Privatrecht; Verö.: Gewerbliches Arbeitsvertragsrecht im deutschen Mittelalter 1934, Forderungskollisionen im älteren deutschen Recht (Habilitationsschrift - verloren), Die Hamburger Feuerkontrakte und die Anfänge des deutschen Feuerversicherungsrechts 1936, Die Rostocker Urfehden 1938,  Hansisches Recht - Begriffe und Probleme 1949, Forschungen zur Geschichte des lübischen Rechts 1950 (Habilitationsschrift), Deutsches Recht im Osten 1951, Lübisches Kaufmannsrecht 1952, Das Revaler Ratsurteilsbuch (1515-1554) (Hg.) 1952, Die Willkür 1953, Bürgerliches Rechtsleben zur Hansezeit 1954, Lübecker Ratsurteile (Hg.) 1955ff., Geschichte der Gesetzgebung in Deutschland 1956, 2. A. 1958 (Neudruck 1988), Der Bürgereid 1958, Zur Geschichte der Juristenfakultät und des Rechtsstudiums an der Georgia Augusta 1960, Die Privilegien und ältesten Statuten der Georg-August-Universität zu Göttingen 1961, Studie über ein Goslarer Ratsurteilsbuch 1961, Das Ende des friesischen Rechts in Ostfriesland 1961, Catalogus professorum Gottingensium 1962, Jacob Grimm und die deutsche Rechtswissenschaft 1963, Altfriesische Rechtsquellen hg. v. Wybren Jan Buma/Ebel Wilhelm Bd. 1-6 1963ff., Quellen zur Geschichte des Arbeitsrechts (bis 1849) 1964, Gustav Hugo 1964, Das Stadtrecht von Goslar 1968, Lübisches Recht im Ostseeraum 1967, Das Stadtrecht von Goslar (Hg.) 1968, Curiosa iuris Germanici 1968, Memorabilia Gottingensia 1969, Über das Stadtrecht von Goslar 1969, Friedrich Esajas Pufendorfs Entwurf eines hannoverschen Landrechts von 1772 1970, Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen Bd. 2 (1837-1900) 1974, Recht und Form 1975, Der Göttinger Professor Johann Stephan Pütter aus Iserlohn 1975, Probleme der deutschen Rechtsgeschichte 1978, Rechtsgeschichtliches aus Niederdeutschland 1978, Göttinger Universitätsreden aus zwei Jahrhunderten (1737-1934) 1978, Jurisprudencia Lubecensis - Bibliographie des lübischen Rechts 1980, Alte deutsche Gerichtsformeln 1981; Son.: 1933 NSDAP, NS-Dozentenbund, 1941 Abteilungsleiter indogermanisch-deutsche Rechtsgeschichte SS-Rasse- und Siedlungshauptamt, 1965 ostfriesisches Indigenat ehrenhalber, Kürschner 1940/1941, 1950, 1954, 1961, 1966, 1970, Nachruf JZ 1980, 622 (Landwehr Götz), Nachruf ZRG GA 98 (1981), 467 (Landwehr Götz), Studien zu den germanischen Volksrechten (Gedächtnisschrift) hg. v. Landwehr Götz 1982, Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 123, Die Juristen der Universität Bonn, hg. v. Schmoeckel, M., 2004

