Logienquelle (Tiwald, Markus) 43 Titel ?, Q als technische Bezeichnung seit E des 19. Jh.s

Q 3,0 (Das Incipit) Mt Anfang Kapitel 3, Lk Anfang Kapitel 3

Q 3,2b-3 Mt 3,1-6, Lk 3,1-4, Mk 1,2-6  Johannes in der Wüste… …die ganze Gegend des Jordan

Q 6,20-21 Und während der seine Augen zu seinen  Jüngern erhob, sagte er: Selig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Selig ihr Hungernden, denn ihr werdet gesättigt werden. Selig ihr Trauernden, denn ihr werdet getröstet werden. Q 5,22-23 Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse gegen euch sagen um des Menschensohnes willen. Freut euch und  jubelt, denn euer Lohn im Himmel ist groß; denn so verfolgten sie die Propheten vor euch.

Q 6,27-28.35c Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, und er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

Q 6,29 QMt 5,41 Q 6,30 Wer dich auf die eine Wange schlägt, dem halte auch die andere hin, und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Untergewand nehmen will, dem lass auch dein Obergewand QMt 5, 41 Und wer dich zwingt, eine Meile mit dir zu gehen, mit dem geh zwei. 6,30 Dem, der dich bittet, gib, und von dem, der sich geliehen ha, fordere nicht das, was dir gehört, zurück.

Q 6,31 Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen behandelt, so behandelt (auch) sie.

Q 6,32-34 Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ir? Tun dasselbe nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr hofft, es (wieder) zurückzubekommen, welchen Lohn habt ihr (davon)? Tun dasselbe nicht auch die Heiden?

Q 6, 36 Seid barmherzig, wie .. euer Vater barmherzig ist.

Q 6, 37-38 richtet nicht, damit und ihr werdet nicht gerichtet; denn mit dem Urteil, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit dem Maß, mit dem ihr zumesst, wird euch zugemessen werden.

Q 6,39 Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

Q 6,40 Der Schüler ist nicht über dem Lehrer; es genügt dem Schüler, dass er wie sein Lehrer wird.

Q 6,41-42 Warum aber siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie wirst (bzw. kannst) du deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Aue , und dann wirst du klar sehen, um den Splitter in (bzw. aus) dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Q 6,43 Es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht bringt, und andererseits keinen faulen Baum, der gute Frucht bringt. Denn an der Frucht wird der Baum erkannt. Sammelt man etwa von Dornsträuchern Feigen oder von Disteln Weintrauben? Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor; denn von dem, wovon das Herz überfließt, spricht sein Mund.

Q 6,46 Was ruft ihr mich:: Herr, Herr, und tut nicht, was ich sage?

Q 6,47-49 Jeder, der meine Worte hört und sie tut, gleicht einem Menschen , der sein Haus auf dem Felsen baute; und der Platzregen fiel herab und die Flüsse kamen und die Winde wehten und prallten gegen jenes Haus, aber es stürzte nicht ein, denn es war auf dem Felsen gegründet, Und jeder, der meine Worte hört und sie nicht tut, gleicht einem Menschen, der sein Haus auf Sand baute; und der Platzregen fiel herab und die Flüsse kamen und die Winde wehten und stießen an jenes Haus, und sofort stürzte es ein, und  sein Einsturz war groß.

Q 7,1-3, 6-10 Und es geschah, als er diese Worte vollendete, ging er nach Kafarnaum hinein. Ein Zenturio kam zu ihm und bat ihn, wobei er sagte: Mein Diener ist krank Und er sagte ihm: Soll ich kommen und ihn heilen? Und der Zenturio antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach hineingehst, aber sage ein Wort und lass meinen Diener gesund werden. Denn auch ich bin ein Mensch unter Kommandogewalt, und ich habe unter mir Soldaten, und ich sage diesem: Geh, und ergeht, und einem anderen: Komm, und er kommt, und meinem Sklaven: Tu dies, und er tut es. Als aber Jesus (das) gehört hatte, staunte er, und er sagte denen, die ihm nachfolgten: Ich sage euch, in Israel habe ich solchen Glauben nicht gefunden. Und

Q 7,18-19, 22-23 Johannes sandte hin und ließ ihm durch seine Jünger sagen: Bist du der Kommende oder sollen wir einen anderen erwarten? Und er antwortete und sagte ihnen: Gehet und berichtet Johannes, was iihr hört und seht: Blinde sehen wieder, und Gelähmte gehen umher, Aussätzige werden rein, und Taube hören, und Tote stehen auf, und Arme bekommen eine gute Nachricht zu hören. Und selig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir.

Q 7,24-28 Nachdem diese weggegangen waren, begann er zu den Volksmengen über Johannes zu sprechen: Was habt ihr anschauen  wollen, weshalb ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das vom Wind hin- und herbewegt wird? Oder was habt ihr sehen wollen, weshalb ihr hinausgegangen seid? Einen Menschen, mit welchen Gewändern bekleidet? Siehe, die, die weiche Gewänder tragen, sind in den Palästen der Könige. Was aber habt ihr sehen wollen, weshalb ihr hinausgegangen seid? Einen Propheten? Ja, ich sage euch, einen, der sogar noch mehr ist als ein Prophet. Dieser ist es, über den geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll. Ich sage euch: Es ist niemand aufgetreten unter denen, die von Frauen geboren sind, der größer ist als Johannes; es ist der Kleinste aber im Reich Gottes größer als er.

Q 7,29-30?

Q 7,31-35 wem soll ich diese Generation vergleichen, und wem gleicht sie? Sie gleicht Kindern, die auf den Marktplätzen sitzen, die den andern zurufen und sagen: Wir haben für euch mit der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt, wir haben einen Klagegesang angestimmt, und ihr habt nicht geweint. Denn es kam Johannes, er aß nichts und trank nicht, und ihr sagt: Er hat einen Dämon. Es kam der Menschensohn, er aß und trank, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder. Und doch ist die Weisheit durch ihre Kinder gerechtfertigt worden.

Q 9,57-60 Und jemand sagte ihm: Ich werde dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus sagte ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, der Menschensohn aber hat nichts, wo er seinen Kopf hinlegen könnte. Ein anderer aber sagt hm: Herr, lass mich zuerst weggehen und meinen Vater begraben. Aber er sagte ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre eigenen Toten begraben.

Q 10,2We sagte   seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber die Arbeiter sind wenige; bittet also den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte schicke.

Q 10,3 Geht. Siehe, ich sende auch wie Schafe unter Wölfe.

Q 10,4 Tragt weder Geldbeutel noch einen Reisesack noch Sandalen, auch keinen Stock, und grüßt niemanden unterwegs.

Q 10,5-6, 7-9.9 In welches Haus ihr auch geht, sagt zuerst: Friede diesem Haus. Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, soll auf ihn euer Frieden kommen: wenn aber nicht, soll euer Freide zu euch zurückkehren. Bleibt in jenem Haus, esst und trinkt, was sie haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht von Haus zu Haus. Und in welche Stadt ihr auch hineingeht und sie euch aufnehmen, esst, was sie euch vorsetzen. Und heilt die Kranken in ihr, und sagt ihnen: Das reich Gottes ist euch nahe gekommen.

Q 10,10-12 In welche Stadt ihr auch hineingeht und sei euch nicht aufnehmen, dann geht aus jener Stadt weg, schüttelt den Staub von euren Füßen. Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als jener Stadt.

Q 10,13-15 Wehe dir, Chorazin. Wehe dir, Betsaida. Wenn wenn in Tyrus und Sidon die Wuundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, schon längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. Tyrus und Sidon wird es jedoch im Gericht erträglicher ergehen als euch. Und du, Kafarnaum, wirsdt du etwa bis zum Himmel erhöht werden? Bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden.

Q 10,16 Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Q 10, 21 In jener Zeit (bzw. dieser Stunde) sagte er: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, denn du hast dies vor Weisen und Klugen verborgen, und du hast es den Einfältigen geoffenbart; ja, Vater, denn so hat es dir gefallen.

Q 10,22 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand kennt den Sohn außer der Vater, noch kennt jemand den Vater außer der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Q 10,23-24 Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige begehrten zu sehen, was ihr seht, und sahen es nicht, und zu hörn, was ihr hört, und hörten es nicht.

Q 1,2b-4 Wenn ihr betet, sagt: Vater, geheiligt werde dein Name. Es komme dein Reich. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und erlasse uns unsere Schulden, wie auch wir (sie) unseren Schuldnern erlassen. Und führe uns nicht in Versuchung.