BAUR, Fritz, Prof. Dr. Dr. h. c. mult.; geb. Dillingen/Bayern 06. 07. 1911; gest. Tübingen 02. 05. 1992; WG.: Abitur Eberhard-Ludwigsgymnasium Stuttgart, 1930 Studium Rechtswissenschaft Univ. München, Tübingen, 1933 erste jur. Staatsprüfung, 01. 08. 1935 Promotion Univ. Tübingen (Heinrich Stoll), 1937 zweite jur. Staatsprüfung, 1937 Richter LG Tübingen, 04. 03. 1940 Habilitation Univ. Tübingen (Heinrich Stoll/Eduard Kern), 1941 Dozent, 27. 11. 1942 ao. Prof. Univ. Gießen, 1945 Justizdienst Tübingen, 1948 Justizministerium Württemberg-Hohenzollern, 1952 Stuttgart, 01. 03. 1954 o. Prof. Univ. Mainz, 01. 04. 1956 Univ. Tübingen, 1964 zum Rektor gewählt, nicht angetreten, 1977 emeritiert; F.: bürgerliches Recht, deutsches bürgerliches Recht, Prozessrecht, Zivilprozessrecht; Verö.: Entwicklung und Reform des Schadensersatzrechtes 1935 (Dissertation), Die Bindung an Entscheidungen 1940 (Habilitationsschrift), (Stoll Hans Deutsches Bauernrecht 3. A., 4. A., 5. A.), Grundstücksrecht 1948, Grundstücksverkehrsrecht 1949, Freiwillige Gerichtsbarkeit 1955, Lehrbuch des Sachenrechts 1960, 2. A. 1963, 3. A. 1966, 4. A. 1968, 5. A. 1969, 6. A. 1970, 7. A. 1973, 8. A. 1975, 9. A. 1977, 10. A. 1978, 11. A. 1981, 12. A. 1983, 13. A. 1985, 14. A. 1987, 15. A. 1989, 16. A. 1992, (Baur Fritz/Stürner Rolf) 17. A. 1999, Wege zu einer Konzentration der mündlichen Verhandlung im Prozess 1966, Grundbegriffe der freiwilligen Gerichtsbarkeit 1973, 2. A. 1980 (Baur Fritz/Wolf Manfred), Zivilprozessrecht 1976, 2. A. 1978, 3. A. 1979, 4. A. 1982, 5. A. 1985, 6. A. 1989, 7. A. 1991, 8. A. 1994, 9. A. 1997, 10. A. 2000, 11. A. 2003 (Wolfgang Grunsky), Beiträge zur Gerichtsverfassung und zum Zivilprozessrecht hg. v. Grunsky Wolfgang u. a. 1983, Beiträge zum materiellen Recht und Verfahrensrecht hg. v. Grunsky Wolfgang u. a. 1986, Einführung in das Recht der Bundesrepublik Deutschland 1974, 2. A. 1978, 3. A. 1982, 4. A. 1984, 5. A. 1987, 6. A 1992 (Baur Fritz/Walter Gerhard), (Schönke Adolf Zwangsvollstreckungsrecht 1940, 2. A. 1946, 3. A. 1946, 4. A 1948, 5. A. 1948,) Zwangsvollstreckungs- Konkurs- und Vergleichsrecht 6. A. 1956, 7. A. 1963, 8. A. 1969, 9. A. 1974, 10. A. 1979, 11. A. 1983, Fälle und Lösungen zum Zwangsvollstreckungs- Konkurs- und Vergleichsrecht 1965, 2. A. 1969, Zwangsvollstreckungs- Konkurs- und Vergleichsrecht 3. A. 1974, 4. A. 1980, 5. A. 1984, 6. A. 1989; Son.: Kürschner 1940/1941, 1950, 1954, 1961, 1966, 1970, 1958, Mitherausgeber Juristenzeitung, 1967 Zeitschrift für Zivilprozess, 1970 Dr. h. c. Univ. Innsbruck, 1975 Dr. h. c. Univ. Athen, Festschrift Fritz Baur hg. v. Grunsky Wolfgang/Stürner Rolf/Walter Gerhard/Wolf Manfred 1981, Beiträge zum materiellen Recht und Verfahrensrecht hg. v. Grunsky Wolfgang (Festschrift) 1986, Wege zu einem europäischen Zivilprozessrecht hg. v. Grunsky Wolfgang/Stürner Rolf/Walter Gerhard/Wolf Manfred (Symposion) 1992, Würdigung NJW 1981, 1495 (Wolf Manfred), JZ 1981, 453 (Diederichsen Uwe), JZ 1991, 657 (Grunsky Wolfgang), NJW 1991, 1723 (Wolf Manfred), Juristen im Portrait 1988, 139 (Wolf Manfred), Nachruf NJW 1992, 1870 (Grunsky Wolfgang), Zeitschrift für Zivilprozess 1992, 391 (Wolf Manfred), Gedächtnisschrift 1994

WINKLER, Friedrich-Karl, Doz. Dr.; geb. um 1930; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 28. 04. 1961 Promotion Univ. Halle, Doz. Univ. Halle; F.: Zivilrecht; Verö.: Die Gerichte als Glieder der Arbeiter- und Bauern-Macht der Deutschen Demokratischen Republik 1961 (Dissertation); Son.: Kürschner 1970

HENNING, Friedrich-Wilhelm, Prof. Dr. Dr. Dipl.-Landw.; Wirtschaftsarchiv zu Köln, Unter Sachsenhausen 10-26, D 50667 Köln, Deutschland; Gregor-Vosen-Straße 48, D 50374 Erftstadt, Deutschland; Tel. 02235/42397; geb. Trebitz bei Könnern 22. 03. 1931; WG.: 1964 Promotion Dr. rer. pol., Promotion Dr. iur. Univ. Göttingen, 1967 Habilitation Wirtschaftsgeschichte Univ. Göttingen (Wilhelm Abel), Priv.-Doz., Univ.-Doz., 1967 Lehrtätigkeit Univ. Göttingen, Köln, 1971 o. Prof. Univ. Köln; F.: Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte; Verö.: Herrschaft und Bauernuntertänigkeit 1964, Dienste und Abgaben der Bauern im 18. Jahrhundert 1969, Bauernwirtschaft und Bauerneinkommen in Ostpreußen 1969, Das industrialisierte Deutschland 1974, 6. A. 1988, 8. A. 1993, 9. A. 1997

. A. 1999, 3. A. 2000, 4. A. 2002, 5. A. 2004

SCHILDT, Bernd, Prof. Dr.; Universität Bochum, Universitätsstraße 150, D 44801 Bochum, Deutschland; Tel. 0234/32/28826; Fax 0234/32/14560; LS.Schildt@jura.ruhr-uni-bochum.de; http://www.ruhr-uni-bochum.de/ls-schildt/; Paulinenstraße 13a, D 44799 Bochum, Deutschland; Tel. 0234/382434; geb. Magdeburg 11. 09. 1948; WG.: 1980 Promotion Univ. Halle-Wittenberg, 1989 Habilitation Univ. Halle-Wittenberg, 1994 Lehrbefugnis um bürgerliches Recht erweitert Univ. Würzburg, 01. 11. 1995 o. Prof. Univ. Bochum; F.: Rechtsgeschichte (Reichskammergerichtsforschung), weiter bürgerliches Recht; Verö.: Die Spruchtätigkeit der halleschen Juristenfakultät nach dem Wiener Kongress 1981 (Dissertation), Verfassung und Wirtschaftsrecht der spätfeudalen Landgemeinde im Spiegel thüringischer Dorfordnungen 1988 (Dissertation), Bauer Gemeinde Nachbarschaft 1994 (Habilitationsschrift),  Recht - Idee - Geschichte - FS Rolf Lieberwirth hg. v. Lück Heiner/Schildt Bernd 2000