Q 11,9-13 Ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden, sucht, und ihr werdet finden, klopft an, und es wird euch geöffnet werden. Denn jeder, der bittet, empfängt, und der sucht, findet, und dem, der anklopft, wird geöffnet werden. Wer von euch ist ein Mensch, der, wenn ihn sein Sohn um Brot bittet, ihm etwa einen Stein gäbe? Oder auch, wenn er um einen Fisch bittet, ihm etwa eine Schlange gäbe? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, es versteht, euren Kindern gute Gaben zu geben, um wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her denen Gutes geben, die ihn bitten.

Q11,14-15, 17-20, 21-22.23 Und er trieb einen stummen Dämon aus. Und als der Dämon ausgetrieben worden war, begann der Stumme zu sprechen. Und die Volksmengen staunten. Einige aber sagten: Durch Beelzebul, den Herrscher der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Er aber, der ihre Gedanken kannte, sagte ihnen: Jedes Reich, das gegen sich selbst im Streit liegt, wird verwüstet, und jedes Haus,  das gegen sich selbst im Streit liegt, wird nicht Bestand haben. Und wenn der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie wird sein Reich Bestand haben? Und wenn ich mit Beelzebul die Dämonen austreibe, mit wem treiben sie eure Söhne aus? Daher werden sie eure Richter sein. Wenn ich aber mit dem Finger Gottes die Dämonen austreibe, dann ist zu euch das Reich Gottes gekommen. Ein Starker kann nicht beraubt werden, wenn aber ein Stärkerer ihn besiegt, wird er beraubt. Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.

Q 11, 24-26 Wenn der unreine Geist aus dem Menschen herausgekommen ist, wandert er durch wasserlose Gegenden und sucht Ruhe und findet keine. Dann sagt er: Ich werde in mein Haus zurückkehren, woher ich gekommen bin. Und wenn er kommt, findet er es gefegt und geschmückt. Dann geht er und nimmt sieben andere Geister mit sich, schlimmer als er selbst, und sie kommen hinein und wohnen dort; und der spätere Zustand jenes Menschen wird schlimmer als der erste.

Q 11,27-28 ? (Lk11,27-28 Als er das sagte, rief eine Frau aus der Menge zu ihm: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hörn und es befolgen.)

Q 11,16.29-30 Einige aber von den Pharisäern forderten ein Zeichen von ihm. Er aber sagte: Diese Generation ist eine böse Generation; sie fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden – nur das Zeichen des Jona. Denn wie Jona für die Niniviten zum Zeichen wurde, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

Q 11,31-32 Die Königin des Südlands wird im Gericht mit dieser Generation auferstehen und sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören, und siehe, hier ist mehr als Salomo. Die Männer von Ninive werden im Gericht mit dieser Generation auferstehen und sie verurteilen; denn sie sind auf die Ankündigung des Jona hin umgekehrt, und siehe, hier ist mehr als Jona.

Q 11,33 Niemand zündet eine Lampe an und stellt sie in ein Versteck, sondern auf einen Leuchter, und sie leuchtet allen im Haus.

Q 11,34-35.36 Die Lampe des Leibes ist das Auge. Wenn dein Auge aufrichtig ist, ist dein ganzer Leib erleuchtet; wenn aber dein Auge böse ist, (ist) dein ganzer Leib dunkel. Wenn nun das Licht in dir Dunkelheit ist, wie groß ist (dann) die Dunkelheit.

Q 11,?39a? 42.39b.41.43-44 Wehe euch, den Pharisäern, denn ihr gebt den Zehnten von der Minze und dem Dill und dem Kümmel, und ihr übergeht das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Dieses aber sollte man tun und jenes nicht lassen. Wehe euch, den Pharisäern, denn ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, innen aber sind sie voll von Raub und Unmäßigkeit. Reinigt .. das Innere des Bechers, .. und .. sein Äußeres rein. Wehe euch, den Pharisäern, denn ihr liebt den Ehrenplatz bei den Festessen und den ersten Platz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Marktplätze. Wehe euch, den Pharisäern, denn ihr seid wie unkenntliche Gräber, und die Menschen, die darüber hinweggehen, wissen es nicht.

Q 11,46b.52.47-48 Und wehe auch den Gesetzeslehrern, den ihr schnürt … Lasten zusammen, und legt (sie) auf die Schultern der Menschen, selbst aber wollt ihr sie nicht mit eurem Finger bewegen. Wehe euch, den Gesetzeslehrern, denn ihr verschließt das Reich (Gottes) vor den Menschen; ihr seid weder hineingegangen noch lasst ihr die hineingehen, die hineingehen wollen. Wehe euch, denn ihr baut die Grabdenkmäler der Propheten, eure Väter aber haben sie getötet, … ihr gebt Zeugnis gegen euch selbst, dass ihr die Söhne derer seid, die die Propheten getötet haben.

Q 11,49-51 Daher sagte die Weisheit .. auch: Ich werde zu ihnen Propheten und Weise senden, und (einige) von ihnen werden sie töten und verfolgen, damit das Blut aller Propheten, das vom Anfang der Welt an vergossen worden ist, von dieser Generation gefordert werde, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Tempelhaus umgekommen ist; ja, ich sage euch, es wird von dieser Generation gefordert werden.

Q 12,2-3 Nichts ist verborgen, das nicht offenbart werden wird, und (nichts9 geheim, das nicht bekannt wird. Was ich euch im Dunkeln sage, sagt im Licht , und was ihr im Ohr hört, verkündet auf den Dächern.

Q 12,4-5 Und fürchtet auch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können. Fürchtet vielmehr den, der sowohl die Seele als auch den Leib in der Hölle vernichten kann.

Q 12, 6-7 Werden nicht fünf Spatzen für zwei Asse verkauft? Und doch wird nicht einer von ihnen auf die Erde fallen ohne (Beteiligung) eueres Vaters. Aber sogar die Haare eueres Kopfes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht: Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

Q 12,8-9 Jeder, der sich zu mir vor den Menschen bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln bekennen; wer mich aber vor den Menschen verleugnet, wird vor den Engeln verleugnet werden.

Q 12,10 Und wer ein Wort gegen den Menschensohn spricht, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist spricht, dem wird nicht vergeben werden.

Q 12,11-12 Wenn sie euch vor die Synagogen(gerichte) bringen, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr sprechen sollt; denn der heilige Geist wird euch in jener (bzw. dieser) Stunde lehren, was ihr sprechen sollt.

Q 12,22-31 Daher sage ich euch: Sorgt euch weder um euer Leben, was ihr essen sollt, noch um eueren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung. Betrachtet die Raben: Weder säen sie, noch ernten sie, noch sammeln sie in Scheunen, und Gott ernährt sie doch. Seid ihr nicht mehr wert als die Vögel? Wer von euch, der sich sorgt, kann zu seinem Lebensalt4r eine Elle hinzufügen? Und was sorgt ihr euch über Kleidung? Lernt von den Lilien, wie sie wachsen; weder mühen sie sich ab, noch spinnen sie. Ich aber sage euch: Selbst Salomo in all seiner Herrlichkeit war nicht gekleidet wie eine von diesen. Wenn Gott aber das Gras, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er nicht euch um vieles mehr kleiden, ihr Kleingläubigen? Sorgt euch also nicht, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder was sollen wir trinken? Oder was sollen wir anziehen? Denn all das erstreben die Heiden; euer Vater weiß doch, dass ihr dies alles nötig habt. Strebt aber nach seinem Reich, und dies alles wird euch hinzugegeben werden.

QMt 6,19 Q12,33-34 Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost (sie) vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen; sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost vernichten und wo Diebe weder einbrechen noch stehlen; denn wo dein Schatz ist, dort ist auch dein Herz.

Q 12,39-40 Jenes aber sollt ihr wissen: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Nachtwache der Dieb kommt, hätte er nicht zugelassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. Seid auch ihr bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, die ihr nicht erwartet.

Q 12,42-46 Wer also ist der treue und verständige Sklave, den der Herr über sein Hausgesinde eingesetzt hat, um ihnen zur rechten Zeit Nahrung zu geben? Selig jener Sklave, den sein Herr so handelnd finden wird, wenn er kommt. Amen, ich sage euch: Über alles, was ihm gehört, wird er ihn einsetzen. Wenn aber jener Sklave in seinem Herzen sagt: Mein Herr lässt sich zeit, und anfängt, seine Mitsklaven zu schlagen, und isst und trinkt und sich dabei betrinkt, wird der Herr jenes Sklaven an einem Tag kommen, den er nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und er wird ihn in Stücke hauen, und er wird ihm seinen Platz unter den Ungläubigen anweisen.

Q 12, 49 Feuer auf die Erde zu werfen, bin ich gekommen, und wie wollte ich, dass es schon angezündet sei.

Q 12,51.53 Meint ihr, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen? Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen zu entzweien: (den) Sohn gegen (den) Vater und (die) Tochter gegen ihre Mutter und (die) Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter.

Q 12,54-56 Wenn es Abend ist, sagt ihr: (Es gibt) gutes Wetter, denn der Himmel ist rot, und am Morgen: heute (gibt es) Sturm, denn der Himmel ist rot und düster. Das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeit aber könnt ihr nicht (beurteilen)?

Q 12,58-59 Solange du mit deinem Prozessgegner auf dem Weg bist (bzw. gehst), gib dir Mühe, von ihm loszukommen, damit dich der Prozessgegner nicht dem Richter übergebe und der Richter dem Gerichtsdiener und der Gerichtsdiener dich ins Gefängnis werfe. Ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Pfennig zurückgezahlt hast.

Q 13,18-19 Wem gleicht das Reich Gottes, und womit könnte ich es vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.

Q 13,20-21 Und wieder sagte er: Womit könnte ich das Reich Gottes vergleichen? Es gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und in drei Sat Weizenmehl mischte, bis das ganze durchsäuert war.

Q 13,24 Tretet ein durch die enge Tür, denn viele werden (danach) streben einzutreten, und wenige werden sie finden.

Q 13,25-27 Wenn der Hausherr die Tür verschlossen hat, und ihr angefangen werdet, draußen zu stehen und an die Tür anzuklopfen und zu sagen: Herr, öffne uns, so wird er euch antworten und sagen: Ich kenne euch nicht. Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir aßen und tranken mit dir, und du hast in unseren Straßen gelehrt. Und er wird euch sagen: Ich kenne euch nicht. (ich weiß nicht,) woher ihr seid. Weg von mir, (all) ihr Übeltäter.

Q 13,29.28 Und viele werden vom Osten und Westen kommen und zu Tisch liegen mit Abraham und Isaak und Jakob im Reich Gottes, ihr aber werdet hinausgeworfen werden, dort wird Weinen ujnd Zähneknirschen sein.

Q 13,30 So (bzw. und siehe): Letzte werden erste sein, und erste letzte.

Q 13,34-35 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt. Siehe, verlassen wird euch euer Haus. Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen bis es kommen wird, dass ihr sagt: Gesegnet, der im Namen des Herrn kommt.

Q 14,5 Und er sagte ihnen: Wer von euch, der einen Ochsen hat, würde, wenn dieser am Sabbat in eine Grube fallen würde, ihn nicht herausziehen?

Q 14,11 Jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und der sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Q 14,16-21.23 Und er sagte ihnen: Das reich Gottes gleicht einem Menschen, der ein großes Gastmahl bereitete. Und er sandte seinen Sklaven, um den Eingeladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit. Sie alle begannen, Entschuldigungen vorzubringen. Der eine ging auf seinen Acker der sagte ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss gehen, um ihn anzusehen, der andere (ging) an sein Geschäft und ein anderer sagte: Ich habe fünf Paar Ochsen gekauft und muss gehen, um sie anzuschauen. Und ein anderer sagte: Ich habe eine Frau geheiratet. Und als der Sklave zurückkehrte, berichtete er dies seinem Herrn. Daraufhin wurde der Hausherr zornig und sagte seinem Sklaven: Geh schnell hinaus in die Straßen , und wen auch immer ihr finden mögt, ladet ein zu dem Fest. Und nachdem der Sklave in die Straßen hinausgegangen war, versammelte er alle, die er fand; und das Haus war gefüllt.

Q 14,26 Wenn einer nicht den eigenen Vater und die Mutter hasst, kann er nicht mein Jünger sein; und wenn einer nicht den Sohn und die Tochter hasst, kann er nicht mein Jünger sein.

Q 14,27 Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir folgt, kann nicht mein Jünger sein.

Q 17,33 Wer sein Leben erlangen will, wird es verlieren, und wer sein Leben um seinetwillen verliert, wird es erlangen.

Q 14,34-35 Gut ist das Salz; wenn jedoch das Salz fad wird, wodurch wird es wieder salzig werden? Es ist weder für das Land noch für den Düngerhaufen brauchbar, man wirft es hinaus.

Q 15,4.7 Welcher Mensch von euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verloren hat, wird nicht die neunundneunzig auf dem Berg (bzw. in der Wüste) zurücklassen und dem einen, der verloren ist, hinterher gehen, bis er es findet? Ich sage euch: So freut man sich im Himmel über dieses (mehr) als über die neunundneunzig.

? Q 15,8-10 (Lk 15,8-10)

Q 16,13 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen Verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Q 16,16 Das Gesetz und die Propheten (gehen) bis Johannes. Von da an leidet das Reich Gottes gewalt, und Gewalttäter reißen es an sich.

Q 16, 17 Es ist nämlich leichter, dass der Himmel und die Erde vergehen, als dass ein Häkchen des Gesetzes seine Kraft verliert.

Q 16,18 Jeder, der seine Frau (aus der ehe) entlässt, begeht Ehebruch, und wer eine (azs der Ehe9 Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.

Q 17, 1-2 Es ist notwendig, dass Verführungen kommen, aber wehe dem, durch den sie kommen. Es ist besser für ihn, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt wird und er in das Meer geworfen wird, als dass er einen dieser Kleinen (zur Sünde) verführt.

Q 17,3-4 Wenn dein Bruder sündigt, warne ihn, und wenn er auf dich hört, vergib ihm- Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigen sollte, und er sich siebenmal an dich wendet und sagt: Ich bereue es, vergib ihm.

Q 17,6 Wenn ihr Glaube habt wie ein Senfkorn, würdet ihr diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich mit der Wurzel aus und pflanze dich in ein Meer; und er würde euch gehorchen.

?Q 17,20-21?

Q 17,23-24 Und wenn sie euch sagen: Siehe, er ist in der Wüste, geht nicht hinaus; siehe, er ist in den inneren Räumen, folgt (ihnen) nicht. Denn wie der Blitz vom Osten hervorkommt und bis in den Westen scheint, so wird der Tag des Menschensohns sein.

Q 17,37 Wo das Aas ist, da werden sich die Geier versammeln.

Q 17,26-27.30 Denn wie in den Tagen Noachs, so wird es auch in den Tagen des Menschensohns sein. Sie aßen, tranken, heirateten, wurden verheiratet, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging und die Flut kam und sie alle wegraffte. So wird es auch an dem Tag sein, wenn der Menschensohn offenbar wird.

Q 17,34-35 Ich sage euch, zwei werden auf einem Bett sein, einer wird weggenommen und einer wird zurückgelassen. Zwei Frauen werden an der >Mühle mahlen, eine wird weggenommen und eine wird zurückgelassen.

Q 19,12-13, 15-24.26.?27 ein Mensch, der sich auf eine Reise machte, rief seine Sklaven und gab ihnen zehn Minen. Nach einer langen Zeit kam der Herr jener Sklaven und hielt Abrechnung mit ihnen. Und der erste kam und sagte. Herr, deine Mine hat zehn dazu erworben. Und er sagte ihm: Schön, guter Sklave, du warst vertrauenswürdig im Kleinen, über Vieles werde ich dich einsetzen. Und der zweite kam und sagte: Herr, deine Mine hat fünf Minen eingebracht. Da sagte er auch ihm: Auch dich werde ich über Vieles einsetzen. Und der andere kam und sagte: Herr, ich wusste von dir, dass du ein harter Mensch bist, du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast; so hatte ich Furcht, und ich ging und verbarg deine Mine in der Erde. Hier hast du das Deine. Er sagte zu ihm: Du schlechter Sklave. Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Und warum hast du mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Und bei meiner Ankunft hätte ich das Meíne mit Zinsen empfangen. Nehmt ihm die Mine weg und gebt sie dem, der die zehn Minen hat. Jedem, der hat, wird gegeben werden, von dem jedoch, der nichts hat, wird auch das, was er hat weggenommen werden.

Q 22,28.30 Ihr, die ihr mir nachfolgt, werdet … auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.